Das Übel der Aufklärung contra Katholizismus, Islam etc.

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Ja, und praktisch alle von den Oliver Onions...
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readel
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Beitrag von readel »





Meine 2 Favoriten von Onions...
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Und hier mein Lieblingszeug von denen:

http://www.youtube.com/watch?v=-Fto41Nq ... re=related

Das ist tatsächlich von den Onions! Leider nur fragmentarisch...
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readel
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Beitrag von readel »

Das erinnert mich irgendwie an diese geile C64-Synthiemusik.

Nennt man das nicht 8bit-music, oder so?
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Ja. Das war damals high tech!
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readel
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Beitrag von readel »

Ich mag eigentlich keine elektronische Musik, aber das Zeug hatte style und Seele.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

So wie der Film übrigens.
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Beitrag von Troglodytron »

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:hiphop:
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Oha, ein Eingeweihter...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

"Oha, Eingeweide...", sprach der Haruspex.
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Sergeant Pepper
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Beitrag von Sergeant Pepper »

@Ju-Hu:
Mannigfaltige Gedankenkombinationen. Schön zu lesen, aber nichts Neuartiges.
Ich sage nur soviel :
Wahrscheinlich schenken Sie den alltäglichen Dingen der Welt zu wenig Aufmerksamkeit, um die notwendigen Voraussetzung zur Erforschung ihrer Wunder zu schaffen...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Mein überaus geschätzter Sergeant Pepper, da scheinen Sie mich ganz schlecht zu kennen, GANZ schlecht sogar...

Erstens habe ich selbstverständlich ausschliesslich uraltbackene Wahrheiten enthüllt, was aus der ewiggültigen reaktionären Sichtweise des integralen Traditionalismus' auch nur schwerlich anders möglich wäre...

Zu Ihrer ansehnlichen Bildergalerie kann ich nur sagen, dass Sie offensichtlich keine Ahnung haben, dass ich insgeheim nicht nur ein Eingeweihter des gazourmantischen Mysterienkultes des überaus werten Ronald McDonald's bin, sondern darüberhinaus sogar in die Hochgrade des Burger King's initiiert!

Solch langweiligem Kinderkram wie Spielkonsolen konnte ich bedauerlicherweise hingegen meinem Lebtag noch nie nichts abgewinnen, gleichwohl sie zuweilen auch von wegweisenden Amnestesisten als Ersatz für handelsübliche Narkotika angewandt werden...

Mit Backpulver sich die Nase zu pudern war ebenfalls noch nie mein Anliegen, was auch nur von Leuten gefordert werden kann, die sich noch nie mit katholischem Weihrauch direkten Weges in die Transzendenz katapultiert haben. Schon Karl Marx wusste, dass Religion, insbesonders der Katholizismus, völlig high macht...

Und bezüglich Ihres erbaulichen ersten Bildes enthalte ich mich aus neuplatonisch-hypostatischen Gründen jedes weiteren Kommentars...


^_Ô

*monokelt wie ein rechtschaffener sakralfuturistischer Dandy Metaller*
Zuletzt geändert von Der Theurg am 16.06.2009, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Sergeant Pepper
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Beitrag von Sergeant Pepper »

Hehe, tut mir leid meiner Worte/Bilder, aber als Diplomchemiker war ich unvermeidlicherweise den scharfen 'Angriffen' seitens der Mystiker ausgesetzt.
Für sie übersteigt alles, was unsere tieferen Nöte betrifft, die Logik und trotzt der Analyse. Nach ihrer Einschätzung ist die menschliche Vernunft nur ein schwaches Licht, das bestenfalls einen flackernden und ungewissen Schimmer auf die gröberen Lebenszusammenhänge werfen kann, das jedoch nur dazu dient, die Dunkelheit zu vertiefen, die die verborgene Wahrheit Gottes umgibt. Ich will hier aber weder ihr reaktionäres Gedankengut/den Mysterienkult verurteilen noch Sie und ihre Anhänger verunglimpfen. Aber es erscheint mir nur logisch, dass an die Stelle der, ich nenne sie jetzt mal, mittelalterlichen eine völlig neue und entgegensetzte Richtung grundsätzlicher Überzeugungen treten musste, um die Entwicklung der modernen Wissenschaften zu ermöglichen.
Zum Schluss müssen wir uns jedoch auf irgendeine Weise mit den Gefühlen abfinden, die dem Mystizismus zugrunde liegen. Auch mir sind Sie sehr teuer und ich bin der Meinung, dass das wissenschaftliche Denken niemals einen vollgültigen Ersatz für sie bilden wird. Auch bin ich nicht der Meinung, dass sich jemand um den Bestand an Geheimnissen zu fürchten braucht, allerdings hängt sehr viel von der Art unseres Geschmackes am Geheimnisvollen ab und dieser bedarf sicherlich einer Läuterung. Wenn ich jetzt also behaupte kein Mystiker zu sein, erhebe ich weder den Ansrpuch auf die Fähigkeit alles erklären zu können, noch behaupte ich, dass alle Dinge durch wissenschaftliche Begriffe erklärbar seien. Niemals käme ich auf die Idee, als selbsternannter Aufklärer, den Menschen ihre aller wertvollsten Dinge des Daseins zu berauben.

