Medienhysterie vor Rechts

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Ravager
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Medienhysterie vor Rechts

Beitrag von Ravager »

Im Moment geht mir in Deutschland die ganze Medienhysterie aus Angst vor rechten Aufmärschen zur WM ganz gehörig auf die Nerven. Die Medien vermitteln mir momentan den Eindruck, als wäre es 1932 kurz vor der Machtergreifung und an jeder Ecke stünden SA-Trupps. Hoffe das legt sich bald mal wieder, aber auch sonst wird ja immer wieder gerne in Zeiten der Langeweile das alte Thema Rechtsextremismus ausgepackt.
Wie sieht es diesbezüglich in der Schweiz/Österreich aus, ist das bei euch auch immer wieder so ein Lückenfüller-Thema?
Black Scorpion
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Beitrag von Black Scorpion »

Kaum ist bei uns eine Studie oder irgendwas passiert, dann wird es in den Medien aufgebauscht...

Aber der absolute Witz ist eine jährlich erscheinende Chronologie über rechtsextreme Aktivitäten im vergangenen Jahr, da drin ist vermerkt, wenn jemand einem anderen einen "rassistischen" Ausdruck an den Kopf wirft, z.B. Niger...

witzlos
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Jaja, der selbsternannte Rassismus und Rechtsextremismusexperte Hans Stutz und seine Chronologie der Rassistischen Vorfälle in der Schweiz auf gra.ch. Eigentlich könnte man über seine Seite lachen, würde sie nicht von den Medien und Politikern immer wieder als Referenz herangezogen. Nicht nur, dass er absolut lächerliche Vorfälle auflistet, er hat auch einen selbstdefinierten und äusserst weitgefassten Rassismusbegriff, der zum Beispiel auch Postulate gegen Moscheenbau, Nichteintreten auf Einbürgerungsanträge und Schlägereien zwischen Fussballfans beinhaltet. Wenn sich Rechtsextremisten nur schon irgendwo versammeln, zum Beispiel auf dem Rütli, ist das offenbar ein rassistischer Vorfall; ebenso, wenn sie sich mit Linken prügeln. Und wenn jemand wegen angeblicher rassistischer Äusserungen angeklagt wird, das Gericht aber die Klage abweist, schützt ihn das noch lange nicht davor, in der Stutzensen Chronik aufgeführt zu werden.

Beispiele gefällig?

- In einem Heim für verhaltensauffällige Jugendliche betitelt ein Insasse einen anderen als "Saujuden"

- Während einer Grossratsdebatte über häusliche Gewalt behauptet der SVP-Fraktionssprecher Peter Unternährer, Adligenswil: "Für eine Frau und Mutter moslemischer Glaubensrichtung ist es völlig normal, wenn sie und die Kinder vom Familienoberhaupt geschlagen werden, wenn sie nicht gehorchen oder anderer Meinung sind."

- Abends versammeln sich in Zürich rund fünfzig Skinheads und Hooligans beim Hauptbahnhof, um linke DemonstrantInnen anzugreifen.

- Bei den linken Demonstrationen gegen das Worl Economic Forum (WEF) versammeln sich hinter den Polizeilinien Skinheads. In Landquart beispielsweise tragen sie mindestens eine Schweizerfahne und ein Transparent mit sich.

- Der FDP-Kantonsratskandidaten Peter Zuberbühler verbrreitet ein Flugblatt "Keine Moschee in unseren Rheintaler Wohnquartieren", darüber die Zeichnung einer Moschee, von deren Minarett aus sich Schallwellen verbreiten.

- Die Berner Zeitung berichtet, dass die Gemeinderat Aarberg beschlosse habe, dass sich Fahrende nicht mehr auf Aarberger Gemeindegebiet niederlassen dürfen. Fahrende hätten in der Vergangenheit "das Gastrecht missbraucht."

- Rund achtzig Naziskinheads treffen sich zu einer unbewilligten Gedenkkundgebung für einen 19jährigen "Kameraden", der vor einem Jahr bei einer Auseinandersetzung mit vier jungen Männern durch einen Messerstich getötet wurde.

- Die Gemeindeversammlung lehnt das Einbürgerungsgesuch einer sechsköpfigen Familie aus Serbien und Montenegro ab. Ihre Nachbarn beklagt sich über deren Benehmen und ein anderer Redner ruft dazu auf, es solle einmal ein Exempel statuiert werden.

