musik als spiegel der intelligenz?

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king_of_spades
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musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von king_of_spades »

ìn meiner laufbahn bin ich mit der öffentlichen bekennung zur extrmen form des metals unzählige male auf unverständnis gestossen. frei nach dem motto: wenn du solche musik aushälst, kannst du nicht mehr ganz dicht sein. dies aber aus den mündern von anhängern der schlager-musik, des rave etc.
kenner der klassik und opernfreunde verstehen dies aber! ausnahmslos...
da ich sehr angriffslustig bin, forderte ich einen schlagerkönig zu einem iq-test heraus. kein online-test sondern separat bei einem psychologen. mein gegner war 11 jahre älter als ich, was mich nicht sonderlich störte.
natürlich wetteten wir um 100euro. die auswertung ergab, dass ich 41 punkte mehr hatte als er! er lag im durchschnitt und ich deutlich darüber.

fazit: ich bin mir sicher, dass die extremse form der musik zwangsweise mit einem höheren niveau des hörers verbunden ist.

dieses thema wurde sicher schon 100 mal durchgekaut ist aber meiner meinung nach höchst interessant!

hattet ihr ähnliche erfahrungen?
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Tom
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Beitrag von Tom »

Das war mir eh klar. Als Metal Fan denkt man einfach mehr. Alleine schon deshalb, weil man die Texte verstehen will. In der Berufsschule waren die Raver und Popper aller verdammt schlecht in Englisch. Dafür waren wir Metaler allgemein zu faul zum lernen. ;)

Aber Englisch kann man halt einfach wenn man immer Texte übersetzt. Da brauchten wir nichts lernen.

Und der hunderste Text über Liebe, wie es bei Schlager der Fall ist, gibt einen auch nicht zu denken :D

Die meisten Menschen sind auch extrem Realitätsfern. Die machen sich über nichts gedanken. Metaler haben aber (meistens) die Welt satt, in der sie nur dumm dahinvegetieren.

Kiffer machen sich wahrscheinlich auch so viele Gedanken, leider macht das Hirn irgendwann nicht mehr mit. Da kenne ich genügend, die früher mal schlau waren. Aber wenn man jahrelang nur kifft, dann ist irgendwann das Hirn weg.
Arwald

Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von Arwald »

king_of_spades hat geschrieben:
fazit: ich bin mir sicher, dass die extremse form der musik zwangsweise mit einem höheren niveau des hörers verbunden ist.
also unter den grindcore metallern hab ich noch nicht viele intelektuelle gesehen.

es gibt halt oberflächliche musik und solche mit mehr anspruch. genau wie in der literatur und filmszene neigen halt oberflächliche (dumme) menschen zu dingen, die sie trotz ihrer beschränkten intelligenz aufnehmen können.

und ja: ich liebe die verallgemeinerung.
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king_of_spades
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Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von king_of_spades »

Arwald hat geschrieben:
king_of_spades hat geschrieben:
fazit: ich bin mir sicher, dass die extremse form der musik zwangsweise mit einem höheren niveau des hörers verbunden ist.
also unter den grindcore metallern hab ich noch nicht viele intelektuelle gesehen.

es gibt halt oberflächliche musik und solche mit mehr anspruch. genau wie in der literatur und filmszene neigen halt oberflächliche (dumme) menschen zu dingen, die sie trotz ihrer beschränkten intelligenz aufnehmen können.

und ja: ich liebe die verallgemeinerung.

ich meinte natürlich black metal im speziellen.
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Zimmer
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Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von Zimmer »

king_of_spades hat geschrieben:ìn meiner laufbahn bin ich mit der öffentlichen bekennung zur extrmen form des metals unzählige male auf unverständnis gestossen. frei nach dem motto: wenn du solche musik aushälst, kannst du nicht mehr ganz dicht sein. dies aber aus den mündern von anhängern der schlager-musik, des rave etc.
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king_of_spades
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Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von king_of_spades »

