Kreationismus

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

Moderatoren: Schlaf, Imperial Warcry, Schwermetall Forumsmoderatoren

Docteur Petiot
Heuchler
Beiträge: 43
Registriert: 07.08.2007, 22:27

Beitrag von Docteur Petiot »

ark hat geschrieben:ich behaupte mal religiöse und philosophische ansichten sind gut für die wissenschaft, da sie die selben phänomene auf eine andere art erklären und den wissenschaftlern, die meistens viel zu tief in der materie versunken sind, den kopf aus dem sand rausziehen...

es wäre ja nicht das erste mal dass ein schriftsteller rein durch sein vorstellungsvermögen der wissenschaft einen schritt voraus war!

zur evolutionstheorie:
viele menschen vergessen dass eine theorie nur eine abstraktion der realität ist. ausserdem können mehrere theorien auf den ersten blick ein einzelnes phänomen korrekt erklären. nur die belegbaren beweise können die falschen theorien aussortieren.
damit will ich nur sagen, dass wir dermassen auf den darwinismus fixiert sind, dass alle anderen theorien gar nicht mal angeschaut werden!
beweise, die für eine theorie sprechen sind eh nur wenig wert. ein einziger gegenbeweis macht die anderen beweise nichtig und zerstört die theorie.

und ja, ich habe das gefühl dass viele gegenbeweise ignoriert werden, weil die schulwissenschaft sonst in einem schlechten licht stehen würde, da sie fälschlicherweise als unfehlbar und allmächtig dargestellt wird!!


...also ich hätte gar nichts gegen ein paar threads über unerklärliche phänomene!
Endlich mal einer, der versteht, was ich sagen will! Thanx. Nicht nur die Evolutionstheorie in ihrer heutigen Ausprägung, auch andere Gebiete sind heutzutage in den Stand eines unumstösslichen Dogmas erhoben, welches keine Zuwiderläufigkeit duldet, auch wenn die Beweislage dagegen spricht. Aber eben, wenn diese Beweise nur aus dieser dogmatischen Sicht bewertet werden, dann gelten sie automatisch als unseriöse Spinnereien. Nur so bleibt das Dogma unangetastet.
Ich bin auch dafür, ein paar Themen über unerklärliche Phänomene aufzuwerfen, nur schon, um all die unverbesserlichen Szientisten zu ärgern, hehe...
Benutzeravatar
Urbain de Puce
Bischof
Beiträge: 616
Registriert: 21.07.2007, 22:59
Kontaktdaten:

Beitrag von Urbain de Puce »

Gab es bis jetzt einen Beweis, welcher die Evolutionstheorie wiederlegte?

Ich persönlich mache mir schon über die Dinge, für die ich aus Überzeugung eintrete, Gedanken. Es muss für mich plausibel klingen, und es darf natürlich nicht eindeutig wiederlegt sein. In diesem Sinne bin ich immer bereit neues zu lernen.
Die natürliche Auslese wäre hier ein typisches Beispiel. Eine Vogelgattung lebt auf einer Insel auf der nur ein Nahrungsmittel vorkommt. Die Nüsse, die sie essen haben eine sehr harte Schale, also brauchen sie einen einen spitzen und harten Schnabel um diese aufbrechen zu können. Die Form des Schnabels muss in ihrem Erbgut verankert sein.
Die Vögel, welche einen stumpfen Schnabel haben, können die Nüsse nicht knacken und verhungern. Das Erbgut geht also verloren. Übrig bleiben die Vögel mit den spitzen Schnäbeln.
Klingt für mich persönlich einfach logisch und daher wahr, außer man legt mir etwas vor, was das Gegenteil beweist.

Das Problem ist, dass manche Menschen zu verbissen auf ihrer persönlichen Sicht der Dinge beharren. Sie weisen alle Gegenargumente ab, ohne eingängig darüber nachgedacht zu haben. So kommt es zu einem Stillstand und über Jahre überlieferte "Wahrheiten" werden vom Menschen natürlich leichter angenommen, als neue Erkenntnisse.
Zuletzt geändert von Urbain de Puce am 07.09.2007, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
ark
Abt
Beiträge: 453
Registriert: 06.12.2005, 19:16

Beitrag von ark »

Urbain, le Duce de Puce hat geschrieben:Gab es bis jetzt einen Beweis, welcher die Evolutionstheorie wiederlegte?
ja, das rasche aussterben der dinosaurier zum beispiel. laut der evolutionstheorie entwickelt sich ja alles langsam und stetig, und katastrophen sollen keinen einfluss haben auf die evolution.
ohne das aussterben der dinosaurier wäre der mensch jedoch nie zu dem geworden, was er jetzt ist. also kann die evolutionstheorie nicht ganz stimmen.

