Schwermetall • Jesus vs. Odin
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Jesus vs. Odin

Verfasst: 26.04.2005, 00:46
von Morgenstern
Was ist am Heidentum besser als am Christentum? Gibt's da etwas oder ist das Jacke wie Hose?

Verfasst: 26.04.2005, 08:34
von Bandog
Das lässt sich nicht miteinander vergleichen.

Die Bibel ist eine jüdische Sagensammlung, vermischt mit jüdischen Gesetzen und aufgemotzt durch die Schriften der Anhänger Jesus'. Die Bibel ist - zumindest zum Teil - eine Philosophie, die damals durch einen Gott untermauert werden musste. Die Bibel gibt einem klare Hinweise darauf, wie man leben sollte und was einem erlaubt sei und was nicht.

Das sogenannte Heidentum dagegen, versinnbildlicht nur Naturgewalten und Emotionen und verbindet diese Symbole (Götter) mit der Sagenwelt. Man kann es nicht als Lebensleitfaden benutzen. Die Regeln des Zusammenlebens müssen (wurden) im Heidentum von der Gemeinschaft erstellt werden, nicht von den Göttern.

Die einzige Lehre, die man aus dem Heidentum ziehen könnte, wäre, mit der Welt nicht respektlos umzugehen, da jedes Phänomen seinen Gott hat und geachtet werden sollte.

Verfasst: 26.04.2005, 11:24
von Gehenna
im Heidentum gibt es keine Unterortnung, und vorallem ist nicht alles so auf angst machen aufgebaut wie das christentum... finde ich

Verfasst: 26.04.2005, 11:35
von Zimmer
Im Christentum ist die heilige Dreieinigkeit unfehlbar. Im Heidentum dagegen tragen die Götter durchaus menschliche Züge, machen menschliche Fehler, benehmen sich wie Menschen...

Verfasst: 26.04.2005, 13:15
von Gehenna
stimmt, sie sind zwar höher als die Menschen aber nicht unerreichbar... und Ragnarök ist auch ein guter Gedanke ^^

Verfasst: 26.04.2005, 15:39
von abdulaziz abu blasth bith
Beides nix für mich, da versucht wird Sachen zu erklären, von denen man nicht weiss wie sie funktionieren, anstatt einfach "Ich weiss es nicht" zu sagen.

Verfasst: 26.04.2005, 15:59
von Gehenna
;-) lange reder kurzer sinn... NIHIL

Verfasst: 26.04.2005, 22:46
von GoatMolestor
abdulaziz abu blasth bith hat geschrieben:Beides nix für mich, da versucht wird Sachen zu erklären, von denen man nicht weiss wie sie funktionieren, anstatt einfach "Ich weiss es nicht" zu sagen.
Das ist im Grunde auch meine Meinung. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mich mit dem Heidentum nicht viel auseinandergesetzt habe, und doch sind mir nach den Erklärungen die Heiden lieber als die Christen. Wobei ich sagen muss, dass mir die Helden bzw. Göttersagen ein wenig suspekt sind, da man sich auch hier auf Erzählungen verlassen "muss" und doch niemand jene Götter gesehen hat. Das is auch der Grund weshalb ich allgemein nicht viel von Religionen halte.

Verfasst: 26.04.2005, 23:47
von Ragnar
Zimmer hat geschrieben:Im Christentum ist die heilige Dreieinigkeit unfehlbar. Im Heidentum dagegen tragen die Götter durchaus menschliche Züge, machen menschliche Fehler, benehmen sich wie Menschen...
ausser balder. und zudem nach dem ragnarök kommt balder wieder auf die erde zurück und es wird eine neue welt erschaffen.

Verfasst: 27.04.2005, 08:04
von Gehenna
ich finde die nordische mythologie interessant.... aber wer mir hier ernsthaft klarmachen will dass er im 21.jh paganismus aktiv betreibt, der hat 'n sprung in der schüssel, sympathismus ok... aber echt, wer das wirklich glaubt.. naja....


wie auch immer, ich finde religionen sind nur strohhalme an denen sich menschen in schlechten zeiten halten.. und in guten beachtet sie keine sau

Verfasst: 27.04.2005, 09:54
von Arwald
Aranarth hat geschrieben:ich finde die nordische mythologie interessant.... aber wer mir hier ernsthaft klarmachen will dass er im 21.jh paganismus aktiv betreibt, der hat 'n sprung in der schüssel, sympathismus ok... aber echt, wer das wirklich glaubt.. naja....

wie auch immer, ich finde religionen sind nur strohhalme an denen sich menschen in schlechten zeiten halten.. und in guten beachtet sie keine sau

schön, dass auch du so toll Argumentieren bzw. nachlabbern kannst. Behalte deine 0815 Metalpimp sprüche für den Dorfpfarrer auf

Wie heisst es so schön? Wenn man keine Ahnung hat.... ^^

Verfasst: 27.04.2005, 11:37
von Gehenna
lol.... ich halte ganz einfach nichts von Asatru


