I eat christians
Verfasst: 09.02.2006, 09:21
EDU-Nationalrat klagt wegen «Christenfresser»-Aufkleber
«Ich fresse Christen»: Dieser Spruch am Heck eines Geländewagens stiess dem Berner Nationalrat Christian Waber übel auf. Er hat den Halter angezeigt.
«Die ganze Welt ist in Aufruhr wegen den dänischen Mohammed-Karikaturen», sagt Christian Waber (EDU), «aber auch die religiösen Gefühle von uns Christen werden dauernd verletzt.» Vollends in Rage hat ihn ein Autofahrer gebracht, der mit einem «I eat christians»-Kleber am Heck durch Thun kurvte.
Waber fasst den Spruch als Todesdrohung auf. Er fühlt sich dadurch in den Grundwerten seines Glaubens verletzt. Zur Klärung dieser Straftatbestände hat er nun Anzeige gegen den Fahrer erstattet. «Wir Christen lassen uns nicht länger verspotten», wettert Waber.
«Der Aufkleber war ein Jux ich
wollte niemanden provozieren», ent-gegnet der Autohalter. Als Geschäftsmann liege es ihm fern, die Leute unnötig zu verärgern. Deshalb will er auch anonym bleiben. Er habe den Spruch bloss als Antwort auf die weit verbreiteten «Fischli»-Kleber verstanden. Der Wagen sei übrigens längst verkauft.
Auch der Evangelische Kirchenbund findet den Kleber nicht besonders humorvoll. Aber Mediensprecher Simon Weber betont: «Wir hätten deswegen bestimmt keine Anzeige eingereicht.»
http://www.20min.ch/tools/suchen/story/28003244
«Ich fresse Christen»: Dieser Spruch am Heck eines Geländewagens stiess dem Berner Nationalrat Christian Waber übel auf. Er hat den Halter angezeigt.
«Die ganze Welt ist in Aufruhr wegen den dänischen Mohammed-Karikaturen», sagt Christian Waber (EDU), «aber auch die religiösen Gefühle von uns Christen werden dauernd verletzt.» Vollends in Rage hat ihn ein Autofahrer gebracht, der mit einem «I eat christians»-Kleber am Heck durch Thun kurvte.
Waber fasst den Spruch als Todesdrohung auf. Er fühlt sich dadurch in den Grundwerten seines Glaubens verletzt. Zur Klärung dieser Straftatbestände hat er nun Anzeige gegen den Fahrer erstattet. «Wir Christen lassen uns nicht länger verspotten», wettert Waber.
«Der Aufkleber war ein Jux ich
wollte niemanden provozieren», ent-gegnet der Autohalter. Als Geschäftsmann liege es ihm fern, die Leute unnötig zu verärgern. Deshalb will er auch anonym bleiben. Er habe den Spruch bloss als Antwort auf die weit verbreiteten «Fischli»-Kleber verstanden. Der Wagen sei übrigens längst verkauft.
Auch der Evangelische Kirchenbund findet den Kleber nicht besonders humorvoll. Aber Mediensprecher Simon Weber betont: «Wir hätten deswegen bestimmt keine Anzeige eingereicht.»
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