Szene
Moderatoren: Schlaf, Shadowthrone, Schwermetall Forumsmoderatoren
-
Skullcrusher
- Bischof
- Beiträge: 772
- Registriert: 29.03.2005, 22:45
ich werde mal mich selbst zitieren:
"...denn der anteil von verlierern und gestrandeten idioten, die in der metalszene landen, weil sie eine schlechte kindheit hatten und nirgendwo sonst akzeptiert werden, ist leider auch ziemlich hoch..."
ok, ist sehr hart und plakativ ausgedrückt. ich will solche leute eigentlich auch nicht degradieren. aber die frage, ob der gemeine metaller intelligenter sei als der normalo, hat mir schon zu denken gegeben. ok, das gehört eigentlich in den anderen thread, aber ich denke durchaus, dass metal (ob bm im speziellen, bin ich mir also nicht so sicher) eine gewisse anziehungskraft auf einzelgänger hat (um mal nicht randständige zu sagen), die eine szene suchen, in der sie sich als aussenseiter der gesellschaft wohl fühlen, weil die szene selber eine "aussenseiter-szene" ist. das lässt aber die vermutung aufkommen, dass es nicht in erster linie um die musik geht, sondern um den von dir erwähnten (in-)halt. ich persönlich sehe metal in erster linie als musik- und kunstform, und solche szeneanbiederungen und pseudo-zusammengehörigkeits-kuscheleien befremden mich eher. ich verkehre selber genauso in nicht-metal- wie in metal-kreisen (aaah, klingt das elitär!
)...
"...denn der anteil von verlierern und gestrandeten idioten, die in der metalszene landen, weil sie eine schlechte kindheit hatten und nirgendwo sonst akzeptiert werden, ist leider auch ziemlich hoch..."
ok, ist sehr hart und plakativ ausgedrückt. ich will solche leute eigentlich auch nicht degradieren. aber die frage, ob der gemeine metaller intelligenter sei als der normalo, hat mir schon zu denken gegeben. ok, das gehört eigentlich in den anderen thread, aber ich denke durchaus, dass metal (ob bm im speziellen, bin ich mir also nicht so sicher) eine gewisse anziehungskraft auf einzelgänger hat (um mal nicht randständige zu sagen), die eine szene suchen, in der sie sich als aussenseiter der gesellschaft wohl fühlen, weil die szene selber eine "aussenseiter-szene" ist. das lässt aber die vermutung aufkommen, dass es nicht in erster linie um die musik geht, sondern um den von dir erwähnten (in-)halt. ich persönlich sehe metal in erster linie als musik- und kunstform, und solche szeneanbiederungen und pseudo-zusammengehörigkeits-kuscheleien befremden mich eher. ich verkehre selber genauso in nicht-metal- wie in metal-kreisen (aaah, klingt das elitär!
)...-
nimmermehr
- Mönch
- Beiträge: 371
- Registriert: 03.12.2004, 16:37
- Wohnort: Salodurum
- Kontaktdaten:
Re: Szene
Das ist der Sinn und Zweck einer jeden Szene. Ich mag kein Szenegetue und bemühe mich auch nicht in irgendein Rudel aufgenommen zu werden. Mein Kopf ist zu eigen dafür. (Obwohl ich durch Kleidung und Interessen auf den ersten Blick als weiterer Prototyp zu gelten scheine)Ragnar hat geschrieben:bm ist hauptsächlich da, damit sich randständige etwas aufbauen können, das ihnen halt und akzeptanz in einer szene gibt. betonung auf hauptsächlich. dh ich meine nicht alle.
Re: Szene
Das kann man so sehen. Prinzipiell sind aber die meisten Menschen Herdentiere und suchen irgendwo Anschluss. Es gibt viele in der Metalszene, die so einen Anschluss finden, den sie sonst in der Gesellschaft vermissen. Manche nehmen aber das Aussenseitertum als Lebensinhalt, was ich von mir nicht behaupten kann. Das künstliche Ausgrenzen von "Spiessern" z.B. durch blutige Shirts find ich eher lächerlich. Ein CC-shirt sollte nicht das einzige sein, was einem von einem Bünzli unterscheidet, jedenfalls ist das meine Meinung.Ragnar hat geschrieben:bm ist hauptsächlich da, damit sich randständige etwas aufbauen können, das ihnen halt und akzeptanz in einer szene gibt. betonung auf hauptsächlich. dh ich meine nicht alle.
