Das Übel der Aufklärung contra Katholizismus, Islam etc.

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Ge
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Beitrag von Ge »

Hagel hat geschrieben:Eigentlich beschweren sich ja nur die, die in der Aufklärung das zu sehen meinen, was sie vorgibt zu sein (aber nicht ist). Es geht um das Schlagwort Aufklärung, nicht um das Verstehen derselbigen.
Nuja, wenn man es auf die zwei Pfeiler reduziert: Trennung von Kirche und Staat und Vernunftsgedanke, dann ist ersteres gut und zweiteres nicht gegangen, weil es einfach nicht geht.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Hennoushyle hat geschrieben:
Swyt hat geschrieben:Herr Wolf – und ob er etwas damit zu tun hat, denn er ist, durch das Fleisch gewordene Wort Gottes – Christus also – begründet worden, wie auch z.B. der Koran, das Buch gewordene Wort Gottes, eine „Rück-Verbindung“ zur Urtradition hergestellt hat.
Nur weil sie zu unfähig sind, um hinter die Form zu sehen und lieber den chtonisch/tellurischen Satan bevorzugen, aus blossem Laizismus, anstatt auf die geistigen Autoritäten zu vertrauen, die uns Gott gesandt hat, heisst es noch lange nicht, das Ihre „Meinung“ etwas Wert ist und der Katholizismus verdammenswert...
Dieser Autoritätsglaube ist ein ausgesprochener primitiver Zug. Ein Ausdruck unseres unmittelbaren Vertrauens zu allem, was in unbestrittener Form überliefert wird.
Es verhält sich genau andersrum: Es ist ein ausgesprochen primitiver Zug der Moderne sich NICHT hierarchisch geistigen Autoritäten demütig zu unterwerfen.

Nur Demut macht frei!

Hier prallen zwei grundverschiedene Anschauungen aufeinander. Wer an der Aufklärung festhält, hat das sakrale und okkulte Wesen der initiatischen Monarchie mit seinem für sämtliche Kasten wahrhaftig befreienden Charakter noch nicht erfasst.

Hingegen spielen solche modernistischen, anti-traditionalen Wahnbilder wie "Volkstum" oder "Patriotismus" im heiligkeitsvorherrschaftlichen Feudalismus GAR KEINE Rolle.

Jedoch haben die Absolutheitsansprüche des Islams UND zugleich des Katholizismus' zumindest auf der EXOTERISCHEN Ebene sehr wohl ihre Berechtigung.


Und letztlich gilt für alle, auch für Gnostiker:

DU SOLT ANBÄTTEN
DEN HERREN DEINEN GOTT
UND IHM ALLEIN DIENEN!

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare


Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Gleichwohl ich in der Tradition der heidnischen Philanthropie alle Menschen überaus liebe, ist die Kluft, die meinesgleichen von anderen trennt, unübersehbar. Seit ich vor zwei Jahren meinen Fernseher 'rausgeschmissen und seither niemals mehr wieder Nachrichten gesehen habe, seit einiger Zeit sogar auf die Lektüre von Zeitungen gänzlich verzichte, stelle ich fest, dass ich - je länger um so mehr - nicht mehr Anteil an jene Welt der Illusion habe, welche von den meisten modernen Menschen irrtümlich für die Realität gehalten wird.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Wer braucht schon einen Fernseher oder Zeitung, wenn er an der Welt-Illusion auch übers I-Net teilhaben und sogar teilnehmen kann...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Auch das: je länger um so weniger...
Das Internet und ich, wir leben uns schleichend auseinander...
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Und wenn man auch nicht jeden Tag auf Arbeit muß, lebt sichs gleich nochmal so leicht, gell.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Zwar weiss ich nicht, was Sie arbeiten, und ja, ich habe gegenwärtig nur demütig eine bescheidene Teilzeitarbeit zu verrichten, aber ich verstehe nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll...

Vielleicht wäre etwas mehr Demut (auch bei mir!) und Sachlichkeit angebracht, selbst wenn man meine in letzter Zeit ziemlich selten gewordenen Beiträge nicht mag?

Aber keine Sorge, werter Hagel, ich liebe auch Sie ganz fest!
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

(fühlt sich geborgen in der allumfassenden Liebe)
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Ju-Hu hat geschrieben:Zwar weiss ich nicht, was Sie arbeiten, und ja, ich habe gegenwärtig nur demütig eine bescheidene Teilzeitarbeit zu verrichten, aber ich verstehe nicht, was das mit dem Thema zu tun haben soll...

