Christliche Wikinger

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Zimmer
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Christliche Wikinger

Beitrag von Zimmer »

Entdeckten die Wikinger Amerika nur weil sie als Christen in ihrem Land verfolgt wurden?
Gezeitenfürst
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Beitrag von Gezeitenfürst »

Nein, das stimmt nicht ganz...

Es hat vielmehr etwas mit der nördlichen Wanderung des Hirbat Stammes zu tun:

Der Hirbat Stamm, auch bekannt als "Heremiser-Arier", wanderte schon Jahrhunderte an den Grenzen des Kontinents auf der Suche nach Öl herum.

(Das Öl wurde damals gebraucht, um die Waffen geschmeidiger zu machen. Zudem reibte man sich am ganzen Körper mit Öl ein um so den Göttern besser zu dienen.)

Als eines Tages der Stammesälteste des Hirbat-Stammes den Befehl gab, weiter südlich zu wandern, trat die Amerikanisierung der Wikinger somit ein.


Es entstanden darauf bittere Sagen über dieses Land, es hätte sehr viel Öl.


So wanderten sehr viele Wikinger nach Amerika, wo sie dann lange Haare kriegten und zu Indianern wurden.


-kb
Weltentod
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Re: Christliche Wikinger

Beitrag von Weltentod »

Zimmer hat geschrieben:Entdeckten die Wikinger Amerika nur weil sie als Christen in ihrem Land verfolgt wurden?
Wie kommt man auf eine solch seltsame Idee :?:
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nimmermehr
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Beitrag von nimmermehr »

Eine Frage in dieser Form betreffend das Thema sehe ich heute zum erstenmal!


Folgendes dazu aus www.wikinger.org:

Die Entdeckung Amerikas

Im Jahr 985 n.Chr. wollte der Norweger Bjarni Herjolfsson seinen Eltern von Island aus nach Grönland folgen, wo diese sich angesiedelt hatten. Doch er wurde bei der Fahrt von Stürmen nach Westen abgetrieben, wo er schließlich Land sichtete: Zuerst ein sehr flaches Waldgebiet, das er Markland nannte. Er ging dort allerdings nicht an Land, sondern segelte weiter nach Norden, wo er auf ein felsiges, gebirgiges Land stieß. Dieses nannte er Helluland, doch auch dort nahm er keine Landung vor, sondern segelte nach Osten, wo er schließlich Grönland erreichte. Bjarni war demnach der erste Europäer, der Nordamerika erblickte.
Laut der Eiriks-Saga hörte Leif, ein Sohn Eriks des Roten, von diesem Land und stattete etwa 10-15 Jahre später eine Expedition dorthin aus. Er fuhr zunächst die Route Bjarnis in umgekehrter Richtung ab und fand auch wirklich sowohl Helluland (das man inzwischen als die Buffin-Insel identifziert hat) als auch Markland (Labrador) vor. Er segelte aber noch zwei weitere Tage in südlicher Richtung, wo er auf die Küste Neufundlands stieß. Angeblich fand er dort wildwachsende Weintrauben vor und nannte daher das Gebiet Vinland. Sprachforscher haben allerdings herausgefunden, daß diese Bezeichnung aus dem altnordischen stammt und wahrscheinlich Weiden oder Wiesen meint. Dazu paßt dann auch die Schilderung, daß dort angeblich Getreide wuchs. Leif verbrachte mit seiner Mannschaft dort den Winter und fuhr dann nach Grönland zurück, um davon zu berichten.
Nach einem mißglückten Versuch durch Leifs Bruder Torstein und Erik selbst, erneut dorthin zu gelangen, wurde im darauffolgenden Jahr 1001 eine neue Expedition unter der Führung Torfinn Karlsefnis (auch Torstein war wieder dabei) gestartet. Diese hatte eindeutig das Ziel einer Besiedlung Vinlands. Mit zwei Schiffen gelangten sie schließlich dorthin und siedelten sich etwas weiter südlich der Stelle, wo Leif an Land gegangen war, an. Doch schon bald stießen sie auf Eingeborene, welche sie "Skraelingar" nannten, was soviel bedeutet wie "Schmächtige". Nachdem sie anfangs versuchten Handel mit ihnen zu treiben, kam es schon bald zu Feindseligkeiten. Nach schweren Angriffen durch die Ureinwohner im Winter verlegten sie ihren Wohnsitz weiter nach Norden. Doch auch dort kam es wieder zu Konfrontationen mit den Eingeborenen, wobei Torstein durch einen Pfeil getötet wurde. Als dann auch noch untereinander Streit um die Frauen ausbrach, mußte man das Siedlungsunternehmen abbrechen und nach Hause zurückkehren. Die Kolonisation währte also nur drei Jahre.