ich sag ja nicht dass die evolutionstheorie ungültig ist, ich behaupte nur dass sie fehlerhaft ist und sich nur auf bestimmte situationen beschränkt - wie das von dir genannte beispiel.
allmächtig ist die theorie jedoch bei weitem nicht!
Urbain, le Duce de Puce hat geschrieben: Das Problem ist, dass manche Menschen zu verbissen auf ihrer persönlichen Sicht der Dinge beharren. sie weisen alle Gegenargumente ab, ohne eingängig darüber nachgedacht zu haben. So kommt es zu einem Stillstand und über Jahre überlieferte "Wahrheiten" werden vom Menschen natürlich leichter angenommen, als neue Erkenntnisse.
da stimme ich dir zu 100% zu! genau das ist der fall bei der schulwissenschaft!
Benutzeravatar
Ghul
Kardinal
Beiträge: 1015
Registriert: 01.08.2006, 23:29

Beitrag von Ghul »

ark hat geschrieben:
Urbain, le Duce de Puce hat geschrieben:Gab es bis jetzt einen Beweis, welcher die Evolutionstheorie wiederlegte?
und katastrophen sollen keinen einfluss haben auf die evolution.
Ehm, wo hast du das aufgeschnappt? Gerade die äusseren Einflüsse der Umwelt sind das, was die Evolution vorantreibt. Und zu den Äusseren Einflüssen gehören auch Naturkatastrophen.
Die allopatrische Artbildung beruht zum Teil auch auf dem Vorhandensein von Naturkatastrophen, die eine geografische Isolation zu Folge haben.
ark
Abt
Beiträge: 453
Registriert: 06.12.2005, 19:16

Beitrag von ark »

Ghul hat geschrieben:
ark hat geschrieben:
Urbain, le Duce de Puce hat geschrieben:Gab es bis jetzt einen Beweis, welcher die Evolutionstheorie wiederlegte?
und katastrophen sollen keinen einfluss haben auf die evolution.
Ehm, wo hast du das aufgeschnappt? Gerade die äusseren Einflüsse der Umwelt sind das, was die Evolution vorantreibt. Und zu den Äusseren Einflüssen gehören auch Naturkatastrophen.
Die allopatrische Artbildung beruht zum Teil auch auf dem Vorhandensein von Naturkatastrophen, die eine geografische Isolation zu Folge haben.
du verstehst mich falsch.
der darwinismus geht von einer langsamen, aber stetigen entwicklung aus. naturkatastrophen können die entwicklung intellligenter spezies schlagartig beschleunigen, oder etliche schritte zurückwerfen. laut darwin haben ereignisse die nur von kurzer dauer sind, keinen einfluss auf die evolution.
Benutzeravatar
Ghul
Kardinal
Beiträge: 1015
Registriert: 01.08.2006, 23:29

Beitrag von Ghul »

ark hat geschrieben: du verstehst mich falsch.
der darwinismus geht von einer langsamen, aber stetigen entwicklung aus. naturkatastrophen können die entwicklung intellligenter spezies schlagartig beschleunigen, oder etliche schritte zurückwerfen. laut darwin haben ereignisse die nur von kurzer dauer sind, keinen einfluss auf die evolution.
Stimmt, kurzzeitige Veränderungen der Umwelt haben keinen Einfluss. Wenn wir ein Jahr in Afrika leben, werden wir auch nicht schwarz. :wink: Eine Umweltveränderung muss eine bestimmte Zeit bestehen, damit eine Veränderung bei der Spezies erfolgt. Wie du schon sagtest, Anpassung ist eine sehr, sehr lange Entwicklung.

Aber:

1. Wir wissen immer noch nicht 100%ig weshalb die Dinosaureir ausgestorben sind und werden es auch nie wissen. Aber es gibt gute Theorien.

2. Die Katastrophe bei den Dinosauriern war kein kurzzeitiges Ereigniss. Der Meteor, der zum Aussterben geführt hat (Achtung, eine Theorie, aber wohl die plausibeslte) führte auf der Erde zu einem unnatürlichen Winter. Die AUSWIRKUNGEN des Meteors waren also ein Langzeiteregniss. Weshalb gerade die Dinosaurier diese Kälte nicht gut vertragen haben, weiss ich nicht. Auf jeden Fall waren die Auswirkungen der Katastrophe äusserst verheerend, und verschaffte den Dinosauriern einen grossen Nachteil.
Benutzeravatar
Zarathustra.
Priester
Beiträge: 173
Registriert: 20.05.2007, 02:53
Wohnort: The Planet Zeist

Beitrag von Zarathustra. »

Hab mich im Rahmen meiner Firmung mal was länger mit meinem Bischof unterhalten, der die Evolutionstheorie nicht leugnet und die biblische Version als ein "Gedicht des Glaubens" bezeichnet.