Zimmer hat geschrieben:
king_of_spades hat geschrieben:ìn meiner laufbahn bin ich mit der öffentlichen bekennung zur extrmen form des metals unzählige male auf unverständnis gestossen. frei nach dem motto: wenn du solche musik aushälst, kannst du nicht mehr ganz dicht sein. dies aber aus den mündern von anhängern der schlager-musik, des rave etc.
kenner der klassik und opernfreunde verstehen dies aber! ausnahmslos...
da ich sehr angriffslustig bin, forderte ich einen schlagerkönig zu einem iq-test heraus. kein online-test sondern separat bei einem psychologen. mein gegner war 11 jahre älter als ich, was mich nicht sonderlich störte.
natürlich wetteten wir um 100euro. die auswertung ergab, dass ich 41 punkte mehr hatte als er! er lag im durchschnitt und ich deutlich darüber.

fazit: ich bin mir sicher, dass die extremse form der musik zwangsweise mit einem höheren niveau des hörers verbunden ist.

dieses thema wurde sicher schon 100 mal durchgekaut ist aber meiner meinung nach höchst interessant!

hattet ihr ähnliche erfahrungen?
Wenn du 141 Punkte hättest werst du ein Genie...
der durchschnitt liegt aber unter 100. ausserdem sag ich natürlich nicht, wie das ergebnis ausfiel. ich möchte hier das allgemeine prizip ansprechen und nicht personenspezifisch.
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Saschisch
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Beitrag von Saschisch »

Ich glaub das ist egal, welche Musik man hört.
Ich kenn viele leute, die nicht aufn Kopf gefallen sind (von Poppern, Jazz Fans über zu Hoppern und natürlich metaler).
Aber es gibt überall Ausnahmen. Das wurde mir das erst mal bewusst alsi ich in die 5. klasse des Gymnasiums kam, ich habe mich gefragt wiue manche Leute überhaupt auf so eine Schule gekommen sind...
Aber ich bin der Meinung wenn man die ganze Zeit Grindcore-Sachen anhört wird man auch irgendwie blöd in der Birne^^ Net auf die Muik bezogen, sondertn wenn man aus den Texten sowas wie Lebensweisheiten schließt :lol:
Ich und en Freund haben von der Schule aus maln IQ-Test machen lassen, meiner lag bei 138.
Muss momentan mehrere IQ-Tests üben, da ich sämtliche Einstellungstests für die Berufsakademie absolvieren muss...

=> Niveaulosigkeiten, Dummheit etc findet man bei den verschiedensten Msuikrichtungen

Das jemand mal behauptet hat, dass ich durch extreme Musik verblöde, gab's noch nicht, nur hat mich einer mal darauf hingewiesen, wie gestört betsimmte Bands sind, die ich natürlich verteidige.
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Korisios
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Beitrag von Korisios »

Stimmt!
Wir haben in diesem Forum tatsächlich auch ein paar etwas, naja, unterbelichtete Schwarzwurzeln...
Skullcrusher
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Beitrag von Skullcrusher »

Tom hat geschrieben: Aber wenn man jahrelang nur kifft, dann ist irgendwann das Hirn weg.
genau. und wenn man jahrelang nur säuft, dann ist man weise und befindet sich auf dem intellektuellen höhenflug... :roll:
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Zimmer
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Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von Zimmer »

king_of_spades hat geschrieben:der durchschnitt liegt aber unter 100. ausserdem sag ich natürlich nicht, wie das ergebnis ausfiel. ich möchte hier das allgemeine prizip ansprechen und nicht personenspezifisch.
Ich bin kein Experte aber Wiki meint:

IQ Intelligenzgrad Anteil
ab 140 genial 1,0%
130-139 hochbegabt 1,1%
120-129 talentiert 10,4%
110-119 intelligent 18,0%
90-109 normal begabt 48,0%
86-89 minderbegabt ?%
70-85 lernbehindert ?%
unter 70 geistig behindert ?%
Arwald

Re: musik als spiegel der intelligenz?

