Live-Kommentar zu IRON MAIDEN the final frontier

[Dr. Acula]

Ich schreibe dies, während ich grad einen ersten Eindruck vom ALbum bekomme.

ALso das Cover geht schon mal GAR NICHT! Zum ersten mal ist Eddie nicht mal mehr mit SEHR VIEL WOHLWOLLEN zu erkennen! Zum kotzen!

Also dieses erste "Stück"* klingt ja... ich weiss nicht. Nein. Melodie kann ich keine ausmachen. Einfach ein Geschrummel. Ich warte also ab.

Ah. Jetzt kommt "Gesang". Furchtbar, furchtbar. Und im Hintergrund ein Fiepen. Aha! Nun gehts los! Ein typischer IRON MAIDEN-Song fängt an! ABer rst ab der Hälfte des Tracks. Und der Song haut mich NICHT vom Hocker!

Nächster Track im nächsten Post.

[Dr. Acula]

Igitt! Nun kommt der EPIC FAIL Eldorado! Gleich überspringen das Scheissteil!

[Camicia_Nera]

Igitt! Nun kommt der EPIC FAIL Eldorado! Gleich überspringen das Scheissteil!

Ist ihnen langweilig?

[Dr. Acula]

Track 3: Mother of Mercy... Hmmmmm...

(lauscht interessiert)

Einer ihrer typischen neuen Kriegs-Tracks. Fängt nicht so übel an. Aber auch kein Kracher bis jetzt. Hat eventuell Entfaltungspotential mit der Zeit.

Das Solo: Schwach für MAIDEN-Verhältnisse.

Refrain: Leider auch nicht so das Wahre...

OK. Scheinen 3 unterdurchschnittliche Tracks bis jetzt! NIT SCHÖN!

[Dr. Acula]

Ok. 4ter Track: Coming Home....

Ah! Schön! Aber nicht so recht MAIDEN... zu neu. Aber kein schlechtes Lied!

Ah! Schöner Refrain! ENDLICH!!

Guter Song! ABer kein echter MAIDEN-Kracher.

[Bernard Gui]

Die ersten zwei Tracks sind hinlänglich bekannt. Der erste ist ganz gut, der zweite eher enttäuschend. Langgezogen, bis auf den Refrain keine guten Gesangslinien. ich überspringe die nächsten beiden Tracks und steige mit Branstock bei "The alchemist" ein.

[ticino1]

Unglaublich, dass Sie immer noch an Iron Maiden hängen!

[Dr. Acula]

Nun kommt THE ALCHEMIST! Ein Song über Ju-Hu! Endlich typisches MAIDEN-feeling! Klingt wie ein alter Track. sehr schön. Ist aber bis jetzt auch nicht ein Über-Reisser. Dennoch: Ein typischer MAIDEN-Song. Man kann es noch. So jedes Schaltjahr einmal. Schöne Leads. Doch. Gefällt. Für ein neues Album ok. Wenn jeder Track etwa so wäre, wäre das ein durchschnittliches MAIDEN-Album...

[Bernard Gui]

The alchemist: Fängt gut an mit typischen Twingitarren. Strophengesang weiss bisher nicht zu überzeugen. Ein eher seichter Rocker mit ordentlichem refrain. Wird live besser sein als hier auf Platte, da Mitsinggarantie. Solo geht in Ordnung. Ich bin einfach ein Fan der epischeren Maiden.

[Tigga]

Wenn Sie erst die letzten 3 Lieder hören..

Geiles Album, entwickelt sich ganz langsam, also oft hören!


Und EL Dorado war live der Burner!

[Dr. Acula]

Nun ISLE OF AVALON.

Undefinierbarer Einstieg. Doof oder nicht? Es wird sich weisen... Bis jetzt bleibt es dümplig...

Es dümpelt weiter.

Ah, jetzt! Ein Akkord...

Oh! Es geht los. Und recht gut. Doch. Hörbar. Aber ist das genug für ein Maiden-Album??

Der Mittelteil... MÜHSAM!!! MÜHSAM!!! Unmelodisches Gedudel. Nein, so geht es nicht, meine Herren. Und nun kommt auch noch der ANfang nochmal! Nein, nein und nochmals nein! Track mehr oder weniger verhunzt!

Wirkt künstlich aufgeblasen und kann nicht mit anderen langen MAIDEN-Songs mithalten!

[Bernard Gui]

lsle of Avalon: Aah, das erste richtige Epos! Beginnt düster, mit Wind und Cleangitarren. Nimmt sich viel Zeit, Bruce singt verhalten und hält sich zurück. Nun baut der Song an Spannung auf, dann die Entladung, die überraschend gut ausfällt. Hymnischer Gesang, auch wenn man Bruce anhört, dass er nicht mehr ganz der jüngste ist. DIe ersten Soli lassen nicht lange auf sich warten. Das ist Adrian, oder? Der Typ hat einfach ein markantes Spiel. Langes Instrumental, danach kommt Bruce wieder für ein paar Zeilen, danach kehrt der Song vorerst zum Introthema zurück. Anschliessend wieder rockiger, gutes Solo und danach ein trügerischer ausklang. Unterm Strich etwas zu seicht, aber dennoch nett. Es stellt sich jedoch die Frage, ob sich Maiden auf "nett" ausruhen müssen.

[Dr. Acula]

Nun kommt STARBLIND...

Und wieder so ein Einstiegs-Gedudel, wie sie das leider immer machen in den letzten Jahren. Und dann eine Enttäuschung. Kein Hammer-Riff, keine geilen Leads, keine Melodie...