Es gab mit ziemlicher Sicherheit noch mehrere Kolonisationsversuche, die nicht in den Sagas erwähnt sind. Außerdem ist davon auszugehen, daß sich die Bewohner Grönlands von dort regelmäßig Bauholz holten, da sie auf Grönland lediglich Treibholz zur Verfügung hatten und Island von der Ostküste weiter entfernt war als Markland. Ein archäologischer Beweis für das Zusammentreffen mit amerikanischen Ureinwohnern ist bereits gefunden worden: In der grönländischen Siedlung Sandnäs wurde eine indianische Pfeilspitze aus Quarz entdeckt, welche nur aus Labrador stammen kann. Die Meinungen der Experten gehen bei der Frage auseinander, ob die Wikinger noch weiter südlich oder ins Landesinnere gekommen sind. Einige glauben, daß sie die Gegend, wo heute Boston ist, erreicht haben.

1965 tauchte plötzlich eine Weltkarte auf, die angeblich aus dem 15. Jahrhundert stammt. Sie bildet sehr genau Grönland als Insel und ganz Nordamerika ab. Der Fund, der zunächst großes Aufsehen erregte, wurde schon bald als Fälschung bezeichnet. Ein Bestandteil der verwendeten Tinte wurde erst im 20. Jahrhundert chemisch hergestellt. Später allerdings stellte man fest, daß auch auf wirklich mittelalterlichen Karten dieser Bestandteil in der Tinte vorhanden war. Doch es gibt etliche andere Beweise, die gegen die Echtheit der Karte sprechen. Zum Beispiel wurden Grönland und Island noch auf Karten aus dem 17. Jahrhundert viel ungenauer abgebildet als auf der Vinland-Karte. Dahingegen sind die skandinavischen Länder völlig unzulänglich dargestellt - kein Vergleich zu der Genauigkeit, mit der Grönland gezeichnet wurde. Somit wird die Karte kaum von Skandinaviern gezeichnet worden sein, denn warum sollten die die Küsten Grönlands perfekt kennen, aber nicht die Norwegens? Hinzu kommt, daß auf allen mittelalterlichen Karten die Landmassen in einer bestimmten geometrischen Form, bevorzugt oval, angeordnet wurden, da man glaubte, Gott habe die Welt symmetrisch geschaffen. Auf der Vinlandkarte allerdings brechen Island, Grönland und Vinland selbst aus diesem Oval aus. Heute geht man im allgemeinen davon aus, daß es sich bei dieser Karte um eine Fälschung vom Anfang des 20. Jahrhunderts handelt. Wäre die Karte echt, würde das bedeuten, daß die gesamte Ostküste Nordamerikas schon um 1440 erkundet war und das Wissen von der Existenz dieses Kontinents in Europa schon vor der Entdeckung durch Columbus verbreitet war...

Ein weiterer Fund erregte weltweit Aufsehen: Der Runenstein von Kensington in Minnesota. Die Inschrift lautet in etwa: "Acht Goten und 22 Norweger bei einer Erkundung Vinlands sehr weit im Westen. Wir lagerten bei zwei gebirgigen Inseln eine Tagesreise von diesem Stein. Wir gingen einen Tag lang fischen. Als wir zurück kamen, fanden wir zehn Mann blutig und tot. Wir haben zehn Mann bei unseren Schiffen 14 Tagesreisen von dieser Insel. Jahr 1362." Olaf Ohman, ein norwegischer (!) Auswanderer, hatte angeblich auf seiner Farm in den Wurzeln eines umgestürzten Baumes den Stein gefunden. Doch auch hier spricht vieles gegen die Echtheit des Objektes: Der Stein ist bei weitem nicht genügend verwittert, um 500 Jahre lang dem Klima Minnesotas ausgesetzt gewesen zu sein. Außerdem ist die Runeninschrift sehr seltsam und weicht in ihrer Zusammensetzung von allen anderen aus diesem Zeitraum ab. Die Jahreszahl ist zudem in Runenschrift angegeben, was absolut unüblich war. Normalerweise verwendete man einfach die Herrschaftszeit eines bestimmten Königs zur Datierung, oder römische Ziffern, welche sich genauso einfach einritzen ließen wie Runen. Hinzu kommt noch die rechteckige Form des Steins und die Tatsache, daß die Schriftzeilen viel zu gerade angeordnet sind - auf vergleichbaren Runensteinen nie der Fall. Trotzdem glauben einige noch immer an die Echtheit des Steines, welche bedeuten würde, daß Wikinger bis weit ins Landesinnere vordrangen.
Es gibt noch eine Reihe weiterer angeblicher Runensteine, die in Amerika gefunden wurden, aber es verhält sich mit diesen ähnlich wie mit dem Kensington-Stein.