Beitrag von Arwald »

Zimmer hat geschrieben: IQ Intelligenzgrad Anteil
ab 140 genial 1,0%
130-139 hochbegabt 1,1%
120-129 talentiert 10,4%
110-119 intelligent 18,0%
90-109 normal begabt 48,0%
86-89 minderbegabt ?%
70-85 lernbehindert ?%
unter 70 geistig behindert ?%
ich find diese IQ tests schwachsinnig. das einzige was dabei getestet wird, sind dinge wie zb. logisches verständnis. wer einen hohen IQ hat, ist sicher gut in mathematik. das ist aber dann schon fast alles.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

@king_of_spades:

du sprichst immer sehr gerne in superlativen und schubladisierst alles, solltest versuchen, mehr zu differenzieren (ich ertappe mich auch oft dabei). du kannst nicht sagen: zwangsläufig müssen alle, die solche musik hören, so und so sein. es gibt doch genug beweise, welche bestätigen, dass es in realität doch ziemlich anders aussieht.

unter anderem spielt es sich auch eine rolle, wie ernst jemand diese musik hört. ob er sie mehr als schein denn sein hört (integration in eine gruppe/subkultur, sich als etwas besonderes fühlen). solche fühlen sich erhaben, haben aber kein freier geist, denn sie reden eigentlich immer in parolen, die ihnen die "szene" auferlegt. extremste formen dieses verhaltens findet man beispielsweise in der politischen extremszene.

nicht so jemand, der aus freien stücken zur sezne gestossen ist, welcher quasi automatisch dazufand, weil er immer schon so war.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

@ Arwald: Ich machte ja auch keinen IQ-Tests...

Zum Thema:
Aber wenn es um Komplexität geht, würde ich bei Black Metal nicht gerade behaupten man müsse besonders Intelligent sein um die musikalischen Strukturen zu verstehen. Wenn man dann noch die unzähligen äusserst einfältigen "Kopien" betrachtet kann man nicht mal von durchschnittlicher Intelligenz sprechen... aber darum geht es nicht.
Viele Bands können nicht einmal richtig Englisch, halten sich aber für super arisch und überdurchschnittlichem IQ und dem Nullblick. Hinzukommt noch das pseudo-intellektuellen Gewürge… das kotzt mich an!
Im Gegenzug werden Bands mit komplexerer Musik und wirklich komplexen lyrischen Themen als untrue bezeichnet…

Nicht dass ihr mich falsch versteht! Ich mag auch primitiven Black Metal, aber ich bilde mir nichts dabei ein.
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king_of_spades
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Beitrag von king_of_spades »

Ragnar hat geschrieben:@king_of_spades:

du sprichst immer sehr gerne in superlativen und schubladisierst alles, solltest versuchen, mehr zu differenzieren (ich ertappe mich auch oft dabei). du kannst nicht sagen: zwangsläufig müssen alle, die solche musik hören, so und so sein. es gibt doch genug beweise, welche bestätigen, dass es in realität doch ziemlich anders aussieht.

unter anderem spielt es sich auch eine rolle, wie ernst jemand diese musik hört. ob er sie mehr als schein denn sein hört (integration in eine gruppe/subkultur, sich als etwas besonderes fühlen). solche fühlen sich erhaben, haben aber kein freier geist, denn sie reden eigentlich immer in parolen, die ihnen die "szene" auferlegt. extremste formen dieses verhaltens findet man beispielsweise in der politischen extremszene.

nicht so jemand, der aus freien stücken zur sezne gestossen ist, welcher quasi automatisch dazufand, weil er immer schon so war.

muss dir vollkommen recht geben. die realität sieht in der tat anders aus. ich meinte aber auch im speziellen leute, die den BM nicht als modeerscheinung, trittbrettfahrerei oder übergangslösung sehen. sondern eher als lebensphilosophie und sprachrohr ihrer eigenen gedanken, die sich in der musik spiegeln.

die politische extremszene ist natürlich keinesfalls ernst zu nehmen. in welche richtung auch immer. da wird die musik offensichtlich nur als zug verwendet wobei die insassen die politik darstellen. schändlich!
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Wie schon erwähnt hören einen Musikstil immer intelligente und dumme Menschen. Bestes Beispiel ist ja das Forum...

