Freund und Helfer
Verfasst: 11.02.2008, 12:30
Ich möchte hier meinen Frust über das Vorgehen der Polizei im Quartier wo ich arbeite verarbeiten. Es ist mir klar, dass diese Leute nur zugeteilt werden, und auch gehorchen müssen. Das entschuldigt aber bei weiten nicht gewissen Verhalten.
Beispiel 1
Vor drei Jahren, während den Langstrassenfest, arbeitete bei mir in Laden der Big Boss mit einem Mitarbeiter der Zentrale. Dieser stand vor der Türe, und rauchte eine Zigarette. Eine Polizei Patrouille kam, und verlangte seine Dokumente. Er erwiderte, dass er hier arbeite. Sie meinten nur, dass jeder das behaupten kann. Er rief den Chef, der den Polizisten sagte, sie sollen seine Mitarbeiter gefälligst in Ruhe lassen, und am besten die Drogen Schwarzafrikaner kontrollieren, die den Läden das Geschäft kaputt machen mit ihren Präsenz. Fazit: Wir wurden zwei bis drei Wochen lang von den Patrouillen offensichtlich und demonstrativ schikaniert.
Beispiel 2
Ein Typ wollte letztes Jahr bei mir im Laden randalieren. Ich rief kurz vor acht abends die Polizei, sie sollen jemand vorbei schicken, der den (stark alkoholisierten) Typ mitnehme. Ich habe das Arschloch selber vor die Tür stellen müssen, und konnte noch knapp verhindern, dass er die Scheibe der Türe mit unseren Kundenstopper einschlägt. Fazit: Ich warte immer noch auf die Ankunft der Polizei.
Beispiel 3
Meine Mitarbeiterin ging letzten Herbst in die Bäckeranlage mit ihrem Hund spazieren. Eine 6er Patrouille der Polizei filzte gerade ein (sage ich jetzt) Verdächtiger. Das heisst, und das kann man jeder Tag beobachten, eine Person kontrolliert, eine zweite sichert, vier unterhalten sich. Diese vier sollten intervenieren, wenn die Situation es verlangt. Ich möchte daran erinnern, dass Eine Gruppe in der Armee (etwa acht Soldaten, inklusiv Gruppenführer) bereits in der Lage ist, eine komplizierte Mission in diversen Phasen durchzuführen, und eventuell zu erfüllen. Meine Mitarbeiterin ging weiter, und beobachtete wie auf dem Pausenhof der benachbarten Grundschule ein Typ vor den Kindern wichste. Sie ging zu einem Polizist der oben erwähnten Patrouille, und machte ihn auf ihre Beobachtung aufmerksam. Sie bekam in arroganten Ton die Antwort: Ja, später, laufen sie jetzt weiter. Fazit: Wenn wir zuviel Haut auf einem Plakat zeigen, werden wir verwarnt. Würden wir uns vor Kinder eins herunter holen, dann hätten wir sehr wahrscheinlich die Chance problemlos davon zu kommen.
Ich könnte selbstverständlich die Liste weiterführen, diese drei Beispiele sollten aber reichen. Es gibt Privat-Unternehmer, die es versuchen das Quartier aufzuwerten, mit der Absicht die Drogendealer zu vertreiben. Die Polizei und der Staat scheint aber kein Interesse daran zu haben. Ich konnte letzte Woche beobachten, wie ein grosser Aufwand an Personal betrieben wurde, um systematisch Fahrzeuge zu kontrollieren, und natürlich zu bussen. Leicht verdientes Geld also. Am Abend aber, konnte ich mich mit Pack herum schlagen, dass mir keiner es glauben würde. In einem Fall war die Polizei ein paar Meter weiter anwesend, ohne das sie sich die Mühe gemacht hätte zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Hinzu kommt, dass die Leute die dort eine ehrliche Beschäftigung nachgehen von ihnen schikaniert und herab lassend behandelt werden.
Ich war bereits in Länder unterwegs dessen Polizisten bereits mindestens einmal im Leben jemand abgeknallt haben, und wenig Wert auf Menschenleben legen. Aber sogar sie konnten freundlich sein, wenn man (wohl gemerkt als Ausländer) freundlich auf ihnen zu ging. Ohne so weit zu gehen, in England werden den Polizisten Verhalten- und Anstandsregeln beigebracht. Mir würde es reichen, wenn ich als ehrlich arbeitender Mensch von unseren Polizisten respektiert würde. Mein Ziel ist, jeder Tag den ich dort noch Arbeiten muss, ohne Schäden überstehen zu können. Wer weiss? Vielleicht werde ich mal verprügelt, oder abgestochen, und da ich kurzhaarig und tätowiert bin, bekomme ich noch die Schuld in die Schuhe geschoben. Ich würde es der Polizei dort absolut zutrauen.
Ich möchte hier auch allen danken, die gelegentlich in den Langstrassenquartier in den Ausgang gehen, und mir Verhaltentipps geben. Ihr geht dann nach Hause und kommt erst vielleicht in zwei Monate wieder. Ich hingegen muss dort arbeiten, und mit den Leuten fast tagtäglich auskommen. Verpisst euch also.
