Kommentar zu Forgotten Chaos - Golden Rules...
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Graf von Hirilorn
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Kommentar zu Forgotten Chaos - Golden Rules...
Wurde auf dem Erstling noch in (gewollter) Demo-Manier hauptsächlich im altnorwegischen Stil, verbunden mit etlichen alten Thrash-Elementen recht abwechslungsreich herumgeholzt, geht man auf diesem Zweitling/Letztling schon einiges kompakter und auch professioneller (was die Aufnahmequalität angeht) zur Sache.
Der Stil wurde beibehalten. Abwechslungsreich ist das Ganze immer noch. Lediglich die norwegischen Einflüsse wurden diesmal anders gewählt. Besonders zu Beginn hört man einen ganz klaren Dark Throne-Panzerfaust-Einschlag heraus. Gerade wegen dem Gesang (der natürlich an das Gekrächze auf der echten Panzerfaust nicht herankommt). Auch das Riffing scheint ähnlich, jedoch durchsetzt mit dem typischen FG-Thrash.
Mit weiterem Fortschreiten wird jedoch die Stilwahl breiter und man erkennt deutlich das grosse Entwicklungs-Potential, das diese Band noch gehabt hätte, hätte sie sich nicht so früh schon wieder aufgelöst. FG scheinen/schienen eine Band zu sein, die wusste, was sie wollte und von der sicherlich auch mal etwas wirklich grosses gekommen wäre, hätte sie die Zeit gehabt. Mit der Zeit wären aus den vielen Einflüssen ureigene Kreationen entstanden, welche die Band zu einer Vorzeigeband der Schweiz hätte machen können. Aber es hat nicht sollen sein.
Schade drum. Das hier ist nicht mehr und nicht weniger als die Fortsetzung von "victorious among the damned"... eine gelungene Fortsetzung. Der beste TRack auf der Scheibe ist wohl "Combat Disciples", der alle Stärken der Band in sich vereint.
Der Stil wurde beibehalten. Abwechslungsreich ist das Ganze immer noch. Lediglich die norwegischen Einflüsse wurden diesmal anders gewählt. Besonders zu Beginn hört man einen ganz klaren Dark Throne-Panzerfaust-Einschlag heraus. Gerade wegen dem Gesang (der natürlich an das Gekrächze auf der echten Panzerfaust nicht herankommt). Auch das Riffing scheint ähnlich, jedoch durchsetzt mit dem typischen FG-Thrash.
Mit weiterem Fortschreiten wird jedoch die Stilwahl breiter und man erkennt deutlich das grosse Entwicklungs-Potential, das diese Band noch gehabt hätte, hätte sie sich nicht so früh schon wieder aufgelöst. FG scheinen/schienen eine Band zu sein, die wusste, was sie wollte und von der sicherlich auch mal etwas wirklich grosses gekommen wäre, hätte sie die Zeit gehabt. Mit der Zeit wären aus den vielen Einflüssen ureigene Kreationen entstanden, welche die Band zu einer Vorzeigeband der Schweiz hätte machen können. Aber es hat nicht sollen sein.
Schade drum. Das hier ist nicht mehr und nicht weniger als die Fortsetzung von "victorious among the damned"... eine gelungene Fortsetzung. Der beste TRack auf der Scheibe ist wohl "Combat Disciples", der alle Stärken der Band in sich vereint.
Zuletzt geändert von Graf von Hirilorn am 30.11.2008, 12:57, insgesamt 1-mal geändert.
Ich wollte heute eigentlich auch noch ein Review schreiben. Waren sie wieder schneller Herr Clement.
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die CD ausserordentlich gut gefällt. Der Vorgänger war nicht so meins, aber die neuen Stücke überzeugen mich fast alle.
Desweiteren wurde mir gestern vorhergesagt, ich würde den 3ten Teil des Werkes am meisten mögen. Da kannte jemand meinen Musikgeschmack, denn der Teil ist meiner Meinung nach der Stärkste. Am besten gefallen mir FC immer wenns richtig schnell und aggressiv nach vorne geht. Und ich finde, man ist im Gegensatz zum Vorgänger viel melodischer geworden, was bei mir gut ankommt.