Das wäre aber auch wieder Kirche als moderner Wohlfahrtsausschuss mit geilen Geschichten und wissenschaftlich beglaubigten THC-haltigem Weihrauch, oder?

Achja und Dinosaurier sind zu ihrem Nachteil ziemlich unflexible, kaltblutige Riesenviecher, weshalb dieser prähistorische nukleare Winter wohl derart in ihren Reihen gewütet hat.
Benutzeravatar
Ghul
Kardinal
Beiträge: 1015
Registriert: 01.08.2006, 23:29

Beitrag von Ghul »

Zarathustra. hat geschrieben:unflexible, kaltblutige Riesenviecher
Darüber wird gestritten.

Lies mal auf Wikipedia den Artikel "Die Warmblütigkeit der Dinosaurier".
Benutzeravatar
Ge
Heiliger
Beiträge: 5208
Registriert: 22.11.2005, 14:25

Beitrag von Ge »

Docteur Petiot hat geschrieben:²friggDass du die Tatsache Millionen Jahre alter Funde nicht ernst nehmen kannst, ist dein Problem (ach nein, nicht mal das, denn die Evolutionstheorie ist für dich ja bis ins kleinste Kalkül wahr, also wirst du wohl weiterhin ruhig schlafen).
wir reden hier nicht über mich und was ich denke sondern darüber, dass der öffentlichkeit keine informationen über funde vorliegen, die vor dem affenmenschen datiert sind. deshalb gibt es bis zum konträrbeweis keine solchen funde. du hast den beweis auch nicht, also plapper nicht nach.
Ich rede hier hier überhaupt nicht von Neanderthalern, es gab keine Neanderthaler zur Zeit der Australopithecinen, aber es gibt Funde menschenähnlicher Schädel und Knochen, deren Datierungen auf die Zeit der Australopithecinen oder sogar weiter zurückgehen (ich dreh mich im Kreis).
die australopithecinen sind eben südaffen, wie der name schon sagt. ich hab dir weiter oben schon "gesagt", dass die tiere/affen vor den "echten menschen" (die heissen so) eben keine menschen waren, auch nicht menschenähnlich, sondern eben affenähnlicher. man muss ja nen punkt machen, sonst gibts den "menschen" schon immer. natürlich gehören nicht alle ahnen des menschen zu den südaffen aber bei ihnen konnte man beweisen, dass wir direkte vorfahren von ihnen sind.
nur weil es noch mehr vorfahren gab, als nur die südaffen, heisst es nicht, dass die südaffen nicht unsere direkten vorfahren bleiben.

du klemmst dich unnötg an details fest.
Aus einem paläografischen Querschnitt von einer Million Jahre lassen sich bestenfalls 10 Prozent an Entwicklung herauslesen, die restliche Information ist verschollen, ziemlich dünne Basis für eine Theorie, die "wahr" ist.


eben, siehe oben, es beweist in keinster weise, impliziert nicht mal, dass unsere theorien falsch sind, sondern lediglich, dass wir noch nicht alles wissen. mehr als 10% sinds aber schon.
Ich will damit sagen, dass das gängige Bild der Evolutionstheorie alles andere als vollständig und schon gar nicht "wahr" ist.


ergo... wieso ist das nicht wahr? sehe den bezug nicht...
Eine Theorie ist nach deiner Meinung also wahr, wenn sie inhaltvoll ist.
ja, wenn sie halt inhalt hat, der erwiesen ist, auch wenn es nicht alles umfasst.
Für mich wird eine Theorie dann wahr, wenn es daran nichts mehr zu verbessern gibt
les dir mal die theoriedefinition durch (oder das, was ich oben geschrieben hab): eine theorie ist nur dann wahr, wenn sie falsifizierbar ist.
und auch dann nur im gegeben Rahmen des Weltbildes, und nicht eines unumstösslichen Absolutums.
wir werden nie alles wissen, ein absolutum ist lediglich deine forderung danach. man muss die welt in modelle fassen, um sie zu erfassen.
Das Bild der Evolutionstheorie stützt sich im Wesentlichen auf die (Paläo-)Archäologie. Seit wann ist die Archäologie denn eine exakte Wissenschaft?