- Kurz nach dem Ende des Fussball-EM-Spiels Schweiz-Kroatien greifen auf dem Bellevue-Platz rund 20 Hooligans, aus dem Umfeld des FC Zürichs und der Grasshoppers Zürich, eine Gruppe kroatischer Fans an.

- An der Hallwylstrasse 29 werden bei einem Farbanschlag die Fassade in Mitleidenschaft gezogen, eine Fensterscheibe und ein Computer zerstört. Im Hause sind die Sekretariate von SP Stadt und Kanton untergebracht sowie eine Bürogemeinschaft verschiedener Umweltorganisationen. In derselben Nacht wird auch der Hauseingang des Schweizerischen Arbeitgeberverbandes an der Florastrasse mit Farbe überschüttet.

- Wenige Minuten nach Mitternacht alarmiert ein Anwohner, welcher ein Feuer beobachtet, die Feuerwehr. Der Brand zerstört ein Lebensmittelgeschäft, das ein Türke führt, vollständig. Der Schaden dürfte sich auf mehrere hunderttausend Franken belaufen. Die Polizei schliesst Brandstiftung nicht aus. Man habe aber weder Graffitis noch andere Spuren gefunden, welche auf eine rassistisch motivierte Tat hinweisen würden, erklärt ein Polizeisprecher.

Ich habe mich jetzt nur durch ein paar wenige Monatsseiten seit 1992 gewühlt, man könnte wohl noch seitenlang so fortfahren. Dass man diesen Typen tatsächlich ernst nimmt, ist einfach zum Kotzen. Sobald es um Rassismus und Rechtsextremismus geht, ist Seriosität und Besonnenheit ein Fremdwort, die Hauptsache ist, man steht auf der "richtigen" Seite. Dann hat man eigentlich weitgehend Narrenfreiheit. Das ist bei uns leider wohl auch nicht viel anders als in Deutschland.
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Bandog hat geschrieben:Jaja Sobald es um Rassismus und Rechtsextremismus geht, ist Seriosität und Besonnenheit ein Fremdwort, die Hauptsache ist, man steht auf der "richtigen" Seite. Dann hat man eigentlich weitgehend Narrenfreiheit. Das ist bei uns leider wohl auch nicht viel anders als in Deutschland.

So ist es leider. Wozu braucht man schon eine sachliche Auseinandersetzung? Sobald man "Nazi, Nazi" schreit ist ja alles in Ordnung.
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Das tatsächliche Problem liegt allerdings schon in der Themenüberschrift. Ständig und mutwillig wird "Rechts" mit "Nazi" gleichgestellt, um mal die Schlagwörter zu benutzen. Und ich als rechtskonservativer Mensch mag es allerdings gar nicht mit dem gesellschafts-typischen Bild eines Neo Nazis verglichen oder gar gleichgestellt zu werden.
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Swyt
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Beitrag von Swyt »

In Deutschland ist es einfach bald schon mehr kein Kampf sondern ein Krampf gegen Rechts der auch daran Schuld ist, das man die ganze Zeit was darüber in der Zeitung liest, aber ich finde man sollte einheitliche Gesetze anfertigen, die gegen linke und rechte Chaoten gleich angewannt werden können. Ohne dass es nachher in der Zeitung wieder heisst die Polizei sei provozierend oder hätte sogar selbst provoziert.
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Swyt
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Beitrag von Swyt »

Ich habe hier noch eine interressante Seite gefunden...
http://www.netzgegenlinkegewalt.de/

Es sind keine Anti - Antifanten oder solcherlei...
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Swyt
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Beitrag von Swyt »

Der (Judeo) Christ und seine Meinungen :lol: ... :wink:
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Amras hat geschrieben:Das tatsächliche Problem liegt allerdings schon in der Themenüberschrift. Ständig und mutwillig wird "Rechts" mit "Nazi" gleichgestellt, um mal die Schlagwörter zu benutzen. Und ich als rechtskonservativer Mensch mag es allerdings gar nicht mit dem gesellschafts-typischen Bild eines Neo Nazis verglichen oder gar gleichgestellt zu werden.
Darauf wollte ich indirekt auch hinaus. Sagt man, man habe "rechte" Ansichten, geht die Allgemeinheit davon aus, man gehe in Bomberjacke, usw. auf die nächste NPD-Demo.
Wie sieht die Situation diesbezüglich denn nun in Österreich aus?
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Lobo
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Beitrag von Lobo »