Mein Favorit auf der Platte ist: "In the name of the horde", ganz dicht gefolgt von "Incubator of hell" (herrlich dreckig)
"Mesmerizing gold" und das von Ihnen erwähnte "Combat disciples" würd' ich auch noch als Anspieltips nennen.
Alles in allem ein grosser Sprung nach vorn. Ich schliesse mich dem "Es hat nicht sollen sein" an. FC hatten definitiv Potenzial...
Ich muss ehrlich zugeben, dass mir die CD ausserordentlich gut gefällt. Der Vorgänger war nicht so meins, aber die neuen Stücke überzeugen mich fast alle.
Desweiteren wurde mir gestern vorhergesagt, ich würde den 3ten Teil des Werkes am meisten mögen. Da kannte jemand meinen Musikgeschmack, denn der Teil ist meiner Meinung nach der Stärkste. Am besten gefallen mir FC immer wenns richtig schnell und aggressiv nach vorne geht. Und ich finde, man ist im Gegensatz zum Vorgänger viel melodischer geworden, was bei mir gut ankommt.
Mein Favorit auf der Platte ist: "In the name of the horde", ganz dicht gefolgt von "Incubator of hell" (herrlich dreckig)
"Mesmerizing gold" und das von Ihnen erwähnte "Combat disciples" würd' ich auch noch als Anspieltips nennen.
Alles in allem ein grosser Sprung nach vorn. Ich schliesse mich dem "Es hat nicht sollen sein" an. FC hatten definitiv Potenzial...
Diese Szene kommt mir bekannt vor... und ich kann Dir nur beipflichten!readel hat geschrieben:Desweiteren wurde mir gestern vorhergesagt, ich würde den 3ten Teil des Werkes am meisten mögen. Da kannte jemand meinen Musikgeschmack, denn der Teil ist meiner Meinung nach der Stärkste.
Wenigstens behalten wir die Band in guter Erinnerung (nur die Besten sterben jung) und erwarten gleichzeitig ähnlich ergreifende Song vom berüchtigten Mastermind ('Till We Meet Again...).readel hat geschrieben: Alles in allem ein grosser Sprung nach vorn. Ich schliesse mich dem "Es hat nicht sollen sein" an.
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Mr. X
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Graf von Hirilorn
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Arwald
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Graf von Hirilorn
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Graf von Hirilorn
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Mr. X
Jetzt muss ich schon wieder.
Und deshalb wird es sicher auch keine Reunion mit Bestial Torment geben. Fertig jetzt!
Nur damit wir uns hier klar verstehen: Wir hätten auch ohne die Moonfrost-Leute die Band weiterführen können, aber da der Name Forgotten Chaos auch für eine gewisse Konstellation/Zeit steht, die nicht verhunzt oder verfremdet werden soll, stand dies nicht zur Debatte. Und genau deshalb wird unter diesem Banner NIE mehr etwas gemacht, wir sind ja nicht so Trottel wie Celtic Frost.Ricardo Clement hat geschrieben:Und vielleicht dann dereinst auch wieder als Forgotten Chaos...
Und deshalb wird es sicher auch keine Reunion mit Bestial Torment geben. Fertig jetzt!
Forgotten Torment? Bestial Chaos?
@Gore
Rein aus den statistischen (Musikqualitäts)Fakten aller vergangener Reunions der letzten 15 Jahre ist es mir auch lieber, wenn Sie es nicht auch noch versuchen. Danke, dass Sie es nicht tun werden!
Schliesslich:
@Gore
Rein aus den statistischen (Musikqualitäts)Fakten aller vergangener Reunions der letzten 15 Jahre ist es mir auch lieber, wenn Sie es nicht auch noch versuchen. Danke, dass Sie es nicht tun werden!
Schliesslich:
Gore-Kommandant (aus dem Celtic Frost Faden) hat geschrieben:Man kann sich einen Kultstatus natürlich auch mit Fleiss versauen.
Ja, und statistisch hat jeder 2te Aargauer einen Traktor, jeder 8te Aargauer den Hauptschulabschluss und mehr als die Hälfte aller schwulen Aargauer verdingt sich in Absackerkneipen in ortsfremden Gebieten.
Dieses Reunionsgequatsche nervt doch. Rezensiert lieber die Scheibe. Wert is sie es allemal...
