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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

marinetti hat geschrieben:Wo er recht hat, hat er recht! Die ewig Übermorgigen verneinen die Zeit!
Na, dafür, dass Sie die Zeit verneinen, geben Sie verdammt viel auf ein (futuristisches) Übermorgen...
Ausserdem kann es gut sein, dass dieses Übermorgen in ein neues "Troglodytentum" mündet, die Morlocks lassen grüssen!
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Ach... Morlocks gibts ja schon Heute!

Ich verneine die Zeit, darum bin ich auch Traditionalist und Futurist in Einem!
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Ricardo Clement hat geschrieben:Eine Involution würde - dem Wort nach - eigentlich gar nicht verlaufen...
ich hab das präfix in- eher als "dazwischen" interpretiert. wie auch immer. hier was:
in der Politikwissenschaft die "Rückbildung demokratischer Staaten, Parteien, Theorien in vor- oder antidemokratische Formen" (Johannes Agnoli)
oder hier was etwas geisteswissenschaftlicheres:
in der Religion und Mystik der "Ewigen Philosophie" (Philosophia perennis), der der Evolution (Begriffsklärung) vorausgehende Abstiegsprozess (Einfaltung), der vom göttlichen Allgeist ausgehend, über das Denken und die Gefühle, bis hin zur unbelebten Materie führt, wodurch es zu einer Trennung von Subjekt und Objekt und zur Entstehung der Vielheit der immanenten Dinge aus der transzendenten Einheit eines nichtdualen göttlichen Urgrundes kommt (Sri Aurobindo, Ken Wilber, Theosophie)
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Involution

beobachtet man die kulturphilosophische, kulturelle und politische entwicklung unserer (westlichen) gesellschaft, findet genau sowas statt.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

(wird zum Morlock und ignoriert das intellektuelle Getue hier)
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Das habt ihr spitze hinbekommen, Leute! Erst wegen Polizeiwillkür rumheulen und jetzt die "Ultra-Brutalo-Truppe" fordern!
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Niemand heult wegen Polizeiwillkür herum. Vielmehr das die Polizei eben überhaupt nicht durchgreift. Ich wär ja sowieso für den Einsatz von Militärpolizei im zivilen Bereich. Das waren noch Zeiten, als das Schweizer Militär auf Demonstranten geschossen hat. Das muss wieder so werden. Noch viel radikaler!
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Na ja, doch. Ticino hat sich beschwert, Arwald (?) hat mich gefragt ob ich überhaupt einen Führerschein habe (Ja! Habe ich!), wieder andere haben nach Anarchie gerufen...
Ich stimme dir zu, wenn auf Demonstranten noch geschossen würde könnten Demos wahrscheinlich noch etwas bewegen. Ausserdem würde dann der "Spassfaktor" verloren gehen was zur Folge hätte, dass die Demonstranten sich vielleicht mit der von ihnen geforderten/abgelehnten Materie befassen würden anstatt einfach nur mitzulaufen...
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

in einem land wie deutschland, das inzwischen zu einem staat voll heulenden und jammernden menschen geworden ist, würden vereitelte demos und massenhinrichtungen von chaoten, schon was helfen.

die eltern vernachlässigen ihre kinder? DEMO, DER STAAT MUSS MEHR DURCHGREIFEN.

was zum teufel? kennen die deutschen etwa keine EINGVERANTWORTUNG mehr? wo bleibt der kampfeswille, durchhaltevermögen, stolz, ehre und trOi!e?

in der schweiz ist diese tendenz auch da. glücklicherweise noch nicht so weit fortgeschritten, aber das ist eh nur noch eine frage der zeit.
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Haha. Klar, Ragnar. Eure größten Städte sind in der Hand von Albanern, Jugos und Zecken. Überleg dir mal, was du so schreibst.
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readel
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Beitrag von readel »

Das mit den verweichlichten Deutschen sehe ich anders. Komm mal nach Sachsen Ragnar. Wir sind immer für einen Skandal gut.
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Oder für 2.
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readel
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Beitrag von readel »

Grosse Töne spucken können die Schweizer mittlerweile wie Wessis.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Die Schweiz und Deutschland sitzen eigentlich im gleichen Boot. Gut wir sind noch nicht in der EU und bei uns stehen ein paar Gesetze zur Debatte die in Deutschland nicht mal diskutierbar sind. Dafür haben wir wie Hagel richtig angemerkt hat einen wesentlich grösserer Anteil an nicht Schweizern in unseren Städten. Ich frag mich jedesmal wieder wenn ich nach Deutschland gehe warum ihr da immer von einem ach so grossen Ausländerprblem sprechen. Ich mein mal den Kreuzberg ausgelassen. Ich vergleiche jetzt mal den HB Zürich mit den Bahnhof Hannover. Man könnte denken, wir bestehen fast nur noch aus Ausländern. Ich kenn die genauen aktuellen Zahlen nicht aber es war doch mal was mit 18% der schweizer Bevölkerung. Man muss sich das mal überlegen. 1/3 der Schweiz! Und die Eingebürgerten nicht dazu gerechnet.
Zudem, verweichlicht sind unsere Völker doch alle! Und die, dies nicht sind, sind Halbstarke. Solange wir uns mehr für Luxus, langes Leben und Wohlstand statt für Freiheit interessieren, stehen wir den Deutschen in keinster Weise hinterher.
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Ragnar hat recht, was uns verweichlichte Deutsche angeht. Sicher ist die Quote der "harten Jungs" im Osten weit höher als im Westen, dennoch sind es gerade die Ossis (im allgemeinen) die sich vom Staat im Stich gelassen fühlen...
Marinetti: Oh doch, ein Ausländerproblem ist in "D" durchaus zu spüren, bloss dass unsere russlanddeutschen Mitbürger sofort die dt. Staatsbürgerschaft erhalten, sobald sie einen Fuss auf unseren Boden setzen, das senkt die Statistik ganz schön. Und jetzt wüsste ich gerne noch wie du aus 18 % ein drittel machst??
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Uh ich hab in der Hitze des Gefechts da was falsch getippt 1/5 meinte ich natürlich. Aber wenn man die eingebürgerten dazu rechnen würde ergibt das schon 1/3 *g*

Ja wie gesagt, schlussendlich hab ich ja geschrieben, dass es sowohl um die BRD als auch um die Schweiz in etwa gleich schlecht steht. Thema Ausländer ist in meinen Augen auch nur ein Randproblem wenn überhaupt. Wir haben ganz andere Probleme. Das "Ausländerproblem" ist nur ein daraus resultierendes Problem.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Hagel hat geschrieben:Haha. Klar, Ragnar. Eure größten Städte sind in der Hand von Albanern, Jugos und Zecken. Überleg dir mal, was du so schreibst.
ich hab absichtlich provoziert und somit etwas übertrieben. ansonsten wird man hier ja kaum mehr wahr genommen. es ist mir sehr wohl bewusst, wie es um die schweiz steht. jedoch kannst du kaum verneinen, dass viele deutsche alles dem staate überlassen wollen.

ich habe kürzlich einen guten artikel gelesen:

http://www.nzz.ch/magazin/reportagen/di ... 76630.html
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

marinetti hat geschrieben:Thema Ausländer ist in meinen Augen auch nur ein Randproblem wenn überhaupt. Wir haben ganz andere Probleme. Das "Ausländerproblem" ist nur ein daraus resultierendes Problem.
sehr gut gesagt.
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