schon immer
Vielleicht seit so etwas wie ein "Kanon der unumstösslichen Lehrmeinungen" eingeführt wurde, der dich scheinbar so standfest deine Ansichten vertreten lässt, dass du mir gegenüber gleich persönlich werden musst, um ihn zu verteidigen?
nä, ich hab die welt nicht verändert. ich vertrete keine ansichten sondern, ich wiederhole: nur das, was mir logisch erscheint, solang es keine gegenbeweise gibt. ausser hetze hast du auch durch nichts gegenhalten können.
Dass du Nietzsche hasst, hat im Wesentlichen damit zu tun, dass du ihn nicht gelesen hast.


chchch
Du kennst vielleicht die paar Schlagworte "Gott ist tot" oder "Der Übermensch ist der Sinn der Erde", hast also keinen Schimmer, weil du ja offenbar so "weltoffen" bist, dass für dich eine Beschäftigung mit angeblich so bösen Buben der Geistesgeschichte einer Diskreditierung gleichkommt.
du kennst mich ja unheimlich gut, wow, bist du ein medium?

war der werte psycho ein "ohöööser bub"!? wusst ich garnicht...
Naja... du wirst schon wissen, was dein Standpunkt ist, wenn du irgendwelche Phrasen aus deinen Soziologie-Skripts zitierst.
das was wir hier reden hat genau nen scheissdreck mit soziologie zu tun, weiss garncht wie du drauf kommst.
Philosophie hat sehr wohl mit Wissenschaft zu tun, sei diese nun exakt oder nicht (diese Aussage Nietzsches ist ja nun wirklich alles andere als tendenziös, und in keinen wertspezifischen Zusammenhang zu bringen), oder würdest du etwa einem Philosophen wie Thomas Kuhn so etwas wie "Unwissenschaftlichkeit" unterstellen wollen?


nein, psychologie schon, philosophie ist genau das gegenteil von wissenschaft, wenn man es derb sagen will. das ist nicht negativ gemeint, es schafft schliesslich einen ausgleich, eine exakte wissenschaft ist es aber immernoch nicht.

kuhn war historiker (theoretiker) und hat gern seinen senf zu allem dazugegeben, das macht ihn noch nicht zu einem philosophen. ich hab seine paradigmen-theorien durchfressen müssen und bin zum schluss gekommen, dass ich ihm den tod wünschen würde, wär er nichts chon tot und lieber beim grösstenteils überholten aber immernoch wertvolleren popper bleibe.

ist kuhn jetzt das mass der dinge? das kannst du ihm nicht antun, dabei ist sein lieblingswort "inkommensurabel" :lol:
Oder irgendeinem Reduktionisten? Funktionalisten? Das ist hier aber nicht das Thema...
...
Es wird dich aber sich nicht sehr beunruhigen, dass die Autoren von "Verbotene Archäologie" Wissenschaftler sind, und keine Spinner, denn da du das Buch nicht kennst, musst du dir auch keine Gedanken darüber machen - und solange nichts von diesen Theorien "implementiert" ist, wirst du es wohl auch kaum lesen...
aha, sind sie per geburt oder diplom wissenschaftler!? idioten gibts überall, vor allem zwischen rauchenden köpfen, hast du schon den "verrückten professor" gesehn!?
Aber irgendwie beneide ich dich fast um deine Einstellung, denn so wirst du niemals deine Zeit damit verschwenden müssen, "Wahrheiten" in Frage zu stellen, und du wirst sie stets dankbar annehmen... Leider bin ich von anderem Schlage...
du hast sicher sehr drunter leiden müsstest, dass du keine bh tragen durftest, die du dann vor der uni hättest verbrennen können, hoff ich zumindest. also jeanne, weiter so... und die welt wird kopf stehen!
Vielleicht werde ich dich noch ein bisserl mehr ärgern und eröffne ein paar Threads zu Atlantis, Agharti, Shamballah und weiteren Abartigkeiten, hehe
atlantis hattes es schon, agharti wurde glaubs darin auch besprochen. von shambhala wird kaum einer behaupten, dass es das gibt/gab. was nonstädte mit unserem thema zu tun haben, ist mir schleierhaft.


aber schön, kannst du ein normales gespräch führen, ohne zu beleidigen und ohne alle zwei worte zu meinen, allwissend zu sein, aber zu verpennen, auch irgend einen anhaltspunkt dafür hinzuschreiben.

ich habe fertig mit dir
Antworten