Was ich an der "Metalszene" aber mag, ist dass sie ohne wirkliche Gruppendynamik auskommt. Man trifft nicht in jedem Einkaufszentrum 20 aggressive Metaller an, die jeden anpöbeln und es gibt auch selten Massenkeilereien. Kurz: Die Präsenz in der Öffentlichkeit/Medien ist gering. Das ist mir sympathisch, da das andere "jugendsubkulturen" arg doof aussehen lässt. Ich nenne jetzt keine "spezifischen"
-
wolfsklang
- Priester
- Beiträge: 164
- Registriert: 10.06.2005, 11:18
- Wohnort: Zürich
- Kontaktdaten:
Re: Szene
BM "Szene" ist da, um auf andere Fanatiker dieser Musiksparte zustossen.Ragnar hat geschrieben:bm ist hauptsächlich da, damit sich randständige etwas aufbauen können, das ihnen halt und akzeptanz in einer szene gibt. betonung auf hauptsächlich. dh ich meine nicht alle.
Alle anderen, welche nur den Kontakt zu Menschen suchen und sich "relativ" nicht für die Musik interessieren, gehören nicht zur "Szene".
Szene ist sooderso ein falsches Wort. Da die Charakterzüge des Typus Humanus zu unterschiedlich sind. So sind doch einzig und allein die Interessen die einen an eine andere Person binden!
Re: Szene
Das unterschreibe ich wie es dort steht. Desweiteren halte ich nicht viel von Menschen die sich rein anhand einer Musik-/Kunstform identifizieren und sich gezwungenermaßen auf diese oder jene fixieren. Sicherlich gibt es hier auch Ausnahmen, aber dann ist der Mensch an sich von Bedeutung und nicht die Klänge derer er lauscht, wie Wolfsklang schon aufführte.nimmermehr hat geschrieben:Das ist der Sinn und Zweck einer jeden Szene. Ich mag kein Szenegetue und bemühe mich auch nicht in irgendein Rudel aufgenommen zu werden. Mein Kopf ist zu eigen dafür.Ragnar hat geschrieben:bm ist hauptsächlich da, damit sich randständige etwas aufbauen können, das ihnen halt und akzeptanz in einer szene gibt. betonung auf hauptsächlich. dh ich meine nicht alle.
Ganz besonders witzig finde ich die selbsternannten Musiktheoretiker, die es anscheinend in der "Metal-Szene" sehr häufig gibt.
-
tanzmetall
- Abt
- Beiträge: 449
- Registriert: 11.10.2005, 01:48
- Wohnort: irgendwo......am See....
- Kontaktdaten:
keine ahnung.... was ist die bm-szene? verkehre dort nicht so wirklich....
fühle mich keiner szene zugehörig, aber ich weiss, dass ich mich unter metallern am wohlsten fühle, weil sie meist nicht aggressiv sind (im vergleich zu anderen "szenen") und weil man als frau von anderen frauen nicht von oben bis unten begafft wird, ob man jetzt besser aussieht oder den kürzeren rock anhat etc....
und natürlich fühle ich mich auch vorallem wohl, weil mir die musik gefällt!
fühle mich keiner szene zugehörig, aber ich weiss, dass ich mich unter metallern am wohlsten fühle, weil sie meist nicht aggressiv sind (im vergleich zu anderen "szenen") und weil man als frau von anderen frauen nicht von oben bis unten begafft wird, ob man jetzt besser aussieht oder den kürzeren rock anhat etc....
und natürlich fühle ich mich auch vorallem wohl, weil mir die musik gefällt!
In der Metalszene geht es um die Musik, nicht ums dazugehören. Alle Metaller die ich kenne oder jemals getroffen habe auf jeden Fall "sind" das wegen der Musik. Selbst der jüngste Nachwuchs gründet meiner Erfahrung nach auf der Musik.
Das ist vielleicht auf die Unverträglichkeit der Musik zurückzuführen wenn man sie nicht mag und das Metal im Allgemeinen nicht gross ideologisch oder politisch ist.
Im BM mag es da Ecken geben wo Leute dazugehören wollen und so.
Aber eben auch die anderen Ecken. Denn gerade BM ist auch was man sich daraus macht. Ich sag jetzt ma Ecken da es auch Bands der "Richtungen" gibt. Ich für meinen Teil kann nur etwas mit BM-Bands anfangen die das in etwa so sehen wie ich und auf das "Szene-Zeugs" scheissen und so halt. Ich nehme mal an ihr wisst was ich meine.
Ja für mich ist die Metalszene in Ordnung.
Edit: Die Metalszene unterscheidet sich in seiner Art von anderen typischen Jugendszenen und den Assoziationen dazu und sollte mit denen nicht umbedingt auf eine Ebene gestellt werden. Deshalb auch immer das getue "" um das Wort Szene. Ich sehe das etwa so wie mit der "Kletterszene" (eines meiner anderen Leben
). Man hat gewisse Gemeinsamkeiten, einen gemeinsamen Umgang, trifft sich an typischen Orten, evt. gemeinsame Ansichten usw. weil man etwas gemeinsam hat: das klettern. Und natürlich kann man dann auch eher etwas mit diesen Menschen anfangen (bzw. mit einem Teil davon).