o,o

(entreisst Ju-Hu das Monokel, wirft ihn in einen Mosh-Pit voll modernismussucht geprägten Aufklärer)
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Beim Mystizismus (oder wohl eher bei der Mystik (u.a. Meister Eckhart), welche Sie offenbar gemeint haben), handelt es sich nur um einen kleinen (und nicht unumstrittenen!) Teilbereich innerhalb der traditionalen Metaphysik.

Weder die Metaphysik noch die Mystik sind den Gefühlen unterworfen, sondern haben diese vielmehr zu beherrschen. Die traditionalen alchimistischen Wissenschaften sowie die Hermetik, die Gnosis oder auch die Veden lehren einhellig, dass die Emotionen, welche - genau wie auch die mentale Ebene - immer dem niederen astralen Bereich zugehörig und gemäss alchimistischer Ausdruckweise "lunarer Natur" sind, demütig dem verborgenen wahren, unsterblichen transzendentalen Ego zu unterwerfen sind.

Abgesehen davon sind aus metaphysischer Sicht in der transzendentalen Realität Raum und Zeit gar nicht existent.
Daraus lässt sich folgern:


Hierarchische (heiligkeitsvorherrschaftliche) Tradition = überzeitlich, überweltlich und sakralfuturistisch
Die Moderne = ein abwegiger Irrglaube an "Maya" (Sanskrit = "Illusion")

Das Unsterbliche = das einzig Wirkliche
Das Sterbliche = das Unwirkliche


Vielleicht habe ich mich bedauerlicherweise so angehört, aber nichts liegt mir in Wahrheit ferner, als irgendetwas oder irgendjemanden "bekämpfen" zu wollen. Nichts ist sinnwidriger, als der Glaube an jene Illusion, nach welcher es im Kosmos irgendeinen "Feind" gäbe, den man "bekämpfen" müsse.
Mir geht es allein darum, Zeugnis abzulegen.

Auch wenn es manchem Zeitgenossen hier bereits als "uncool" erschienen ist, so halte ich mich nach wie vor zuweilen an die hübsche, alte Tradition, dort, wo es angebracht ist, geistige Autoritäten zu zitieren, wie den nach wie vor insgesamt völlig verkannten kolumbianischen Philosophen Nicolás Gómez Dávila:


"Der Reaktionär schreibt nicht, um zu überzeugen.
Er hinterlässt lediglich seinen zukünftigen Komplicen die Akten zu einem heiligen Rechtsstreit."

"Die Moderne sucht allem voran eine Religion, die die Gnade leugnet."

"Vermeiden wir es, gegen etwas oder gegen jemanden zu denken; nichts verfälscht so sehr das Denken, nichts lässt es so schnell altern."


Auch wenn es sich bei der Dualität stets nur um eine Illusion handelt, so vermisse ich mein Monokel doch schmerzlich, buhuhuhu... :cry:
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Sergeant Pepper
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Beitrag von Sergeant Pepper »

Ich bin mit dieser Betrachtungsweise durchaus Einverstanden.
Für mich aber stellt die traditionale Metaphysik nichts anderes als ein Beispiel für das natürliche Arbeiten eines Verstandes dar, der eine völlig grundlose Hypothese aufstellt und dann zum Opfer einer nach bestimmten Regeln ablaufenden Reihe spontaner Assoziationen wird.
Abgesehen davon sind aus metaphysischer Sicht in der transzendentalen Realität Raum und Zeit gar nicht existent.
Daraus lässt sich folgern:


Hierarchische (heiligkeitsvorherrschaftliche) Tradition = überzeitlich, überweltlich und sakralfuturistisch
Die Moderne = ein abwegiger Irrglaube an "Maya" (Sanskrit = "Illusion")

Das Unsterbliche = das einzig Wirkliche
Das Sterbliche = das Unwirkliche
Sie beziehen sich hier lediglich auf die Lehren der eleatischen Philosophen früherer Zeit. Die grösste Genugtuung der Metaphysiker bestand schon immer darin, aus dem Getriebe unserer veränderlichen Welt in ein Reich absoluter Sicherheit zu kommen (was auf viele Gemüter einen starken Reiz ausübt). Dieser Glaube an eine unveränderliche Stabilität gewann auch in Platos Lehre von den ewigen "Ideen" neue Gestalt und entwickelte sich später zu der tröstlichen Vorstellung vom "Absoluten", zum dem nachdenkliche und weltmüde Seelen von den Zeiten Plotins bis zu denen von Joshia Royce Zufluch gesucht haben.