Vielleicht wäre etwas mehr Demut (auch bei mir!) und Sachlichkeit angebracht, selbst wenn man meine in letzter Zeit ziemlich selten gewordenen Beiträge nicht mag?

Aber keine Sorge, werter Hagel, ich liebe auch Sie ganz fest!
Demut? Dauernd diese Demut! Dieser Hang zur Bürgerlichkeit und ihrer "Demut" passt so gar nicht zur "Aufklärung", deren direkte Folge ja eben dieses Bürgertum ist. Ich frage mich dauernd, was du eigentlich willst. Bürger sein? Kleriker sein? Buurebüebe sonntags in der Kirche? Weichsel-Hindu?

Wegen der Sachlichkeit: Das Augenzwinkern ist im erwachsenen Umgang eingebaut. Wenn ich dir Böses wöllte, schösse ich mit ganz anderem Kaliber.

Und nochmals mein Buchtipp:

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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

:shock: Nichts liegt mir ferner als die Bourgoisie!

Und dass Demut eine "bürgerliche" Tugend sein soll, ist mir ganz 'was Neues... Denn gerade die Kaste des Bürgertums zeichnet sich durch alles andere als durch (religiöse und hingebungsvolle) Demut aus.

Ja, in dem Falle möchte ich am liebsten ein unaufgeklärter klerikal-romantischer Weichsel-Hindu sein, der sonntagmorgens Purzelbäume schlägt.

:)
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Ge
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Beitrag von Ge »

Hagel hat geschrieben:Weichsel-Hindu
:lol: :lol: :lol: köstlich!

untertan sein ist was für frauen und perverse - männer sollte es inzwischen, nach ein paar jahrtausenden auf und ab, besser wissen.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Nein. Und ich bin froh, dass die Donau nicht in die Weichsel mündet.


Kaum wirft man einige wenige Begriffe und Ideen auf, von denen die Gesellschaft sich im Laufe der Jahrhunderte vollkommen entfremdet hat und deren tiefer, ursprünglicher metaphysischer Sinngehalt heute gar nicht mehr erfühlt und verstanden werden kann, sorgt man für Aufruhr und Erheiterung...

Dabei ist ja im vornherein klar, dass man in der Welt oder in der Gesellschaft solche grundlegenden Dinge gar nicht ändern kann, was auch nie beabsichtigt war.

Es ging mir lediglich immer nur darum, eine ganz und gar ANDERE Sichtweise an den Tag zu legen, und sei es nur zur Unterhaltung. Ob ich selbst an all das, was ich zu verzapfen pflege, wirklich glaube, spielt überhaupt keine Rolle.
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Ge
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Beitrag von Ge »

der punk gottes. man soll sich nicht auf die menschliche natur ausruhen und sich darin suhlen, sondern nach höherem streben und damit, in diesem fall, die demut besiegen oder zumindest beim versuch eingehen.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

die demut besiegen
ich glaube da reden sie alle komplett aneiander vorbei...
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Ge
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Beitrag von Ge »

marinetti hat geschrieben:
die demut besiegen
ich glaube da reden sie alle komplett aneiander vorbei...
nein, demut ist keine tugend, aber menschlich. man fixiert sich gern auf irgend etwas, lobt es sich in den himmel und übt sich in demut - spätestens ab dem punkt wo man findet, dass die beziehung die man mit dieser sache/person hat, an einzigartigkeit nicht zu übertreffen ist. aber eigentlich ist es ein hirngespinst sondergleichen, ohne gegenüber, krank und demnach zu besiegen.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

DEMUT ist nicht Speicherleckerei sondern Kardinalstugend.
DEMUT ist die Selbstüberwindung, die Überwindung des all zu Menschlichen. Das Bürgertum kennt die Demut nicht oder versteht eben darunter nur fälschlicherweise die "Speichelleckerei".

Wer Mensch ist, braucht Demut um über den Menschen hinaus zu wachsen und erst in Solchem kann man sich die Frage stellen was besser ist, Gott zu besiegen wie Jakob den Engel oder Herkules die Götter - was aber auch dazu führen kann wie Prometheus ewig an einen Fels gekettet zu sein und sich die Leber raus picken zu lassen - oder ob man sein Heil weiter unter Gottes Segen suchen soll. In der Hermetik spricht man dann vom Merkur unter dem Einfluss des Widders oder unter dem Einfluss des Mondes. Aber nochmals, diese Fragen stellen sich wohl keinem einzigen hier. Folglich...

