überflutung in new orleans
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- king_of_spades
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überflutung in new orleans
wundert mich, dass dies thema noch keiner angeschnitten hat.
die späte hilfe (bis zu vier tagen) ist alleine der bush regierung zu verdanken! habt ihr mitleid mit den amerikanern?
die späte hilfe (bis zu vier tagen) ist alleine der bush regierung zu verdanken! habt ihr mitleid mit den amerikanern?
ich habe kein mitleid sondern wut auf die situation, denn die flut hat genau wiedermal zivilisten getroffen die einen dagegen hätten machen können.
ich werde zwar nicht spenden, aber wenn mir leute sagen:
"ööööhm is mir egal ist ja nicht in meiner nähe"
dann könnt ich denen echt eins aufs maul hauen.
ob er jetzt ami ist oder nicht und ob er bush gewählt hat oder nicht, sowas hat niemand verdient.
das einzige was mich aufregt ist, dass es so gross publiziert wird nur weil es in amerika ist. in afrika sterben genau so viele jeden tag und das krazt niemanden.
ich werde zwar nicht spenden, aber wenn mir leute sagen:
"ööööhm is mir egal ist ja nicht in meiner nähe"
dann könnt ich denen echt eins aufs maul hauen.
ob er jetzt ami ist oder nicht und ob er bush gewählt hat oder nicht, sowas hat niemand verdient.
das einzige was mich aufregt ist, dass es so gross publiziert wird nur weil es in amerika ist. in afrika sterben genau so viele jeden tag und das krazt niemanden.
- Morgenstern
- Gott
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Re: überflutung in new orleans
Es ist immer einfach ein Lage im Lehnstuhl vor dem TV Sitzend zu beurteilen. Eine Hilfe im diesem Ausmass zu koordinieren ist kein Pappenstiel. Klar wurden Fehler gemacht, aber schon nur der äusserst dämliche Standort von New Orleans kompliziert vieles...king_of_spades hat geschrieben:die späte hilfe (bis zu vier tagen) ist alleine der bush regierung zu verdanken!
Lächerlich finde ich vor allem, mit welcher Genugtuung und Schadenfreude einige Medien jetzt ihre Kommentare vom Stapel lassen. Getreu dem Motto "ha, da sehen wir nur wieder wie dumm Bush ist" rumzustänkern ist für Magazine, egal ob Print oder Rundfunk, oder im Fernsehen, die den Anspruch haben seriös zu sein, unangebracht.
Das stimmt!
Ich war kurzem in den Staaten... so dumm wie die meisten Europäer (vor allem die, die noch nie in Amerika waren) glauben, sind die Amis gar nicht (mindestens die, die ich kennen gelernt haben)... Sie waren äusserst Gastfreundlich (ich kannte vorher keine Sau) und nett...
Wenn man drüben die Nachrichten im TV guckt, dann kann man verstehen, warum viele Amerikaner so leichtgläubig dem Bush nachlaufen... Das ist Propaganda Pur! Was die über den Irak erzählten, konnte gar nicht stimmen... Irak war auch das einzige Land, über das im TV berichtet wurde... sonst überall nur Amerika, Amerika...
Ich war kurzem in den Staaten... so dumm wie die meisten Europäer (vor allem die, die noch nie in Amerika waren) glauben, sind die Amis gar nicht (mindestens die, die ich kennen gelernt haben)... Sie waren äusserst Gastfreundlich (ich kannte vorher keine Sau) und nett...
Wenn man drüben die Nachrichten im TV guckt, dann kann man verstehen, warum viele Amerikaner so leichtgläubig dem Bush nachlaufen... Das ist Propaganda Pur! Was die über den Irak erzählten, konnte gar nicht stimmen... Irak war auch das einzige Land, über das im TV berichtet wurde... sonst überall nur Amerika, Amerika...
Der Grundtypus des dumpfen weissen Südstaatlers, der unrasiert, kautabakkauend und von konservativ pseudochristlicher Ideologie geprägt, (schwarze) Verbrecher am liebsten lyncht statt dem Gesetz überlässt, ist ja ein in Europa und den nördlichen USA schon seit langem vorherrschendes Klischee, dass den durchschnittlichen modernen Menschen seit jeher von dieser Gegend abgestossen fühlen liess.
Wenn man aber jetzt sieht, wie unzählige Bürger aus New Orleans - zumeist ursprünglich aus tropischeren Regionen stammend - die Notlage einer Katastrophe ausnutzen und, ganz abgesehen von den Morden und Plünderungen, reihenweise weibliche Personen jeden Alters vergewaltigen, dann verstehe ich zumindest, wieso in diesen Breitengraden ein solches Bedürfnis nach Stricken und belastbaren Bäumen herrscht - so das Klischee denn zutreffen mag.
Wenn man aber jetzt sieht, wie unzählige Bürger aus New Orleans - zumeist ursprünglich aus tropischeren Regionen stammend - die Notlage einer Katastrophe ausnutzen und, ganz abgesehen von den Morden und Plünderungen, reihenweise weibliche Personen jeden Alters vergewaltigen, dann verstehe ich zumindest, wieso in diesen Breitengraden ein solches Bedürfnis nach Stricken und belastbaren Bäumen herrscht - so das Klischee denn zutreffen mag.