(blickt zu dem unendlichen und ewigen Geist empor, auf dass dieser das einzig Wirkliche durch die alten Popheten oder in Augenblicken ekstasischer Vereinigung mit der göttlichen Intelligenz offenbare)

(überreicht Ju-Hu das Monokel)
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Danke.

Aber diese Frage ist weder egalistischer noch empirischer, sondern hierarchischer und initiatischer Natur.

Über das Verhalten moderner Menschen steht bereits in der 5000 Jahre alten Bhagavad-Gita geschrieben:

"Sie widmen sich Aufgaben ohne Zweck, die mit dem Tod enden, und stecken sich als höchstes Ziel die Befriedigung der Begierden, überzeugt, dass es darüber hinaus nichts mehr gäbe."

Und um mich ausnahmsweise mal selbst zu zitieren:

Wo das Heilige, das Numinose und die Transzendenz nicht mehr im Zentrum des täglichen Lebens sowie als Ausgangs- und Endpunkt aller Kultur stehen, beginnt der Verfall.
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ju-Hu hat geschrieben:"Sie widmen sich Aufgaben ohne Zweck, die mit dem Tod enden, und stecken sich als höchstes Ziel die Befriedigung der Begierden, überzeugt, dass es darüber hinaus nichts mehr gäbe."

Sic est.
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Sergeant Pepper
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Beitrag von Sergeant Pepper »

Wo das Heilige, das Numinose und die Transzendenz nicht mehr im Zentrum des täglichen Lebens sowie als Ausgangs- und Endpunkt aller Kultur stehen, beginnt der Verfall.
Wenn es der Mensch dadurch erreichen würde, die Dinge in einer Art zu betrachten, die von der jetzt allgemein üblichen Art abweicht, eine Anzahl der krässesten Übelstände entweder von selbst heilen oder es sich erweisen würde, dass sie nach und nach ausgemerzt oder gemildert werden könnten, ja DANN... DANN würde ich Sie zu einem Bierchen einladen...
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Die Welt muss nicht verbessert werden. Die bleibt sich gleich. Sie ist, wie man so schön sagt, eine "Welt ohne Ende". Der Mensch aber, der endlich ist, kann sich verbessern...
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Beitrag von M. »

Jedesmal wenn ich mit jener Art einer transzendentalen Überweltensicht, in deren Folge sich eine sonderbare Philanthopie, sei es durch Karma oder durch die immanente Kausalität motiviert, konfrontiert werde und dies gleichzeitig mit einer "Revolte gegen die moderne Welt" einhergeht ( anderes ist wohl verunmöglicht ), mit all den Formen der Kritik die sich dahingehend einzustellen vermag, gerinnt in mir ein Schauer der Verständnislosigkeit, was der gemeine Traditionalist freilich in sofortiger Weise als Mangelhaftigkeit des Geistes zu ab/beurteilen weis.

Und in sofortiger Weise fordere ich selbst meine Urteilskraft heraus und komme zu dem Ergebnis, dass das Nichterkennen solcher Essenzen, wie dem Abstraktionskonstrukt der generatio aequivoca - besser: die organische Erstmaterie und deren regressives Verhalten oder das ewige destruktive Verwerten, auf das illusionäre, hoffnungsgetränkte Gebahren, nicht aber wie bei den gemeinen Plebejern auf schlichte Herdendummheit zurück zu führen ist - was das Aburteilen meinerseits wiederum schwerer gestaltet.

Richtig ist, dass vieles in der Moderne auf das Stillen der Begierden fixiert ist - jede Triebfeder stetig gespannt und wieder entspannt wird. Das Leben als Spasmus. Das asketisch Verhüllte, gebettet im choralen Moment ist deshalb durchaus interessant für tiefere Analysen.
Doch 1. sehe ich dahingehend keine Verbindung zu den modernen Wissenschaften, denn auch jene sind in meinen Gedanken im maximierten Sinne völlig kühl, emotions- und begierdenlos.
Weiterhin erscheint mir die Annahme, das solch Lebensweisen im (gehen wir einmal von der Existenz aus..) goldenen Zeitalter völlig ausgeschlossen waren, insofern als fragwürdig, als das auch dies hier und jetzt ausschließlich als apriorisches "Wissen" gelten kann, was keinerlei Wertung meinerseits einschließt.

Und abschließend:

"Sie widmen sich Aufgaben ohne Zweck, die mit dem Tod enden[...]"

Wenn man bedenkt, dass die anorganische Struktur das Beständigste ist - der Tod die Erlösung von der Krankheit ist, kann ich das nicht anprangern.

Wie auch immer.
Man habe das Wort.
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