SEID DEMÜTIG ODER SPÜRT DAS SCHWERT GOTTES! :-D
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Nein, Frau Frigg, es ist genau andersrum: die modernen Menschen sind nicht mehr zu einem hingebungvollen, demütigen Dienst gegenüber dem Heiligen fähig. Demut zum Heiligen (auch zum verborgenen Anteil an der unwandelbaren Transzendenz IN SICH SELBST) macht frei, wirklich frei!

Der Neuplatonismus lehrt das Wesen der Hypostasen und ist richtig.
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Hennoushyle
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Beitrag von Hennoushyle »

Ju-Hu hat geschrieben:
Hennoushyle hat geschrieben:
Swyt hat geschrieben:Herr Wolf – und ob er etwas damit zu tun hat, denn er ist, durch das Fleisch gewordene Wort Gottes – Christus also – begründet worden, wie auch z.B. der Koran, das Buch gewordene Wort Gottes, eine „Rück-Verbindung“ zur Urtradition hergestellt hat.
Nur weil sie zu unfähig sind, um hinter die Form zu sehen und lieber den chtonisch/tellurischen Satan bevorzugen, aus blossem Laizismus, anstatt auf die geistigen Autoritäten zu vertrauen, die uns Gott gesandt hat, heisst es noch lange nicht, das Ihre „Meinung“ etwas Wert ist und der Katholizismus verdammenswert...
Dieser Autoritätsglaube ist ein ausgesprochener primitiver Zug. Ein Ausdruck unseres unmittelbaren Vertrauens zu allem, was in unbestrittener Form überliefert wird.
Es verhält sich genau andersrum: Es ist ein ausgesprochen primitiver Zug der Moderne sich NICHT hierarchisch geistigen Autoritäten demütig zu unterwerfen.

Nur Demut macht frei!

Hier prallen zwei grundverschiedene Anschauungen aufeinander. Wer an der Aufklärung festhält, hat das sakrale und okkulte Wesen der initiatischen Monarchie mit seinem für sämtliche Kasten wahrhaftig befreienden Charakter noch nicht erfasst.

Hingegen spielen solche modernistischen, anti-traditionalen Wahnbilder wie "Volkstum" oder "Patriotismus" im heiligkeitsvorherrschaftlichen Feudalismus GAR KEINE Rolle.

Jedoch haben die Absolutheitsansprüche des Islams UND zugleich des Katholizismus' zumindest auf der EXOTERISCHEN Ebene sehr wohl ihre Berechtigung.


Und letztlich gilt für alle, auch für Gnostiker:

DU SOLT ANBÄTTEN
DEN HERREN DEINEN GOTT
UND IHM ALLEIN DIENEN!

Hare Krishna Hare Krishna
Krishna Krishna Hare Hare
Hare Rama Hare Rama
Rama Rama Hare Hare


Viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Gleichwohl ich in der Tradition der heidnischen Philanthropie alle Menschen überaus liebe, ist die Kluft, die meinesgleichen von anderen trennt, unübersehbar. Seit ich vor zwei Jahren meinen Fernseher 'rausgeschmissen und seither niemals mehr wieder Nachrichten gesehen habe, seit einiger Zeit sogar auf die Lektüre von Zeitungen gänzlich verzichte, stelle ich fest, dass ich - je länger um so mehr - nicht mehr Anteil an jene Welt der Illusion habe, welche von den meisten modernen Menschen irrtümlich für die Realität gehalten wird.
Bei meinen Pilzen verhält es sich ähnlich..Ich versuche dann immer, dem mühsamen Pfad des Skeptizismus , der langwierigen Untersuchung und Erforschung tatsächlicher Erscheinungen auszuweichen und glaube vertrauensvoll, ich könnte die Warheit durch rythmisches herumtrommeln, den selbstverständlichen Glauben an Offenbarungen und durch die Auslegung unbestrittener Dogmen finden..
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Ge
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Beitrag von Ge »

leckt mal eine frische, saftige muschi, dann gehts vorbei... nein ehrlich.
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Herr Wolf
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Beitrag von Herr Wolf »

@ Goddess Frigg: Damit haben Sie ins Schwarze getroffen!
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