Paganismus/Neo-Heidentum
Für eine Wesensbeschreibung der klassischen Heiden aus ihrem Selbstverständnis heraus scheint die Bezeichnung heute nicht mehr sinnvoll. Zur Selbstbezeichnung wurde der Begriff am Beginn und nochmals am Ende des 20. Jahrhunderts, als im Zuge einer allgemeinen Neubewertung der Natur das Heidentum als Glaubens- und Lebenspraxis wiederentdeckt wurde. Die sogenannten Neuheiden nehmen heidnisches, oftmals animistisches Brauchtum, Rituale, und Traditionen vorchristlicher Kulturen der eigenen Region oder fremder Naturreligionen (Animismus), vor allem der keltischen Überlieferung, unter den Bedingungen heutiger Kultur wieder auf. Sie werden heute noch oft eher der esoterischen Szene (Esoterik) und / oder animistischen Sekten zugeordnet. Im Unterschied zu Stammestraditionen oder tatsächlich traditionell naturreligiösen Kulturen ist das Neuheidentum ein (post)modernes Phänomen mit subkulturellen Zügen (meist) in den westlichen Industrieländern. Allerdings ist seit 1973 heidnische Religion (Asatru) in Island wieder eine staatlich anerkannte Religion. Auch in Norwegen und Dänemark ist Asatru heute offiziell anerkannt.



hingegen das find ich besser:

Klassisches Heidentum
Auch Menschen, die an Naturgötter glauben, werden als Heiden bezeichnet. Unter Heidentum kann man also eine Naturreligion verstehen, ihre Feste werden ausschließlich in der Natur gefeiert. Dies ist keine künstlich gestiftete Glaubenslehre, sondern bezieht sich auf das Dasein des Menschen, auch die Kultur. Sie beschränkt sich nicht auf einzelne Weihehandlungen. Diese Religion wurde von unseren Vorfahren angewandt, heute werden wir mit den Sagen und Liedern konfrontiert, z.B. durch die Märchen von den Gebrüdern Grimm, die Zwerge, der wilde Jäger, usw. Es handelt sich dabei also nicht um eine neugeschaffene Lehre, sondern um die Wiederentdeckung eines altbewährten Glaubenssystems, welches von unseren Vorfahren tatsächlich gelebt wurde und sich in Teilen bis in unsere Zeit erhalten hat. Die moderne Sehnsucht nach einem "unschuldigen", im Gleichgewicht der Natur geborgenen Dasein spiegelt sich gern in solchen archaischen Mythen, wobei deren mörderische Aspekte (wie die der "Natur" selbst) ausgeblendet werde

Verfasst: 27.04.2005, 12:58
von Zimmer
Aranarth hat geschrieben:wie auch immer, ich finde religionen sind nur strohhalme an denen sich menschen in schlechten zeiten halten.. und in guten beachtet sie keine sau
komischerweise haben viele extrem-religiöse Organisationen hohe Zuwachsraten... nur die Landeskrichen schwiden dahin.

Verfasst: 27.04.2005, 13:53
von Troll
Aranarth hat geschrieben:aber echt, wer das wirklich glaubt.. naja....
Also ich glaub daran wirklich,
sobald mir Thor persoenlich (nein, Marvel Comics gelten nicht) erscheint und sagt dass das so wahr ist.

Verfasst: 27.04.2005, 15:06
von Gehenna
^^ meine rede @Troll, genau das meine ich!


ja nicht nur in der religion, in politik etc., extremismus setzt sich mehr und mehr durch

Verfasst: 27.04.2005, 16:01
von Arwald
Aranarth hat geschrieben:lol.... ich halte ganz einfach nichts von Asatru
ich auch nicht ;-)

Odin ownt dich trotzdem harharhar :roll:

Verfasst: 28.04.2005, 11:36
von Gehenna
;-) nagut überredet

Verfasst: 18.05.2005, 16:17
von Arwald
abdulaziz abu blasth bith hat geschrieben:Beides nix für mich, da versucht wird Sachen zu erklären, von denen man nicht weiss wie sie funktionieren, anstatt einfach "Ich weiss es nicht" zu sagen.
Das Heidentum versucht gar nichts zu erklären sondern basiert 1. auf offensichtlichen Begebenheiten in der Natur, 2. auf offentlichtlichen Begebenheiten im Menschen und 3. Ist es ein Weg wie man mit den ersten beiden Punkten umgehen kann.


Was ich jedoch nicht leiden kann sind diese Runenwerfenden-Magie-Esoterik-Halbaffen: Asatru

Verfasst: 18.05.2005, 16:25
von Weltentod
Arwald hat geschrieben:Das Heidentum versucht gar nichts zu erklären sondern basiert 1. auf offensichtlichen Begebenheiten in der Natur, 2. auf offentlichtlichen Begebenheiten im Menschen und 3. Ist es ein Weg wie man mit den ersten beiden Punkten umgehen kann.
Das hat nun aber nichts mit dem Götterglauben zu tun?

Verfasst: 19.05.2005, 15:41
von Arwald
Weltentod hat geschrieben:
Arwald hat geschrieben:Das Heidentum versucht gar nichts zu erklären sondern basiert 1. auf offensichtlichen Begebenheiten in der Natur, 2. auf offentlichtlichen Begebenheiten im Menschen und 3. Ist es ein Weg wie man mit den ersten beiden Punkten umgehen kann.
Das hat nun aber nichts mit dem Götterglauben zu tun?

Götter verkörpern bzw. symbolisieren bloss das, was dem Heiden ehrbar ist. Elemente, Emotionen, Tugenden.