Für mich wäre auch Metal als einziger Lebensinhalt zuwenig.
Beim lesen des topics stellte ich mir noch die Frage wie schlecht es denn ist wenn jemand Aussenseiter war/ist. Ich halte das nämlich für sehr lehrreich. Wenn der dann allerdings die daraus resultierenden negativen Gefühlen in Form von Gewalt in einer Szene auslebt halte ich auch nichts davon. Das ist aber im Metal nicht der Fall. Wenn jemand jetzt findet "ich bin der böse misantropod - der stärkste überlebt nun mal blabla" - meine Meinung dazu steht oben.
Edit2:Der Post ist eigentlich keine Antwort auf Ragnars Frage (da ich nicht von BM als solches sprach), aber schildert meine Ansichten (hab ich nun gemerkt).
Das ist vielleicht auf die Unverträglichkeit der Musik zurückzuführen wenn man sie nicht mag und das Metal im Allgemeinen nicht gross ideologisch oder politisch ist.
Im BM mag es da Ecken geben wo Leute dazugehören wollen und so.
Aber eben auch die anderen Ecken. Denn gerade BM ist auch was man sich daraus macht. Ich sag jetzt ma Ecken da es auch Bands der "Richtungen" gibt. Ich für meinen Teil kann nur etwas mit BM-Bands anfangen die das in etwa so sehen wie ich und auf das "Szene-Zeugs" scheissen und so halt. Ich nehme mal an ihr wisst was ich meine.
Ja für mich ist die Metalszene in Ordnung.
Edit: Die Metalszene unterscheidet sich in seiner Art von anderen typischen Jugendszenen und den Assoziationen dazu und sollte mit denen nicht umbedingt auf eine Ebene gestellt werden. Deshalb auch immer das getue "" um das Wort Szene. Ich sehe das etwa so wie mit der "Kletterszene" (eines meiner anderen Leben
). Man hat gewisse Gemeinsamkeiten, einen gemeinsamen Umgang, trifft sich an typischen Orten, evt. gemeinsame Ansichten usw. weil man etwas gemeinsam hat: das klettern. Und natürlich kann man dann auch eher etwas mit diesen Menschen anfangen (bzw. mit einem Teil davon). Für mich wäre auch Metal als einziger Lebensinhalt zuwenig.
Beim lesen des topics stellte ich mir noch die Frage wie schlecht es denn ist wenn jemand Aussenseiter war/ist. Ich halte das nämlich für sehr lehrreich. Wenn der dann allerdings die daraus resultierenden negativen Gefühlen in Form von Gewalt in einer Szene auslebt halte ich auch nichts davon. Das ist aber im Metal nicht der Fall. Wenn jemand jetzt findet "ich bin der böse misantropod - der stärkste überlebt nun mal blabla" - meine Meinung dazu steht oben.
Edit2:Der Post ist eigentlich keine Antwort auf Ragnars Frage (da ich nicht von BM als solches sprach), aber schildert meine Ansichten (hab ich nun gemerkt).
-
Gezeitenfürst
- Bischof
- Beiträge: 512
- Registriert: 31.01.2005, 07:20
- Wohnort: Tenebraé
- Kontaktdaten:
Ich sag mal so:
Ob METAL, HIPHOP, REGGAE oder WAS auch immer WAS:
Die Intelligenz ist dieselbe.
Um "INTELLIGENZ" zu entwickeln reicht es nicht, sich GENAU EINER Szene einzuordnen.
Wer "INTELLIGENZ" möchte, MUSS (!) so VIEL ES GEHT durchlebt haben, um MÖGLICHST großen Erfahrungswert zu sammeln.
Was NÜTZT es mir, wenn ich vom Pseudophilosophen NIETZSCHE alles in und auswendig kenne, doch von Mathe noch NIE etwas gehört habe?!
Daher sind so ca. 100% der BLack Metaller eingeschränkte Vollprimaten mit Huren an der Brust.
-kb
Ob METAL, HIPHOP, REGGAE oder WAS auch immer WAS:
Die Intelligenz ist dieselbe.
Um "INTELLIGENZ" zu entwickeln reicht es nicht, sich GENAU EINER Szene einzuordnen.
Wer "INTELLIGENZ" möchte, MUSS (!) so VIEL ES GEHT durchlebt haben, um MÖGLICHST großen Erfahrungswert zu sammeln.
