Schwermetall

Soweit ich weiss umfasst der titel 5 teile
hab aber nur den ersten gesehen und fand den mal richtig schlecht
ich bin eigentlich eigentlich ein fan von splatter filmen
aber sich ne halbe stunde lang anzugucken wie ne frau auf verschiedenste art und weisen maltretiert wird is etwas arm

hab alle teile gesehn. nichts spektakuläres, bis auf "flowers of flesh and blood"...
ich glaub travolta hat die macher damals verklagt, weil die szenen teilweise sehr echt rüberkamen.

ich hab gehört, meerschweinchen schmecken super

Ich hab' gehört, dass Peter Jackson neulich Timo Rose wegen der zu grossen Brutalität in dessen Filmen verklagt hat...

king_of_spades hat geschrieben: ich glaub travolta hat die macher damals verklagt, weil die szenen teilweise sehr echt rüberkamen.

Ja, er hielt die Filme für echt und hat sie dem FBI gemeldet.

Ansonsten kann ich Nebelkind nur zustimmen. Hab den 2. Teil gesehen bei dem nichts anderes passiert als dass ein Mann seine Frau in 50 Teile schneidet und wieder zusammensetzt. Toll
Das einzig positive ist, dass es sehr real wirkt.

Es war übrigens nicht Travolta, sondern Charlie Sheen, der das FBI alarmierte, weil er Flowers of Flesh and Blood für einen echten Snuff-Film hielt (lag damals wohl an der schwummrigen Videokopie). Die beiden "phantastischen" Teile, Mermaid in a Manhole und Android of Notredame sind auch gar nicht übel, mich nerven die beiden "komödiantischen" Teile, Immortal Man und Devil Doctor Woman... überflüssig. Das Ganze ist halt typischer Japan-Gore ohne Sinn und Verstand, aber irgendwie faszinierend. Checkt mal die Guts Of a Virgin Streifen von Gaira, Miikes Ichi The Killer (nicht die verstümmelte Version aus Deutschland, Finger weg!!!), den besonders "geschmacklosen" Eat The Schoolgirl und Naked Blood, alles tolle Nippon-Gore-Classics.

fand das zeugs noch easy. auch flowers of flesh and blood fand ich am "besten". immerhin sind die ehrlich und versuchen nicht noch ne halbwegs trashige handlung hinzubiegen. takashi miike filme sind genial (um einen kommentar zu ichi the killer abzugeben). auch erwähnen kann ich die äusserst kranke reihe all night long - typisch japanisch halt.

Von der All Night Long Reihe finde ich den zweiten, Atocity, absolut genial, tolle Stimmung, ultrabrutal. Aber etwas vom besten, was Nippon zu bieten hat, sind die sechs Filme der Lone Wolf and Cub - Reihe, aka Sword of Vengeance. Geniale Samurai-Bushido-Kunst, basierend auf dem Manga Kozure Ogami, göttlich und mit einer ungeheuren Ladung Gore. Von der Reihe gibt es übrigens einen etwas missglückten Zusammenschnitt (hauptsächlich aus den beiden ersten Teilen zusammengeschnippelt), der dazumal für den amerikanischen Markt gefertigt wurde und unter dem Titel Shoguns Assassin kursiert, oder zu deutsch: Henker des Shogun. Aber wer die Originalvorlage kennt (Tipp: die Gesamt-DVD-Box von Rapid Eye Movies), der vergisst diese amerikanische Junk-Version.

eigentlich "krank" an Filmen würde ich Wenige betiteln, da ich dieses Wort bescheuert finde, jedoch diese asiatischen Gewalt-Filme (bestes Beispiel: "Guinea Pig: Devil´s Experiment") würde ich schon eher als selbiges betiteln.
Wie bitte kann ich mir ewige Folterszenen an einer im Film als völlig unschuldig dargestellten Person in Filmlänge anschauen und dabei behaupten, man wäre "unterhalten" worden? Wozu schau ich mir das bitte an? Denke nur großteils, damit man mitreden könnte.
Keine Handlung, kein Sinn, nur Gewalt.
Ich hielt mich für nicht zart besaitet, was die Verarbeitung dessen angeht, aber wenn es an dieses eckelhafte Augapfel-Zerstechen in Großaufnahme geht, da schalt ich ab.
Demzufolge kann ich asiatische Gore-Splatter-Filme nicht ausstehen, den Asiaten nehm ich ihre Faszinazion für das Reale dort eher sogar noch ab. Sollten ihren Kram bei sich behalten. Meine Meinung.

Da schau ich doch lieber Zombie-Filme, zur Not noch Kannibalen Streifen, da ist die Gewalt eben stilistisches Mittel und im Prinzip rein plakativ und durch den Surrealismus durch Zombies, Kannibalen etc. von einigermaßen intelligenten Leuten leicht durchschaubar im Wirkungszweck. Abgesehen von diesen ekelhaften Heuchlern, die einem diese Filme als "krank" deklarieren wollen und meinen, Selbige würden zu einer Steigerung des Aggressionspotenzials führen, was wissenschaftlich nicht belegt ist, sondern umstritten und somit für den Laien als nicht bewießen hinzunehmen ist. Ich denke, wenn man mit sich selber "klar kommt", dann kann man auch bedenkenlos derartige Filme schauen.