Allerdings muss man auch da differenzieren. Es gibt nämlich auch Leute, so wie ich z.b., die ganz bewußt primitiv leben...
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king_of_spades
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Beitrag von king_of_spades »

Amras hat geschrieben:Wie schon erwähnt hören einen Musikstil immer intelligente und dumme Menschen. Bestes Beispiel ist ja das Forum...

Allerdings muss man auch da differenzieren. Es gibt nämlich auch Leute, so wie ich z.b., die ganz bewußt primitiv leben...
primitive attitüde hat ja zum glück nicht das geringste auszusagen. zum glück darf man diese entscheidung, so zu leben wie man will noch selbst treffen.

bestes beispiel dafür ist wintherr von paysage d'hiver: er hat sich jetzt ein uraltes holzhaus gemietet, fern von der zivilisation heizt mit holz, welches er selbst geerntet hat und pflegt stets zurückhaltung.

ich persönlich könnte mir nichts geileres vorstellen, als jenen lebensstil mein eigen zu nennen. ich weiss auch, dass viele leute ihn als spinner bezeichnen, weil er in der breiten masse auf unverständnis stösst.


was genau ist die definition von primitivität? wer hat dieses wort erfunden?
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

king_of_spades hat geschrieben:ich persönlich könnte mir nichts geileres vorstellen, als jenen lebensstil mein eigen zu nennen. ich weiss auch, dass viele leute ihn als spinner bezeichnen, weil er in der breiten masse auf unverständnis stösst.
Wenn einem der Lebenstil zusagt ist das natülich eine Tolle sache. Ich glaube nicht das ich Probleme hätte so zu leben, aber meine Bequemlichkeit sagt mir: Lieber an der Heizung drehen als Holzhacken...
Arwald

Beitrag von Arwald »

Zimmer hat geschrieben:
king_of_spades hat geschrieben:ich persönlich könnte mir nichts geileres vorstellen, als jenen lebensstil mein eigen zu nennen. ich weiss auch, dass viele leute ihn als spinner bezeichnen, weil er in der breiten masse auf unverständnis stösst.
Wenn einem der Lebenstil zusagt ist das natülich eine Tolle sache. Ich glaube nicht das ich Probleme hätte so zu leben, aber meine Bequemlichkeit sagt mir: Lieber an der Heizung drehen als Holzhacken...
ich hack auch fast jeden tag ein bisschen holz oder transportiere es von draussen zum ofen. so viel zu tun gibt das nun nicht. 15min hacken = 5 stunden heizen. :D
Skullcrusher
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Beitrag von Skullcrusher »

king_of_spades hat geschrieben:
ich persönlich könnte mir nichts geileres vorstellen, als jenen lebensstil mein eigen zu nennen.
was hält dich davon ab?

willst du nicht auf deine internet foren verzichten? :wink:
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king_of_spades
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Beitrag von king_of_spades »

Skullcrusher hat geschrieben:
king_of_spades hat geschrieben:
ich persönlich könnte mir nichts geileres vorstellen, als jenen lebensstil mein eigen zu nennen.
was hält dich davon ab?

willst du nicht auf deine internet foren verzichten? :wink:

ich muss davor finanziell unabhängig sein, um auf alles scheissen zu können. das internet wird natürlich immer bestandteil meines lebens bleiben.
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