Was NÜTZT es mir, wenn ich vom Pseudophilosophen NIETZSCHE alles in und auswendig kenne, doch von Mathe noch NIE etwas gehört habe?!
Daher sind so ca. 100% der BLack Metaller eingeschränkte Vollprimaten mit Huren an der Brust.
-kb
Das wäre dann Weisheit, was nicht umbedingt mit Intelligenz zu tun haben muss.Gezeitenfürst hat geschrieben:
Wer "INTELLIGENZ" möchte, MUSS (!) so VIEL ES GEHT durchlebt haben, um MÖGLICHST großen Erfahrungswert zu sammeln.
-kb
Was habt ihr den auch alle mit Intelligenz? Ist mir doch scheissegal, die hat nichts mit Moral oder Ethik zu tun.
also wieso ich auf diese aussage gekommen bin: mir ist aufgefallen, dass vor allem leute, die jeden scheiss untergrundkack kennen, dies und das demo, oftmals auch leute sind, die genau dadurch akzeptanz suchen, weil sie es sonst nirgends gefunden haben. auch hier gilt natürlich, dass ich nicht alle meine.
Der alte Fritz nuetzt dir besonders nichts, wenn du ihn auswendig kannst aber kein Wort verstehst.Gezeitenfürst hat geschrieben:Was NÜTZT es mir, wenn ich vom Pseudophilosophen NIETZSCHE alles in und auswendig kenne, doch von Mathe noch NIE etwas gehört habe?!
Des weiteren gebiert es auch seltene einen grossen Geist, seine Zeit damit zu bringen dummes intelligentes Zeug im Internet zu verbreiten, weil es sonst ja niemand liest.
nachdem ich in der gruftieszene war hab ich beschloßen NIE WIEDER einer scheiß szene beizuwohnentanzmetall hat geschrieben:keine ahnung.... was ist die bm-szene? verkehre dort nicht so wirklich....
fühle mich keiner szene zugehörig, aber ich weiss, dass ich mich unter metallern am wohlsten fühle, weil sie meist nicht aggressiv sind (im vergleich zu anderen "szenen") und weil man als frau von anderen frauen nicht von oben bis unten begafft wird, ob man jetzt besser aussieht oder den kürzeren rock anhat etc....
und natürlich fühle ich mich auch vorallem wohl, weil mir die musik gefällt!
Re: Szene
diese ergänzung ist absolut zutreffend.wolfsklang hat geschrieben:BM "Szene" ist da, um auf andere Fanatiker dieser Musiksparte zustossen.
Alle anderen, welche nur den Kontakt zu Menschen suchen und sich "relativ" nicht für die Musik interessieren, gehören nicht zur "Szene".
@goddes frigg: schon alleine, dass du in metal-foren mitschreibst ist eine szenentätigkeit, wie paradox!
Ich denke das sich die Szene mehr auf Musik aufbaut als zum Beispiel HipHop.
Ich bin zwar nicht aktiv in der Szene vertreten, aber dennoch vertreibe ich mir meine Zeit lieber mit Metaller weil sie, meiner Meinung nach, nicht so auf die "coolness" oder auf dieses "gangster" getue aus sind. Auch sind sie meist viel freundlicher als die Hopper (Ich weiss das es auch andere Szenen gibt, aber ich nimm nur diese beiden als Beispiel).
Bei uns an der Schule zum Beispiel gehen die Metaller viel freundlicher miteinander um als die Hopper mit ihrer "Ganstersprache" oder ihrem mehr oder weniger agressieven Verhalten.
Was ich eigentlich damit sagen möchte ist nur das sich die Metalszene mehr durch die Musik zusammenhält und es nicht irgentein Verhalten tut das man an den Tag legt um "cool" zu wirken.
Gruß Assault
Ich bin zwar nicht aktiv in der Szene vertreten, aber dennoch vertreibe ich mir meine Zeit lieber mit Metaller weil sie, meiner Meinung nach, nicht so auf die "coolness" oder auf dieses "gangster" getue aus sind. Auch sind sie meist viel freundlicher als die Hopper (Ich weiss das es auch andere Szenen gibt, aber ich nimm nur diese beiden als Beispiel).
Bei uns an der Schule zum Beispiel gehen die Metaller viel freundlicher miteinander um als die Hopper mit ihrer "Ganstersprache" oder ihrem mehr oder weniger agressieven Verhalten.
Was ich eigentlich damit sagen möchte ist nur das sich die Metalszene mehr durch die Musik zusammenhält und es nicht irgentein Verhalten tut das man an den Tag legt um "cool" zu wirken.
Gruß Assault
-
NecroNudist
- Laienpriester
- Beiträge: 119
- Registriert: 11.02.2005, 20:09