Ach, dieser Text stammt ja offensichtlich von einem Anhänger des sogenannten Naturalismus, wo alles Heilige lediglich als eine Projektion der Naturphänomene (wie etwa der Sonne) gesehen wird: ...symbolische Nachahmung der vergöttlichten Himmelserscheinung...; so ein Quatsch... Traditional gesehen werden Naturerscheinungen wie gerade die Sonne nicht vergöttlicht, sie sind stattdessen lediglich Mittlersymbole für das Transzendente Reich, das Göttliche wird hier nirgends hineinprojiziert, es ist einfach, und es ist nicht lediglich eine ins Göttliche erhobene Sonne; in der Tradition geht das Göttliche nicht vom Menschen aus, sondern gerade umgekehrt.
Schamanistische Geisteshaltung? Soviel ich weiss, hat Schamanismus mit Totemismus und Animismus zu tun, was wiederum meilenweit entfernt ist von einem Opferritus, mittels welchem eine symbolische Korrespondenz mit dem Himmel geschaffen wird. Also in diesem Text sind da einige Dinge durcheinandergebracht. Völlig wertlos das Ganze... Wer gräbt hier eigentlich solche Uralt-Threads aus?
Der Kaiserliche Opferkult
Moderatoren: Schlaf, Imperial Warcry, Schwermetall Forumsmoderatoren
- chimerathor
- Bischof
- Beiträge: 904
- Registriert: 18.08.2006, 15:36
- Wohnort: Romanshorn
- Kontaktdaten:
Ich nenne an dieser Stelle mal die Maya. Obwohl das Volk die Gottheiten als Personen oder Tiere dargestellt haben; sie kamen von den Sternen weit her...Goddess_Frigg hat geschrieben:horff, je nachdem, manche völker, vor allem natürvölker aus afrika, sehen in den himmelskörpern an sich die gottheiten. andere, weiter entwickelte völker, können in dem fall "sonne" als "licht" interpretieren und sehen es als transzendenz. worüber genau willst du hier diskutieren?
Dort hatte der Opferkult auch noch einen Sinn gehabt...
- Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 41382
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
-
- Gläubiger
- Beiträge: 80
- Registriert: 16.07.2009, 22:21
Wer die deutsche Geschichte kennt, der weiß ja auch, und da machen wir uns nichts vor, das wir eigendlich ein land sind, das immer kriege mit den anderen ländern auf der welt führt. Seit den Zeiten des 30 jährigen Krieges, kommt besonders dieser teil in unserem Charakter zum Ausdruck, da man als Deutscher damit eine gewisse Wertvorstellung verbindet, die einem die Volksnähe ausstrahlt. Hindenburg der Kriegskaiser, der logischer weise dort seinen regentschaftssitz aufgebaut hat, wo er siegreich die letzte schlacht beendete. die weimarer republik, und das erscheinungsbild im rest der welt, hatte für die bürger damals, nichts weiter zusagen, als einen weltumspannenden geist zu besitzen, den man nur ungern teilt, gar im endeffekt aufteilen müsste. die nazis waren zwar intellegent, was staatsführung und bewahren dieser staats eigenen güter anging, aber die grenze, welche das aufkeimende europa dort quer durch die gedanken zog, war schließlich für den 2. weltkrieg verantwortlich, somit hatte man aus guten grund damit überhaupt nichts zutun. es war der feind der am werke war, dieses pestgeschwür ist bis in den tod hinein zu bekämpfen. seit dem hat sich nichts getan, man beraubte deutschland seiner identität bis auf den letzten mann und den letzten dienstmann, es gab hohn und spott weltweit für die deutschen. aber, diese mißachtung hat auch etwas gutes, da sie weder an wert oder an geradlinigkeit verloren hat, was man als deutscher natürlich sofort weiß was einem blitzartig in den kopf schießt, was man kennt und was man als sein erbe ansieht.