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Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ich kann Sachen mit japanischem Hintergrund, Vorlage, etc. schlicht nicht (mehr) ab!!

Ständig überall diese

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und

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-Scheisse!! Hauptsache es kommt aus (fiepsend) Japan, Japan, Japan...

Wenn das so ist, dann haben 90% der Menschen Geschmack, und das kann schon deshalb nicht sein, weil NUR ICH GANZ ALLEIN Geschmack habe und weiss was gut ist!
Arwald

Beitrag von Arwald »

Japan ist zum kotzen aber Murakami ist gut.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Japan ist toll!

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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

readel hat geschrieben:Och, nu wirds ja langsam albern.
Das Buch der Bücher ist ja nun eh von dem Einem.
Ihr wisst schon, der dessen Namen man in 1000 Jahren noch nennen wird.



88
Ich habe es in "M.K." von A.H. bloss bis zum 10. Kapitel (Seite 244) geschafft, habe allerdings auch etliche weitere Kapitel, die weiter hinten folgen, gelesen. Es tut mir aufrichtig leid, wenn ich sagen muss, dass dieses Buch stinklangweilig ist. Kein einziger revolutionärer Gedanke! Und "radikal" ist es schon schon gar nicht. Bloss langweilig. Bei näherer Analyse kann man feststellen, dass die dahinterstehende Ideologie von den gleichen geistigen Quellen speist wie Karl Marx, Erich Fromm, Voltaire oder sogar Erasmus von Rotterdamm.

Dieses Buch "M.K." ist anti-traditional und entbehrt jeglicher festen metaphysischen Grundlage, deren Transzendenz der Ausgangspunkt und das Ziel jeglichen Strebens sein muss! Wer glaubt, ein bisschen Antisemitismus, das sei "radikal", bloss weil man vielleicht Henry Ford gelesen hat, der befindet sich definitiv auf einem Irrweg ins Nichts! Es ist bloss oberflächlich! Aber in einem oberflächlichen, materialistischen Zeitlater, wie dem unsrigen, braucht es anscheinend für die oberflächlichen, seelenlosen Menschenmassen solche ideenlose politische Stümperliteratur wie "M.K.". Kein Wunder bei einem Verfasser, der nicht mehr war, als lediglich die deutsche Volksausgabe des Volkstribuns Rienzi.

Bermerkenswert erscheint mir darin lediglich die Erwähnung der "grausamen Königin aller Weisheit" (Seite 144), womit A.H. anscheinend doch noch den Versuch unternahm, einen metaphysischen Knüpfpunkt zu konstruieren.

Den Rest dieses "sagenumwobenen", weil verbotenen Buches kann man sich getrost sparen. Wer hingegen zehnmal hintereinander Tolkiens "Herrn der Ringe" liest, hat tausendmal mehr davon!

Zwischen Nationalsozialismus und Demokratie gibt es keinen wesentlichen Unterschied. Beides sind anti-traditionale, anti-radikale, totalitäre Systeme des geistig-seelisch minderwertigsten Pöbels.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Übrigens konnten die Nazis nicht einmal rechnen. Ehe der Gröfaz den Terminus "Drittes Reich" abschaffen liess, weil er so gerne der Führer eines ersten, tausendjährigen Reiches sein wollte (nur schon hier wiederspiegelt sich die Anti-Traditionalität!), hätten die Nationalsozialisten besser mal in der Schule ein bisschen im Mathematikunterricht aufpassen sollen!

Das sogenannte "erste Reich" war nach eigener Zählung nämlich bereits das vierte. Demnach müsste das "Dritte Reich" eigentlich das sechste Reich gewesen sein. Wie langweilig! Und es bestand im Gegensatz zu allen Vorgängerreichen nur gerade zwölf Jahre.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

M.K. muss ich auch nicht zu Ende lesen. Da hat Ju-Hu schon recht.
Es gibt besseres aus der damaligen Zeit von anderen grossen Männer ausserhalb von Deutschland. Z.B. Corneliu Zelea Codreanu's "Eiserne Garde" Sowas ähnliches wie M.K. von A.H. nur halt viel traditionaler. Selbst der Baron Julius Evola sprach nur Gutes vom werten Herr Codreanu! Die beiden haben sich ja mal getroffen. Ja und selbst A.H. war sichtlich beeindruckt von Codreanu. Er bezeichnete den Rumänen später sogar als "Vater aller europäischen Nationaliosten" wobei das völlig am Ziel vorbei geschossen war. Aber was erwarten wir von A.H.? Trotzdem war es wohl als Kompliment gedacht.