Doch gab es in den sechziger Jahren auch eine wirklich bedeutende und nicht anfechtbare Entdeckung. Das norwegische Archäologenehepaar Ingstadt fand an der äußersten Nordspitze Neufundlands die Reste einer nordischen Siedlung. Sie hatten die in den Sagas angegebenen Routen und Fahrtzeiten unter Berücksichtigung der Meeresströmungen zurückverfolgt und kamen zu dem Schluß, daß dort das von Leif entdeckte Vinland gewesen sein mußte. In Gesprächen mit den Bewohnern des dortigen Ortes L'anse aux Meadows fanden sie heraus, daß es in der Nähe tatsächlich Überbleibsel von Häusern gab, deren Ursprung keiner kannte. Die Ingstads fanden dort auch wirklich die Reste der aus Stein, Grassoden und Treibholz gebauten Behausungen vor, die eindeutig denen auf Island und Grönland ähneln. Auch eine C-14-Datierung ergab, daß diese in der Wikingerzeit erbaut worden waren. Bei Ausgrabungen fand man verschiedene unverkennbar nordische Gegenstände, wie zum Beispiel eine bronzene Ringnadel. Auch eine Schmiede war vorhanden, wo Eisen geschmolzen und verarbeitet wurde.
Warum die Siedlung aufgegeben wurde, läßt sich leider noch nicht sagen. Jedenfalls stellt sie den eindeutigen Beweis für die Anwesenheit der Wikinger in Nordamerika dar.

Nun stellt sich die Frage: Wenn dieser Kontinent schon 500 Jahre vor Columbus entdeckt wurde, kann es dann nicht sein, daß Columbus selbst davon wußte? War am Ende seine Suche nach einem Seeweg nach Indien nur ein Vorwand, um dorthin zu gelangen? Möglich wäre es rein theoretisch. Denn auch die kirchlichen Würdenträger erfuhren zur Wikingerzeit von Vinland: Der berühmte Chronist Adam von Bremen verfaßte eine Beschreibung dieses Landes. Der grönländische Bischof soll sogar einmal dorthin gefahren sein. Manch einer spekuliert auch, der Vatikan besitze in seinen Archiven noch Dokumente aus dieser Zeit, die sich auf Vinland beziehen.
Noch heute ranken sich viele Mythen um Vinland. Vielleicht wird es bald zu weiteren Entdeckungen kommen. Es ist durchaus wahrscheinlich, daß außer der Siedlung von L'Anse aux Meadows noch andere existierten.
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Beitrag von Gezeitenfürst »

Volkommener Schwachfug!
-kb
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Beitrag von nimmermehr »

Gezeitenfürst hat geschrieben:Volkommener Schwachfug!
-kb
Rosa Elefanten mit grünen Schuhen fliegen gerade über den Jura. Bei dir auch?
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Beitrag von Zimmer »

@nimmermehr. ich zähle Grönland auch zu Amerika (geografisch). Wie ich in einer Dokumentation im Fernsehen gesehen habe, sollen religiöse Verfolgungen verantwortlich für die entdeckung Gröndlands sein. Die Christlichen Wikinger (Erik der Rote) wollte nach Island fliehen, schiffte aber daran vorbei und gelangte nach Grönland.
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nimmermehr
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Beitrag von nimmermehr »

Zimmer hat geschrieben:@nimmermehr. ich zähle Grönland auch zu Amerika (geografisch). Wie ich in einer Dokumentation im Fernsehen gesehen habe, sollen religiöse Verfolgungen verantwortlich für die entdeckung Gröndlands sein. Die Christlichen Wikinger (Erik der Rote) wollte nach Island fliehen, schiffte aber daran vorbei und gelangte nach Grönland.
Lief die Sendung letzten Freitag-Abend? Dann war ich auch "Halb-Mitseher" ;)