Dieses Reunionsgequatsche nervt doch. Rezensiert lieber die Scheibe. Wert is sie es allemal...
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Graf von Hirilorn
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Mr. X
http://www.taste-of-black.ch/home4.htmAzrael/Taste of Black hat geschrieben: Zugegeben, es ist nicht besonders leicht, dieses Review zu schreiben, steht "Golden Rules Of The Underground" doch gleichbedeutend mit dem Schwanengesang von Forgotten Chaos, was sehr bedauerlich ist. Zweifellos gehört die Truppe um Gitarrist M.K.J. zum Authentischsten und Herausragendsten, was die Schweiz an Black/Thrash-Eruptionen der alten Schule zu bieten hat. So möchte die Band ihr zweites und somit letztes Album auch als "Fuck off an die (Schweizer) Metal-Szene" verstanden wissen, eine Szene, die mehr und mehr von aufgeblasenen Wichtigtuern und musikalischen Dilettanten bevölkert wird. Doch wenden wir uns nun den goldenen Regeln des Untergrunds zu.
Die Devise lautet: Maximaler old-school Faktor. Das fängt beim kultig-geilen Booklet an, das wie eines dieser legendären zusammenkopierten Achtziger-Teile aufgemacht ist (handgeschriebene Texte!), und zieht sich selbstredend über Fotos und Image bis zum wichtigsten, der Musik. Forgotten Chaos klingen alt, aber gut und echt, keineswegs wie eine dieser ganzen mülligen Retro-Rumpel-Thrash-Combos, sondern voller Hingabe, Leidenschaft und Spirit, natürlich mit Reminiszenzen an diverse alte Helden wie beispielsweise Hellhammer oder Blasphemy. Die Songs sind in sich stärker und weniger hektisch als noch auf dem Vorgänger "Victorius Among The Damned", auch die Produktion ist stärker und klingt wuchtig und voll, ohne auch nur Ansatzweise geschliffen oder gar poliert rüber zu kommen, dafür voller Charme. Sicherlich ein Plusfaktor ist auch die Rückkehr von Bestial-Torment-Schreihals Sarcamon, dessen gepresster, angepisster Keifgesang sich optimal auf die sägenden Riffs setzt, die einem zuweilen geil-schnelle wirbelige Soli entgegendreschen, während der schön hörbare Bass einen dicken Boden unter das urwüchsige Gebräu legt. Rau ist es, das Material, bodenständig und auf das Wesentliche fixiert, ohne technischen Schnickschnack, aber musikalisch anspruchsvoll. Besonders Freude habe ich auch am böllernden Schlagspiel, das mit einer Menge geiler Breaks aufwartet und oftmals mit klassischem Uffta-Uffta-Rhythmus den Gang vorgibt.
Zu Beginn des in drei Kapitel gegliederten Albums ist der Knüppel-Anteil relativ hoch ("The Final Pestilence", "Combat Disciples", "Incubator Of Hell"), während sich gegen Ende hin, bei den letzten drei Nummern, eine getragene, schwere, zum Teil sogar melancholische Note mittels erhabener Melodien bemerkbar macht und der frostige Black Metal-Anteil der Musik viel stärker zum Ausdruck kommt ("In The Name Of The Horde", "Return To The Ruins", "Mesmerizing Cold"). Ungestüme Wut und Durchschlagskraft zu Beginn, Nachdenklichkeit und Hass gegen Ende hin, dramaturgisch zweifellos sehr gelungen.
Was bleibt, ist die Hoffnung, dass sich Teile der Mitglieder wie angekündigt zu neuen Schandtaten zusammenschliessen und uns mit einer weiteren Ladung Black/ Thrash Metal der alten Schule beglücken. Hail Forgotten Chaos!
9/10
Die Scheibe ist endlich an meinem "Noch zu hören" Stapel oben angekommen. Mit "Victorious among the damned" sehe ich nicht viele Gemeinsamkeiten. Es erfreut mich, dass vieles an den guten alten Bestial Torment erinnert. Nicht innovativ, aber geil und mit Spass vollgestopft. Auch wenn Mr. X scheinbar verschwunden ist, bin ich weiterhin darauf gespannt, was die Zukunft bringt. Play it loud!!! (oder, wie Exciter sagten: Looong... Live... The Louhoud!)§