Naja in Österreich werden in letzter Zeit einfach mal alle Metal Bands als rechts Bezeichnet ! Aber ansonsten ist es eigentlich "recht" ruhig!
Black Scorpion
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Beitrag von Black Scorpion »

Dieses Problem der Verwischung zwischen "Rechts" und "Nazi" ist ein althergebrachtes Problem... Wenn ich mir sogar von meiner Lehrerin anhören muss, dass der dänische Ministerpräsident ein Nazi ist, dann fange ich an, die Glaubwürdigkeit von solchen Leuten in Frage zu stellen.

Es ist sinn- und witzlos, wenn jeder linke Vollidiot nur ein Wort brauchen muss, um der Coolste zu sein...

Nazis im Sinn der NSDAP gibt es (fast) nicht mehr, der Begriff Neonazis für Skinheadgruppierungen, welche mit der Symbolik sowie Slogans aus dem dritten Reich arbeiten, sind manchmal gerechtfertigt, aber meist auch nicht.

@bandog

Als ich meine Diplomarbeit über Rechtsextremismus schreiben durfte, bekam ich von bereits erwähnter Lehrerin die genannte Chronologie, ich habs mir tatsächlich angetan und sie durchgelesen, aber auch nur um bei der Präsentation ähnliche Beispiele wie du vorzubringen... (Die Lehrerin war stinksauer :lol: )
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fox
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Beitrag von fox »

Es steht zwar schon an anderer Stelle, aber man darf's ja ruhig nochmal wiederholen (Bedarf herrscht scheinbar alleweil noch): Was pubertierende Kids in ihren Subkulturen unter "rechts" und "links" verstehen und wovon sie glauben, es habe etwas mit "Politik" zu tun, das muss jeder denkende Mensch mit einem ernsthaften wissenschaftlichen Anspruch aus Gründen einer sauberen Nomenklatur wahlweise in die Bereiche "Weltanschauliches, Sozialromantik, Totalitarismus" oder "Belletristik" verschieben.

Realpolitik in der westlichen Welt zum Beginn des 21. Jahrhunderts hat nichts aber auch gar nichts mit den Ideen und den zumeist verblichenen Autoren dieser Kids zu tun, und selbst Leute von der NPD oder - um in unserem Ländchen zu bleiben - von den SD oder der PDA müssen sich im Endeffekt, wenn sie es einmal aus welchen Gründen auch immer in ein Parlament geschafft haben, mit wirklich politischen Themen und Sachfragen wie Steuergesetzgebung, Migration, sozialem Frieden etc. auseinandersetzen. Da sind die schönen Phrasen und Ideen aus der Jugendzeit allenfalls noch hübsche Leitfäden, die man sich übers Bett hängt, um nicht allzu früh desillusioniert festzustellen, dass sie im realpolitischen Geschäft oftmals auf der Strecke bleiben, einfach weil die Erörterung gewisser Sachlagen nicht allzu viel höhere Werte als gesunden Menschenverstand (ich weiss, das ist die umstrittenste Sache der Welt) zulassen. Der zweite Grund ist: Wer statt sachlicher Lösungsansätze Phrasen auftischt, wird schlicht nicht ernst genommen - das Ende jeder Politkarriere.

Es glaubt hier doch hoffentlich niemand im Ernst, die Phrasendrescherei in der 'ARENA' oder bei Aeschbacher hätten irgendwas mit der seriösen, recht emotionslosen und trockenen Knochenarbeit in Fachkommissionen der Exekutive und der Legislative zu tun. Einzig ein gewisser Bundesrat verwechselt mit hübscher Regelmässigkeit das Parkett der Berner Wandelhalle mit der Holzbühne seiner Parteitage, aber das ist bei aller medialen Ausschlachtung unterm Strich gesehen immer noch ein marginales Phänomen, eigentlich nur eine stilistische Tendenz, meinetwegen auch eine Angelegenheit von Akzent und Markenzeichen, die in diesem Land, das notorisch 10 bis 15 Jahre hinter dem deutschen Ton nachhinkt, leider geradezu voraussehbar war.