Ein weiteres Buch das sehr aufschlussreich ist, ist jenes von B.M. Die deutsche Biografie die von ihm höchstpersöhnlich abgesegnet wurde. Die kam ja schon zur Zeit der Weimarer Republik raus. Ich errinere mich an das kultige Vorwort in dem der deutsche Herausgeber diese Biografie des Italieners rechtfertigte. Es sei für das neue Deutschland wichtig die Gedanken von B.M. zu kennen, denn wer weiss vielleicht würde Deutschland ja eines Tages im Konflikt mit dem neuen Italien stehen. Ein paar Jahre später gabs ja dann die Achse :-)

Man muss sich halt vor Augen führen, dass die Idee des Faschismus damals eben eine wirklich über-weltliche Idee war. Zum einen gab es keine klaren Richtlinien. Die gibt es ja heute noch nicht mal. Jeder versteht wieder etwas anderes unter diesem Begriff aber die Idee ist eben wirklich überweltlich. Zum anderen hatte der Faschismus nie den Anspruch eine traditionale Regierungsform zu sein. Vielmehr ging man von einem Interregnum aus das die Monarchie restaurieren sollte. In Italien war ja der König nie abgesetzt worden und in Spanien übergab der Caudillo sein Amt nach seinem Tod wieder dem König. Das kam im N.S. so nicht vor. Der einzige traditionale Aspekt, wenn man überhaupt davon sprechen kann, war der Ordensgedanken der Deutschen. Ansonsten unterschied sich das im Grossen und Ganzen nicht wirklich von Demokratie und Kommunismus.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

M.K. ist sehr langweilig. Niemand hat es wohl je ganz gelesen.
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Beitrag von Iormungandr »

Ricardo Clement hat geschrieben:M.K. ist sehr langweilig. Niemand hat es wohl je ganz gelesen.
Ich schon!
Momentan komme ich aber bei Rosenberg "Mythus" und Gorslebens "Hoch-Zeit" nicht weiter, haha
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Momentan komme ich aber bei Rosenberg "Mythus" und Gorslebens "Hoch-Zeit" nicht weiter, haha
Kein Wunder... beides viel zu Deutsch. Rosenberg würd ich nicht mal in Bücherregal stellen wenn ichs geschenkt bekäme.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Rosenberg, Rosenbaum... Rosenblum...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Ich habe Rosenbergs "Mythus" immerhin bis Seite 316 geschafft. Doch auch dieses Buch besticht genau wie "M.K." durch einen narkotisierenden Valium-Effekt. Es handelt sich um einen extrem wirren pseudo-intellektuellen und pseudo-kulturphilosophischen Versuch zu... ja zu was eigentlich?

Kein Wunder mussten die Nationalsozialisten mit einem solchen Schmarren verlieren um sich dann mit Schimpf und Schande aus der Weltgeschichte verjagen zu lassen.

Gorsleben ist definitiv besser, wenn er auch einige allzu offensichtliche Fehler beinhaltet. Und die Quellenangaben fehlen! Da sind manchmal entscheidende historische Hinweise, aber leider immer ohne Quellen! Die Stossrichtung wäre jedoch die richtige. Selbstverständlich müsste man diesen Band aber von Grund auf revidieren.
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Sehr richtig. Unsere germanischen Freunde hatten einfach Evola nicht gelesen und wenn sie es getan haben, haben sie ihn als reaktionären Römer abgetan, der nicht zumutbar für Deutschland sei. DAS WAR EIN FEHLER!
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Evola-Schwevola...
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marinetti
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Beitrag von marinetti »

Evolation
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Eigentlich sollte er ja Invola heissen...
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Beitrag von Der Theurg »

Nein, denn die Gedankenwelt Evolas ist die wahrhaft einzig evolutionäre in unsrigem Zeitalter der Involution!
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Inwiefern evolviert sie denn?
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Beitrag von Der Theurg »

Hinsichtlich der Transzendenz.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ich teile den Gedanken nicht, das Transzendenz und Material(ismus), als solche, gegensätzliche Konzepte sind. Insofern sehe ich heute zwar sehr viele Proble, wohl auch DEgeneration, aber keine allgemeine Involution... Ich sehe eine Evolution auch nicht als etwas an, das einen bewussten Einfluss vom Menschen braucht.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Die geistig-seelische Evolution hin zur Transzendenz lässt sich beispielsweise mit dem übermässigen Gebrauche des Genitivs fördern. Ihre letzte Satzhälfte wäre mit zwei Genitiven wohlklingender gewest:

"Ich erachte eine Evolution auch nicht als etwas, das eines bewussten Einflusses des Menschen bedarf."

Hach! Klingt transzendental, oder?
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