Beispiel 1
Vor drei Jahren, während den Langstrassenfest, arbeitete bei mir in Laden der Big Boss mit einem Mitarbeiter der Zentrale. Dieser stand vor der Türe, und rauchte eine Zigarette. Eine Polizei Patrouille kam, und verlangte seine Dokumente. Er erwiderte, dass er hier arbeite. Sie meinten nur, dass jeder das behaupten kann. Er rief den Chef, der den Polizisten sagte, sie sollen seine Mitarbeiter gefälligst in Ruhe lassen, und am besten die Drogen Schwarzafrikaner kontrollieren, die den Läden das Geschäft kaputt machen mit ihren Präsenz. Fazit: Wir wurden zwei bis drei Wochen lang von den Patrouillen offensichtlich und demonstrativ schikaniert.
Beispiel 2
Ein Typ wollte letztes Jahr bei mir im Laden randalieren. Ich rief kurz vor acht abends die Polizei, sie sollen jemand vorbei schicken, der den (stark alkoholisierten) Typ mitnehme. Ich habe das Arschloch selber vor die Tür stellen müssen, und konnte noch knapp verhindern, dass er die Scheibe der Türe mit unseren Kundenstopper einschlägt. Fazit: Ich warte immer noch auf die Ankunft der Polizei.
Beispiel 3
Meine Mitarbeiterin ging letzten Herbst in die Bäckeranlage mit ihrem Hund spazieren. Eine 6er Patrouille der Polizei filzte gerade ein (sage ich jetzt) Verdächtiger. Das heisst, und das kann man jeder Tag beobachten, eine Person kontrolliert, eine zweite sichert, vier unterhalten sich. Diese vier sollten intervenieren, wenn die Situation es verlangt. Ich möchte daran erinnern, dass Eine Gruppe in der Armee (etwa acht Soldaten, inklusiv Gruppenführer) bereits in der Lage ist, eine komplizierte Mission in diversen Phasen durchzuführen, und eventuell zu erfüllen. Meine Mitarbeiterin ging weiter, und beobachtete wie auf dem Pausenhof der benachbarten Grundschule ein Typ vor den Kindern wichste. Sie ging zu einem Polizist der oben erwähnten Patrouille, und machte ihn auf ihre Beobachtung aufmerksam. Sie bekam in arroganten Ton die Antwort: Ja, später, laufen sie jetzt weiter. Fazit: Wenn wir zuviel Haut auf einem Plakat zeigen, werden wir verwarnt. Würden wir uns vor Kinder eins herunter holen, dann hätten wir sehr wahrscheinlich die Chance problemlos davon zu kommen.
Ich könnte selbstverständlich die Liste weiterführen, diese drei Beispiele sollten aber reichen. Es gibt Privat-Unternehmer, die es versuchen das Quartier aufzuwerten, mit der Absicht die Drogendealer zu vertreiben. Die Polizei und der Staat scheint aber kein Interesse daran zu haben. Ich konnte letzte Woche beobachten, wie ein grosser Aufwand an Personal betrieben wurde, um systematisch Fahrzeuge zu kontrollieren, und natürlich zu bussen. Leicht verdientes Geld also. Am Abend aber, konnte ich mich mit Pack herum schlagen, dass mir keiner es glauben würde. In einem Fall war die Polizei ein paar Meter weiter anwesend, ohne das sie sich die Mühe gemacht hätte zu fragen, ob alles in Ordnung sei. Hinzu kommt, dass die Leute die dort eine ehrliche Beschäftigung nachgehen von ihnen schikaniert und herab lassend behandelt werden.
Ich war bereits in Länder unterwegs dessen Polizisten bereits mindestens einmal im Leben jemand abgeknallt haben, und wenig Wert auf Menschenleben legen. Aber sogar sie konnten freundlich sein, wenn man (wohl gemerkt als Ausländer) freundlich auf ihnen zu ging. Ohne so weit zu gehen, in England werden den Polizisten Verhalten- und Anstandsregeln beigebracht. Mir würde es reichen, wenn ich als ehrlich arbeitender Mensch von unseren Polizisten respektiert würde. Mein Ziel ist, jeder Tag den ich dort noch Arbeiten muss, ohne Schäden überstehen zu können. Wer weiss? Vielleicht werde ich mal verprügelt, oder abgestochen, und da ich kurzhaarig und tätowiert bin, bekomme ich noch die Schuld in die Schuhe geschoben. Ich würde es der Polizei dort absolut zutrauen.
Ich möchte hier auch allen danken, die gelegentlich in den Langstrassenquartier in den Ausgang gehen, und mir Verhaltentipps geben. Ihr geht dann nach Hause und kommt erst vielleicht in zwei Monate wieder. Ich hingegen muss dort arbeiten, und mit den Leuten fast tagtäglich auskommen. Verpisst euch also.