Natürlich will ich nicht behaupten, weltanschauliche Bekenntnisse und philosophische Ideale seien fehl am Platz, hätten in unserer heutigen Welt nichts mehr zu suchen. Fakt ist ja gerade, dass sie ihr fehlen, dass sie darob indirekt zugrunde gehen dürfte, weil die Leute langsam aber sicher durchdrehen. Aber grosse Geister werden nicht zurückkommen durch Antifaspaziergänge und Rudolf-Hess-Mahnwachen, sie werden sich auch nicht einfach einer breiten Masse aufzwingen oder aus ihr herauszüchten lassen wie das vermeintlich noch 1789 der Fall war, als es Brot und Spiele gab für das Singen des richtigen südfranzösischen Chansons und den Empfang eines Bayonettstichs in die Brust, wenn man zu doof war, sich auf einer Pariser Strassenblockade zu behaupten. Die westlichen Durchschnittsweicheier von heute (wie ich dieses Wort "Durchschnitt" hasse) wollen nichts, wobei sie überlegen müssen, ihnen genügt das doppel- bis unbegrenzt polyvalent-moralische Gutmenschencredo, das sie auf RTL2 vorgesetzt bekommen - mundgerecht und vorgekaut, nur scheissen müssen sie noch selber, aber dann bitte leise und artig, sonst klingt's am Ende noch nach Widerspruch! (Vgl. "Es war einmal der Punk...")

Von daher kann man die engagierten Kids durchaus erfreut zur Kenntnis nehmen, aber bitte bitte, es nehme doch niemand, der es besser weiss, diesen Stuss von "rechts" und "links" und "wir sind politisch" ernst! Nochmals, schön, dass es auch noch Junge gibt, die auf solche Themen sensibilisiert sind, aber das war's denn hoffentlich auch schon mit der Bewunderung, wenn man denn auch nur einen Hauch von Geschmack hat. Denn wenn der Preis für den vom Aussterben bedrohten Weltschmerz unserer Kleinen eine verwüstete Berner Innenstadt ist (es gibt noch andere Beispiele in anderern Regionen), dann sind mir die TV-Zombies subjektiv gesehen irgendwie noch angenehmer... Die ewig jugendliche Königin hat ihre Zelte schon längst abbrechen und die Koffer packen müssen, das Reich der Phantasie ist nurmehr ein Zwergstaat zwischen der Einheitssauce aus 50 Cent, Viva und McDoof. Und wahrscheinlich wissen die meisten Jüngeren hier noch nicht einmal mehr, auf welche wahrhaft unendliche Geschichte ich hier gerade anspiele (schon Sokrates soll übrigens den "Niedergang der Jugend" beklagt haben - der hatte noch gut jammern).

Anyway und back to topic: Wenn diese ganze abgelöschte Thematik an den Metal herangetragen wird, wenn es auf einmal darum geht, eine weitgehend gemächlich-friedliche Musikszene zu verteufeln (und ich gebe zu, dass auch ich zu denen gehöre, die sich dereinst tief drinnen freuten "Juhu, endlich bin ich ein offizieller Ketzer"), dann ist sowohl die Medienpanik (das nahende Sommerloch lässt grüssen - glaubt's einem alten Journi) als auch das Gezeter anderer Kids mehr als peinlich. Vision und freier Geist sind in unserem Umfeld möglich, sie können mit den Leuten, die unsere Musik (und ich spreche hier für meinen Teil eigentlich ausschliesslich vom Black Metal) verbindet, realisiert, gelebt werden! Das ist der wahre Kult, wenn man die Adoleszenz einmal hinter sich gelassen und des stumpfsinnigen Provozierens à la "Mit dem Nietenband durch die Wand" müde geworden ist. Was vom Destillat dieses Umgangs, dieser durchdiskutierten Nächte, dieser Sau- und Saufgelage, und allem voran der endlos vielen, geilen Konzerte und ihrer musikalischen Inspiration im Alltag übrig bleibt, mitgenommen wird, was du rgendwann deinem Sohn oder deiner Tochter im Wald, in der Wildnis, an der brandungsgepeitschten Küste und beim Lesen eines grossartigen Klassikers mitgeben kannst, das ist es wirklich wert. Von dieser in der Momentaufnahme so unspektakulären, jedoch bleibenden Essenz darf man sich erhoffen, dass sie uns und unsere eigenen Kids dereinst vor dem Los der TV-Zombies, des Mainstreams und der Verlorenheit von Kulturfremden bewahrt. Alles andere war nur die perfekte Inszenierung einer längst vergangenen Show. Natura enim non facit saltus!
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Black Scorpion hat geschrieben: Als ich meine Diplomarbeit über Rechtsextremismus schreiben durfte, bekam ich von bereits erwähnter Lehrerin die genannte Chronologie, ich habs mir tatsächlich angetan und sie durchgelesen, aber auch nur um bei der Präsentation ähnliche Beispiele wie du vorzubringen... (Die Lehrerin war stinksauer :lol: )

