Lächerliches Populisten-Quiz im Tagesanzeiger
Verfasst: 21.03.2019, 12:35
Zweimal habe ich beim Tagesanzeiger online die zwanzig Fragen eines Quiz' ausgefüllt, welches ermitteln soll, wie "populistisch" man sei.
Beim ersten Male hielt ich mich aufrichtig und ehrlich an meine unzeitgemässe, unaufgeklärte, neuplatonische und ultra-reaktionäre Weltanschauung, welche irgendwo zwischen der Bronzezeit, dem antiken Römischen Reich und mittelalterlichem Feudalismus stehengeblieben ist. Überdies scheint es wichtig zu sein, am Schluss einen akademischen Bildungsgrad anzugeben, auch wenn ich meine höheren Bildungsweihen in Wahrheit leidiglich an meiner privaten Ein-Mann-Universität empfangen habe. (Abgesehen davon war historisch die einzige wahre "Akademie" die ganzheitliche Platons und dessen Epigonen bis hin zu Proklos. Ich darf!)
Bereits beim Ausfüllen wurde es deutlich, dass etliche meiner Antworten dem Klischee, welches die Ersteller des Quiz' offenbar vom polternden, ungebildeten, parolenschwingenden, ultra-rechten Stammtisch-Reaktionär hegen, offenbar widersprechen und ins Gegenteil relativieren, aber das Ergebnis ist dennoch überraschend: Ich wurde ganz weit weg von Trump, Salvini, Blocher, Köppel & Co. eingeteilt. Beim Politker, der mir am nächsten sei, handle es sich um Barack Obama! Man ist bass erstaunt.
Später habe ich das Quiz noch einmal ausgefüllt, da ich die Probe aufs Exempel machen wollte. Auch wenn ich beim Willen NICHT ANSATZWEISE ein Sympathisant des Nationalsozialismus' bin, habe ich die Fragen nicht nach meiner wahren Meinung, sondern als Test ganz streng nach dem Parteiprogramm der NSDAP ausgefüllt (Status: VOR der Machtübernahme 1933).
Das Ergebnis ist sogar noch schockierender: Schon wieder ist Barack Obama der Politiker, der mir am nächsten stünde (bzw. umgekehrt: Obama steht anscheinend der verbotenen Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei am nächsten), diesmal jedoch mit einer weitaus stärkeren Schlagseite in Richtung Tamara Funiciello und Bernie Sanders. (Sind das alles jetzt Nazis?) Hingegen Donald Trump sei politisch am weitesten von mir entfernt. (Damit sind sämtliche Nazi-Vorwürfe in Richtung Trump wohl endgültig entkräftet!)
Dieses Quiz sagt sehr viel über seine Ersteller aus, deren Weltbild offenbar aus lauter lächerlichen Vorurteilen, Klischees, Standesdünkel sowie einer gehörigen Portion historischer und kulturphilosophischer Bildungsferne zusammengewürfelt zu sein scheint. Nur schon die völlig absurde Frage, wie wichtig einem der Einfluss der Kirche in der Gesellschaft sei, zeigt, dass sich dem Vorstellungsvermögen der Ersteller die blosse Existenz der reaktionären Werke des Intergralen Traditionalismus' von René Guénon, Julius Evola und vieler anderer, meinetwegen auch Nicolás Gómez Dávila oder des erbitterten geistigen Gegners der Französischen Revolution, Joseph de Maistre, vollständig entzieht. Hier haben wir wieder einmal ein Beispiel für dumpfes und diffuses Stammtischgepolter der Linken.
Zum Quiz:
https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/201 ... iz/?nosome
Beim ersten Male hielt ich mich aufrichtig und ehrlich an meine unzeitgemässe, unaufgeklärte, neuplatonische und ultra-reaktionäre Weltanschauung, welche irgendwo zwischen der Bronzezeit, dem antiken Römischen Reich und mittelalterlichem Feudalismus stehengeblieben ist. Überdies scheint es wichtig zu sein, am Schluss einen akademischen Bildungsgrad anzugeben, auch wenn ich meine höheren Bildungsweihen in Wahrheit leidiglich an meiner privaten Ein-Mann-Universität empfangen habe. (Abgesehen davon war historisch die einzige wahre "Akademie" die ganzheitliche Platons und dessen Epigonen bis hin zu Proklos. Ich darf!)
Bereits beim Ausfüllen wurde es deutlich, dass etliche meiner Antworten dem Klischee, welches die Ersteller des Quiz' offenbar vom polternden, ungebildeten, parolenschwingenden, ultra-rechten Stammtisch-Reaktionär hegen, offenbar widersprechen und ins Gegenteil relativieren, aber das Ergebnis ist dennoch überraschend: Ich wurde ganz weit weg von Trump, Salvini, Blocher, Köppel & Co. eingeteilt. Beim Politker, der mir am nächsten sei, handle es sich um Barack Obama! Man ist bass erstaunt.
Später habe ich das Quiz noch einmal ausgefüllt, da ich die Probe aufs Exempel machen wollte. Auch wenn ich beim Willen NICHT ANSATZWEISE ein Sympathisant des Nationalsozialismus' bin, habe ich die Fragen nicht nach meiner wahren Meinung, sondern als Test ganz streng nach dem Parteiprogramm der NSDAP ausgefüllt (Status: VOR der Machtübernahme 1933).
Das Ergebnis ist sogar noch schockierender: Schon wieder ist Barack Obama der Politiker, der mir am nächsten stünde (bzw. umgekehrt: Obama steht anscheinend der verbotenen Nationalsozialistischen deutschen Arbeiterpartei am nächsten), diesmal jedoch mit einer weitaus stärkeren Schlagseite in Richtung Tamara Funiciello und Bernie Sanders. (Sind das alles jetzt Nazis?) Hingegen Donald Trump sei politisch am weitesten von mir entfernt. (Damit sind sämtliche Nazi-Vorwürfe in Richtung Trump wohl endgültig entkräftet!)
Dieses Quiz sagt sehr viel über seine Ersteller aus, deren Weltbild offenbar aus lauter lächerlichen Vorurteilen, Klischees, Standesdünkel sowie einer gehörigen Portion historischer und kulturphilosophischer Bildungsferne zusammengewürfelt zu sein scheint. Nur schon die völlig absurde Frage, wie wichtig einem der Einfluss der Kirche in der Gesellschaft sei, zeigt, dass sich dem Vorstellungsvermögen der Ersteller die blosse Existenz der reaktionären Werke des Intergralen Traditionalismus' von René Guénon, Julius Evola und vieler anderer, meinetwegen auch Nicolás Gómez Dávila oder des erbitterten geistigen Gegners der Französischen Revolution, Joseph de Maistre, vollständig entzieht. Hier haben wir wieder einmal ein Beispiel für dumpfes und diffuses Stammtischgepolter der Linken.
Zum Quiz:
https://interaktiv.tagesanzeiger.ch/201 ... iz/?nosome