- GoatMolestor
- Papst
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Re: überflutung in new orleans
hab was im telepolis-forum gefunden. sehr amüsant:king_of_spades hat geschrieben:wundert mich, dass dies thema noch keiner angeschnitten hat.
die späte hilfe (bis zu vier tagen) ist alleine der bush regierung zu verdanken! habt ihr mitleid mit den amerikanern?
1. Katrina (K) sorgte schon als tropischer Sturm für
Spekulationsgewinne an den Börsen > internationales Interesse wurde
geschürt
2. Warnung vor K.: Rette sich wer kann > Geschäftsleute und Reiche
verlassen die Stadt, Tankstellen, Bahnen/Busse und Flugzeuge werden
eingemottet (Schutz des Tansportvolumens vor Beschädigung) > die
Unterschicht bleibt drin
3. Als K. die Stadt nicht sofort plattmacht, wird schnell Entwarnung
gegeben. >mediales Interesse läßt nach
4. Die bekanntermaßen maroden Deiche brechen an den Sollbruchstellen
(vielleicht wurde auch nachgeholfen, wie schon zu lesen war)> New
Orleans (NO) säuft ab.
5. Der Beginn der Rettung wird so lange verzögert wie politisch
vertretbar, gleichzeitig wird die Stadt abgeriegelt, auf Hilfe aus
dem Ausland wird zunächst verzichtet > bekanntes Elend, Tod,
Zerstörung
6. Nach Verstreichen der Toleranzzeit (in der bei massivem Einsatz
aller Kräfte viel zu retten wäre) große Hilfsinzenierung um Kosten
und politischen
Schaden klein zu halten, das Ausland darf jetzt auf auf eigene Kosten
helfen >
Gebäude, abgeschriebene Unternehmen usw. gehen auf
Versicherungskosten unter, Tod von Alten, Armen und Kranken (nur die
Fittesten überleben)
Fazit:
K. beschert den US-Ölmultis langandauernd fette Gewinne, CNN & Co
haben tolle Quoten und phantastische Werbeeinnahmen, in NO gibt es
nicht mehr so viele Sozialfälle , NO und Umgebung wird neu geordnet
(Bodenspekulation), der Bauindustie gehts prächtig, die Kosten tragen
die Betroffenen, das Ausland und naja, ein bisschen auch der
Steuerzahler.
... die Karawane zieht weiter, wo liegt das nächste New Orleans?
could contain invisible <IRONIE> und <Zynismus/Sarkasmus> Tags
- king_of_spades
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hätte den gleichen effekt wie wasser in den fluss zu tragen.Arwald hat geschrieben:Ich schäme mich, dass die Schweiz den USA ihre Hilfe anbietet und nocht viel empörter bin ich darüber, das die Schweiz doch tatsächlich ihre Ölreserven anzapfen will um das den Amis zu geben!!
ÖL den AMIS geben -> O-M-G!! (!!!) Stellt euch das mal vor
unglaublich
Wieso, bei der Flut vor einem Jahr hat er sofort seinen Bruder, der Gouverneur in Florida ist, besucht und den Menschen persönlich Hände geschüttelt und Hilfsgaben überbracht !Leviathan666 hat geschrieben:Mitleid hab ich nicht unbedingt, ist halt ne scheißlage. Aber dass Bush nichts kann, is auch nichts neues.
Da es diesmal nicht in Florida war, ist er halt 'nur mit dem Hubschruber' über das Gebiet geflogen . ohne Händeschüttel, das fanden die Einwohner dann doch ganz schön arrogant !
Nun Spaß beiseite: es hat doch immer genau die Gebiete größter Gottlosigkeit getroffen, in SO-Asien zu Weihnachten diese eine Indonesien-Halbinsel mit dem Hauptteil der Opfer, wo sich die Einwohner gegenseitig schon lange Bürgerkriege lieferten und jetzt New Orleans, wo eine Spielhölle an die andere gebaut wurde und man sah es, die Notsituation gleich für Morde, Vergewaltigungen usw.. genutzt wurde...
Es war auch unheimlich arrogant, die Hilfe der Europäer erst abzulehnen und nicht Hilfslieferungen landen zu lassen, obwohl die Einwohner selber die Hilfe bracuhten und die Airbusse schon 'deutsche Rosinenbomber' nannten!
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- Bischof
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http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde ... 03,00.html
uaha. Wenns nach mir ginge, würde die lieben "wir scheissen aufs Kyoto-Protokoll" Amerikaner samt Kontinent im Meer versinken. Zu dumm, das sich Europa und der Rest der Welt durch diese drecks Globalisierung von diesen fetten Affen abhängig gemacht hat. Kill!
uaha. Wenns nach mir ginge, würde die lieben "wir scheissen aufs Kyoto-Protokoll" Amerikaner samt Kontinent im Meer versinken. Zu dumm, das sich Europa und der Rest der Welt durch diese drecks Globalisierung von diesen fetten Affen abhängig gemacht hat. Kill!
Wären in irgend einem 3. Weltland soviele Menschen gestorben wäre es vielleicht einmal im Fernseher gekommen und nicht mehr.
Hab mir sonst nicht viele Gedanken darüber gemacht aber schon erschreckend wie die Medien so einfach die Leser/Hörer/(wie sagt man den Leuten die Fernseh schauen?) beeinflussen können...
Hab mir sonst nicht viele Gedanken darüber gemacht aber schon erschreckend wie die Medien so einfach die Leser/Hörer/(wie sagt man den Leuten die Fernseh schauen?) beeinflussen können...