Ricardo Clement hat geschrieben:Eldain ist das Kristallwesen....
Hmmm "Das Kristallwesen oder Kristallinwesen ist ein einzigartiges Wesen mit einer kristallinen Struktur unbekannter Materie. Es benötigt für seine Existenz enorme Energie und funktioniert wie ein gigantischer elektromagnetischer Kollektor. Es verschlingt Leben jeglicher Art, auf das es trifft und wandelt es in Energie um. Ganze Planeten werden von ihm abgegrast, und nichts als toter Staub bleibt zurück. " StarTrek Wiki
Gerade grase ich die Erde ab. Kriecht im Staub, den ich zurücklasse, solange ihr noch könnt! Mwuahaha.
oje. DIESE Vettel. Dann zerspringt wohl "meine" Seite (welche auch immer das sein mag), und nicht gerade vor Freude. Wie dem auch sei. Der Vergleich mit dem Kristallwesen ist mir immer noch etwas schleierhaft.
Svart hat geschrieben:...wenn Demokratie nicht ausschließlich propagiert, sondern auch vorgelebt wird.
Demokratie vorgelebt? Das ist ein schlechter Scherz. Vorgelebt wird höchstens gezielte Desinformation und Ablenkung durch das Schüren latenter Ängste, vermittelt durch Medien, die von verdeckter Finanizerung korrumpiert denjenigen in die Hände spielen, die das Möglichste aus Staat und Volk saugen wollen.
Wie man das Volk im FALSCHEN Glauben halten kann, es könne "frei" bestimmen, DAS wird vorgelebt.
Du scheinst wohl kein Schweizer zu sein. Ich für meinen Teil hatte noch nie das Vergnügen an einer VOLKSABSTIMMUNG teilzunehmen. Ich wurde weder gefragt, ob ich ein Mitglied der europäischen Union sein will, noch ob ich den Euro will. Da wo ich herkomme ist ALLES alternativlos. DAS ist der Unterschied.
Svart hat geschrieben:Du scheinst wohl kein Schweizer zu sein.
Doch, sogar Eidgenosse (haha, kleiner Nationalistenwitz am Rand)
Svart hat geschrieben:Da wo ich herkomme ist ALLES alternativlos. DAS ist der Unterschied.
Nein, nicht DAS ist der Unterschied: Worin liegt der Sinn einer Volksabstimmung, wenn A) der Abstimmungsgegenstand nichts an den tatsächlichen Problemen ändert oder B) Die Leute derart in die Irre geleitet werden, dass sie nur meinen, das "richtige" abzustimmen? Der einzige Sinn liegt darin, das Volk zu beruhigen ("Jaja, ihr könnt mitbestimmen") und Scheisse zu rechtfertigen ("Das Volk will es so. Natürlich ist es nicht ganz schön, aber wir machen nur, was das Volk will."). Du glaubst wenigstens zu wissen, dass du keine Alternativen hast. DAS ist der Unterschied. Insofern bist du zwar unzufrieden, aber wenigstens der Sache bewusst. Und wenn du unzufrieden genug bist, versucht du vielleicht doch, dich für Alternativen zu engagieren.
Svart hat geschrieben:Da wo ich herkomme ist ALLES alternativlos. DAS ist der Unterschied.
Nein, nicht DAS ist der Unterschied: Worin liegt der Sinn einer Volksabstimmung, wenn A) der Abstimmungsgegenstand nichts an den tatsächlichen Problemen ändert oder B) Die Leute derart in die Irre geleitet werden, dass sie nur meinen, das "richtige" abzustimmen? Der einzige Sinn liegt darin, das Volk zu beruhigen ("Jaja, ihr könnt mitbestimmen") und Scheisse zu rechtfertigen ("Das Volk will es so. Natürlich ist es nicht ganz schön, aber wir machen nur, was das Volk will."). Du glaubst wenigstens zu wissen, dass du keine Alternativen hast. DAS ist der Unterschied. Insofern bist du zwar unzufrieden, aber wenigstens der Sache bewusst. Und wenn du unzufrieden genug bist, versucht du vielleicht doch, dich für Alternativen zu engagieren.
Ich denke wir müssen uns nicht darüber unterhalten, dass jede politische Entscheidung von Interessenvertretern dazu benutzt wird, die Gesetztgebung dahingehend zu beeinflussen, dass für sie das beste Ergebnis dabei heraus kommt. Und ich denke auch, dass wir nicht darüber diskutieren brauchen, ob es nun eine ECHTE Demokratie gibt oder nicht.
Wenn ich aber DIESE LISTE hier mit der politischen Kultur in Deutschland vergleiche, denke ich schon, dass das Schweizer Volk ein nicht unerheblichen Einfluss auf die Politik im Land hat. Was ihr selbst dann daraus macht, ist euer Ding. Traurig ist einzig und allein die Beteiligung, die selten mal die 60% Marke überschreitet.
Der Unterschied ist aber der, das IHR wenigstens gefragt werdet!
Ich will ja auch nicht zu pessimistisch sein. Verbesserungen werden immer wieder erreicht. Aber kaum in Bereichen, die mit der (Finanz)wirtschaft zu tun haben. In diesen Bereichen wird viel Übles als Verbesserung propagiert. Eine hohe Wahlbeteiligung nützt auch nur, wenn die Leute wissen, was sie sich tatsächlich mit der einen oder anderen Wahl einhandeln. Undurchsichtige Parteispenden, stille Abkommen, manipulierende Medien usw. bewirken aber das Gegenteil. Unter diesen Bedingungen wird die Demokratie nie so funktionieren, wie sie eigentlich sollte.
Das Argument, dass es anderen schlechter geht, ist der Deckmantel, der seit jeher dazu verwendet wird, um eigene Missstände als weniger bedeutend darzustellen. Es ist lediglich eine Frage der Perspektive. Von aussen betrachtet sollten wir wohl zufrieden sein mit dem, was wir haben. Nun gut.