das kenn ich auch, allerdings nicht diplomarbeit sondern nur gespräch mit dem lehrer. jetz mag er mich nicht mehr :lol:
Black Scorpion
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Beitrag von Black Scorpion »

das kenn ich auch, allerdings nicht diplomarbeit sondern nur gespräch mit dem lehrer. jetz mag er mich nicht mehr
Das auf die Diplomarbeit folgende Gespräch zwischen Lehrerin und mir hat die gegensätzliche Meinung von parteipolitischen und idellen Slogans (Partei: Grüne Bewegung; Idell: Kommunistin) und "frei" denkenden Menschen offen zu Tage gefördert.

Seitdem wagt sie nicht mehr, das Thema anzuschneiden, weil sie weiss, dass sie schon bald darauf ohne Argumente dasteht.

@fox

Stimme deinem Artikel zum grössten Teil zu, einige kleinere persönliche Abweichungen will ich hier nicht anbringen, da ich ehrlich gesagt arbeiten sollte :wink:
Nardosk
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Beitrag von Nardosk »

Das einzige was mich aufregt ist, dass nazis immer wieder als

SKINHEADS

bezeichnet werden!


Skinheads sind keine Nazis und andersrum genausowenig.


Diese welt ist sowas von dumm und ignorant!!!!!!!!!!!!!!
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fox
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Beitrag von fox »

@fox

Stimme deinem Artikel zum grössten Teil zu, einige kleinere persönliche Abweichungen will ich hier nicht anbringen, da ich ehrlich gesagt arbeiten sollte
Kleinere persönliche Abweichungen machen das Leben erst so richtig würzig, Kollege. Aber bon, vom Arbeiten will ich dich auch nicht abhalten. Stattdessen kannst du dich bei Gelegenheit mal bei mir melden, hätte da noch ein paar Informationen für dich.

Cheers
Black Scorpion
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Beitrag von Black Scorpion »

Kleinere persönliche Abweichungen machen das Leben erst so richtig würzig, Kollege
Da hast du auch wieder recht... Sobald ich Zeit finde, werde ich diese posten... Dann können wir uns darüber unterhalten....

PM ist unterwegs :D
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great_maex
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Beitrag von great_maex »

Ganz ehrlich,dieser scheiß macht mich langsam dermasen aggressiv...
ich mein bei uns in bayern gibts zurzeit so ein derbes punk-problem.ich verstehs einfach nicht,die schreien rum:Deutschland verecke! und der staat lässt sich das gefallen.dank diesen problems hab ich aber ein neues hobby gefunden:Punks anpöbeln.die sind so krass feige.da kann man echt zu zweit zu fünf punks hingehen,kippen schnorren,sie verarschen und wieder gehen,es passiert nichts!
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Beitrag von Black Scorpion »

Manchmal könnte man denken, geväterchen Staat hat immer noch Angst vor Russland :lol:

Aber es ist nun mal so, dass die Verbrechen der Nazis immer und immer wieder aufgebauscht wurden (dass heisst deswegen nicht, dass sie nicht schlimm und zu verurteilen sind), hingegen wurden die Verbrechen der einmarschierenden französisch-amerikanischen Truppen und der sowjetischen Truppen weitestgehend vertuscht, oder versuch mal im Rheinland eine Bewilligung für Grabungen zu erhalten --> gibts net....

Daher fürchten sich die Politiker auch mehr, dass die Rechtsextreme Szene anwächst und vielleicht liefert ein solches innenpolitisches Problem ja sogar einen Invasionsgrund für die USA man weiss es ja nie in diesen struben Zeiten :P
BlackFrost
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Beitrag von BlackFrost »

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