(seufzt)

Und es wird nicht besser. Der Track schleppt sich dahin. Stumpf, dumpf. Er wirkt "zwangsweise" geschrieben. Hingeschludert. Einfach um einen Vertrag zu erfüllen. Wie jemand, der nur das Notwendigste macht. Keine Liebe drin.

Hoffnungslos!

[Bernard Gui]

Starblind: Erneut ruhiges Intro, dieses Mal kommen die Gitarren aber etwas zügiger rein. Für die Verhältnisse dieser Platter singt Bruce recht fordernd, aber ich weiss nicht... Die Gesangslinien sind nicht gerade kreativ, auch wenn der Refrain etwas hymnisches hat, nicht zuletzt durch die Synthesizer im Hintergrund. Ja doch, jetzt muss ich sagen, der Refrain gefällt. Der galoppierende Rhythmus bringt Action in die Sache, bisher wohl der beste Track der Scheibe. Trotz der länge scheint er auf den Punkt zu kommen. Nun ein Bruch, die Soli kommen. Hee, das ist gut! Der Gesang steigt wieder ein, doch eigentlich hätte der Track hier fertig gewesen sein können. Nichtsdestotrotz, guter Track.

[Dr. Acula]

Ok, wenden wir uns ohne Erwartung dem nächsten Track zu: THE TALISMAN... ob das ein Talisman für das Album ist?

Oh nein! Schon WIEDER so ein Anfang! ES REICHT NUN LANGSAM! Immer dieses Gedudel und irgendein pseudomysteriöses Gesäusel... ABer bitte: Ich warte ab.

So! Endlich geht es los. Hmmmmm... Gar nicht mal so übel bis jetzt. Doch! Das könnte was werden. Ein eher typisch neuerer MAiden-Song. Aber einer der besseren. Mit schönem Refrain.

Und guten Gitarren. MAIDEN-Gitarren... eine Seltenheit bei MAIDEN.

Ja, DOCH! Ein GUTER SONG!! Etwa der dritte Brauchbare auf dem Album. Und mehr erwartet man heutzutage ja auch nicht mehr.

[Bernard Gui]

The Talisman: Ein Intro, welches an "The legacy" gemahnt. Selbiger hat mir damals auf der AMOLAD sehr gut gefallen. Bruces Gesang klingt hier aber nicht ganz so gut. Trotzdem finde ich das Intro sehr gelungen. Danach wirds überraschend hart, so wie bisher noch kaum auf der Scheibe. Bruce singt aggressiv und schöpft sein Potenzial aus. Der Refrain ist gut, Soli passen ebenso. Tragischerweise aber erneut zu lang. Ich sehe aber viel Hoffnung, dass der Song auf Dauer noch wächst.

[Tigga]

Das beste kommt zum Schluss.

[Dr. Acula]

Und nun, etwas erleichtert, an den nächsten Track. THE MAN WHO WOULD BE KING.... ein Lied über Morgenstern.

Und es fängt so an, wie alle neuen Maiden-Lieder: Langweilig und gleichförmig. Jemand sollte die mal dafür zusammentreten!

Und dann... Hmmmmm... das klingt gut... Ein weiterer typischer neuer Maiden-Song fängt an.

(wippt ein wenig mit)

Na ja. Kein Kracher, definitiv. Nur hörbar. Im Prinzip ungenügend. Lustiger Mittelteil. das klingt nach alten NES-Fantasy-Spielen...

Aber für Maiden reicht auch das nicht. Es bleibt bis jetzt, wie beim letzten Album, bei DREI guten Songs. Scvhon schlimm, was aus Bands wird, die über ihre Zeit hinaus weitermachen.

[Bernard Gui]

"The man who would be king": Keys und düdelidüdü Intro, das kennen wir nun langsam. Böse Zungen könnten dies als "aufgesetzt" bezeichnen. Aber
ich bin da (noch) nachsichtig, mal sehen. Nach dem Intro aber erst mal ein eher schwacher Einstieg, bis die Sache dann mal etwas Fahrt aufnimmt. Danach dafür aber ziemlich gut! Bruce klingt zwar etwas seicht (wie oft auf diesem Album), aber die Gitarren riffen ordentlich und das Drumming baut eine gewisse Spannung vor dem Refrain auf. Der Refrain ist gut gelungen, danach gibt es einen seltsamen Umschwung bei den Melodien. Klingt beinahe etwas östlich, trotz den sehr präsenten Soli. Danach wieder maidentypische Twinleads und Übergang in die nächste Strophe. Ja, doch, bis anhin ist das brauchbar. Wollen wir mal hoffen, dass die Sache nicht im Sande verläuft. Ach, warum muss nur der Strophengesang so lahm sein... Hmm, das Outro mit "oooOOOhoHooo" Gesang lässt den Song gut ausklingen. Ein genaues Urteil gebe ich noch nicht ab, aber es kann festgehalten werden, dass der Track eigentlich von vorne bis hinten interessant ist.

[Bernard Gui]

"Where the wild wind blows": Ich bin gespannt, von diesem Track habe ich bisher nur hervorragendes gehört. Erneut ein etwas eintöniges Intro, aber gut, dann gewöhnen wir uns halt daran... Der Track startet dann zunächst verhalten durch, mal sehen, was da noch kommt. Erinnert aber an bereits bekannte maidenepen der Marke "Alexander the great". Uuh, und nun ein etwas getragener Teil, langsam und mit markanten Leadgitarren. Bruces Gesang ist aber wieder etwas eindimensional. Das Solo rettet einiges, der Song bleibt interessant. Ich muss jetzt aber afk und belasse es mal bei diesem unfertigen Kommentar. Das Schlussurteil folgt.