Das hier hab ich gefunden:
Die Geschichte der Entdeckung Grönlands beginnt nicht, wie oftmals angenommen, mit Erik dem Roten, sondern findet ihren unerwarteten Anfang um 900 n.Chr. mit einem Mann namens Gunnbjörn Ulfsson. Dieser allgemein eher unbekannte Wikinger kam bei einer Reise an der Westküste Islands durch einen Sturm von seinem eigentlichen Kurs ab und wurde ins offene Meer getrieben. Seine Odyssee endete an einer Grönland vorgelagerten Inselgruppe, von der jedoch das Festland ausgemacht werden konnte.
Aus den Überlieferungen ist leider nicht zu erkennen, ob Gunnbjörn das Festland betreten hatte, so daß man nur davon ausgehen kann, daß er visuellen Kontakt mit der Insel hatte. Es kann jedoch belegt werden, daß er von seiner Entdeckung berichtet hat, da in der Grönlandsaga geschrieben steht, dass Erik der Rote von Gunnbjörn und dessen Entdeckung wußte.



,,Erich sagte, er habe vor, nach dem Lande zu suchen, das Gunnbjörn einst sah, der Sohn Ulf Krähes, als er westwärts auf dem Meere trieb und die Gunnbjörnschären entdeckte."31


Erik der Rote, dem man die Entdeckung Grönlands zuschrieb, ist somit nur ein Neuentdecker, auch wenn er es war, der Grönland betrat und genauer untersuchte und letztlich die Besiedlung der Insel vorbereitete und durchführte. Bevor er jedoch zu seiner Fahrt aufbrach, durchlief er viele Stationen bis dahin. Diese Stationen seines Lebens waren nicht immer seiner eigenen Entscheidung entwachsen, sondern sind aus gefällten Urteilen entstanden, die Erik auf Grund verschiedener eigener Verbrechen und der seines Vaters, aufoktroyiert bekam.
Erik ist gebürtig aus Norwegen, mußte aber wegen eines Urteils des dortigen Things gegen seinen Vater wegen Totschlags mit in die Verbannung (Friedlosigkeit). Er zog mit seiner Familie nach Island, wurde aber ebenfalls für ein Verbrechen der gleichen Art, das er selber verschuldet hatte, an einen anderen Küstenstrichs Islands verbannt. Doch auch da kam Erik nicht zur Ruhe und es gab wieder eine Auseinandersetzung mit seinen Nachbarn, die dazu führte, dass der Torspitz Thing ihn und seine Gefolgsleute auch von Island für drei Jahre verbannte.



,,Schließlich schlug er in einem Kampf zwei Söhne seines Gegners tot, und da er zu wenig Fürsprecher auf dem Thing hatte, wurde er für drei Jahre friedlos erklärt."32


Genau an diesen Beschreibungen innerhalb der Grönlandsaga ist ersichtlich, wie eine Verbannung als Motivation gedient haben kann, um neues Land zu entdecken. Dieses Beispiel ist das Bekannteste, um aufzuzeigen, daß die Wikinger nicht allein aus dem Gedanken nach Reichtümern motiviert waren, neue Länder zur Besiedlung zu suchen.
Da Erik nun endgültig heimatlos war, wollte er für sich und seine Leute neues Land auftun und beschloss, nach Grönland zu suchen. Dies geschah 978 n. Chr., also ungefähr 80 Jahre nach der ersten Erwähnung des neuen Landes durch Gunnbjörn Ulfsson.
Bei Grönland angekommen, umrundete Erik die Insel an der Küste entlang, um brauchbares Land für die Besiedlung und die Landwirtschaft zu finden. Nach seinen Erkundungen segelte er wieder zurück nach Island, um seinen zurückgebliebenen Gefolgsleuten von seiner Entdeckung zu berichten. Da das Land nicht unbedingt den Erwartungen für eine problemlose Besiedlung entsprach, ersann Erik den Namen, den diese Insel bis heute trägt. Um seinen Leuten die Entscheidung zur Aussiedlung etwas zu erleichtern, nannte er sein entdecktes Land ,,Grönland", zu deutsch ,,Grünland". Mit dieser kleinen List gelang es ihm, Freiwillige zu finden, die ihn auf seiner nächsten Reise begleiteten und mit ihm dort siedelten.
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Gehenna
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Beitrag von Gehenna »

ach.. ich hätt ne andere frage.. ich war mal in ner kirche und dort war ne figur aus gold eines heiligen, mit vikingerhelm, und kampfgewand, war das möglicherweise der könig olaf der das christentum in norwegen einführte?
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Und in wie fern hatte Erik der Rote etwas mit dem Christentum am Hut?
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Beitrag von nimmermehr »

Zimmer hat geschrieben:Und in wie fern hatte Erik der Rote etwas mit dem Christentum am Hut?
So viel ich weiss, war Erik der Rote ein Gegner des Christentums. Seine Frau verlangte von ihm das Christentum anzunehmen. Ansonsten würde sie in den Ehestreik gehen. Er fügte sich und baute sogleich eine Kirche in der neuen Kolonie auf Grönland.
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Beitrag von Steiner »

nimmermehr hat geschrieben:
Zimmer hat geschrieben:Und in wie fern hatte Erik der Rote etwas mit dem Christentum am Hut?
So viel ich weiss, war Erik der Rote ein Gegner des Christentums. Seine Frau verlangte von ihm das Christentum anzunehmen. Ansonsten würde sie in den Ehestreik gehen. Er fügte sich und baute sogleich eine Kirche in der neuen Kolonie auf Grönland.
Da sieht man mal wieder was Frauen anrichten können ;)
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Beitrag von nimmermehr »

Steiner hat geschrieben:Da sieht man mal wieder was Frauen anrichten können ;)
Muahaha, wir haben Macht!

Sie das positiv! Bald beherrsche ich die Welt. 8)
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Beitrag von Gehenna »

^^ aj da werde ich lieber asexuell vorher bevor du die macht bekommst hehe
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Erik der Rote wurde für drei Jahre aus Island verbannt, wegen Mordes, nicht wegen Herumtragens von Holzkreuzen. Da er nichts besseres zu tun hatte, beschloss er, das Land zu suchen, von dem Gunnbjörn erzählt hatte. Wohl nach dem Vorbild seines Vaters, der während seiner Verbannung aus Norwegen - ebenfalls wegen Mordes - in Island gelandet war. Erik der Rote errichtete Siedlungen in Grönland, in die nach der Rückkehr aus der Verbannung viele Isländer einzogen. Zu diesem Zeitpunkt gab es noch keine Christen in Island.

Leif Eriksson, sein Sohn, geborener Grönländer, war dann im Jahre 1000 der Entdecker des sogenannten Vinlands (Nordamerika). Während dieser Zeit versuchte der norwegische König Olaf Tryggvason durch Missionare Island zu christianisieren. Während sich gut und gern die Hälfte der Isländer bekehren liess, wollte Köng Olaf die standhafte Hälfte niedermetzeln. Um dem zu entgehen, beriefen die Isländer den weisen Heiden Borgeir Ljosvetningagodi zum Schicksalsträger des gesamten Volkes ein: Er sollte über die zukünftige Religion der Isländer entscheiden. Wie er sich entschied hat, muss ich wohl nicht erwähnen. Nicht umsonst steht das Denkmal Leif Erikssons vor einer Kirche.

Grönland dürfte wohl von diesem Religionszwist nicht gross betroffen gewesen sein. Aber so oder so: Es war zu dieser Zeit wohl gefährlicher, Heide zu sein. Niemand musste fliehen, weil er Christ war. Deshalb: Was war das für eine merkwürdige Dokumentation ? Gibt es Bibelorganisationen, die Geschichte als christlich verbrämte Neuauflage ins Fernsehen bringen ? Quellen bitte. Danke.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Leider habe ich nicht die ganze Dokumentation gesehen und ich weiss auch nicht wie sie heisst...
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Beitrag von Gehenna »

ahso.. aber wer ist demfall dieser heilige vikiner?
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

@ Zimmer: Okay, aber Datum, Uhrzeit (ungefähr) und Sender weisst du noch ?

@ Aranarth: Ich war mal in soner Burg, dort hatte es so ein Porträt eines Fürsten. Weisst du eventuell wen es darstellte ? Hä ? Hä ? Hä ? Danke.
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Gehenna
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Beitrag von Gehenna »

lol es gibt aber nur EINEN wikinger der in der katholischen kirche heilig gesprochen wurde... und verehrt wird
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Was muss ich tun, dass du mir sagst, in welcher Kirche das war und wo die gestanden hat ?

Die Winks mit dem Zaunpfahl gehen mir langsam aus.

Sag jetzt einfach ganz brav: "Ich war entweder im Nidarosdom in Trondheim oder in der Stabkirche von Lom und habe dort die Statue eines Wikingers gesehen. Wer war das ?"

Dann sage ich:"Das war die Statue Olav Haraldsons, dem König, der die Christianisierung auf äusserst unchristliche Weise in Norwegen eingeführt hat."

Abgemacht ?
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