Soli-frei und Spass dabei!

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Graf von Hirilorn
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Soli-frei und Spass dabei!

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Es lässt sich nicht abstreiten, dass gerade in den neueren Varianten des Death Metal nicht nur eine starke Hinwendung zu diversen -core-Einflüssen, sondern auch eine gewisse Abkehr vom Ur-Metal-Element der obligatorioschen Soli stattfindet. Ich finde das gut, da ich bei den meisten Bands die Soli meist nur als eben das empfand: eine überflüssige Pflichtübung. Wie sieht das der Rest der DM-Hörerschaft? Braucht DM prinzipiell Soli oder kann man auch drauf verzichten? Gibt es Bands, die man sich ohne Soli gar nicht vorstellen kann?
Christopher
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Beitrag von Christopher »

Incantation beweisen das DM auch ohne soli prächtig funktioniert.
kommt für mich aber immer auf die band an. bei technischen bands wie Nile oder Immolation würden mir die soli definitiv fehlen.
Oktofalz
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Beitrag von Oktofalz »

Hm naja also typische Chlepfbänds aus den Neunzigern hätten ME Solos gar nicht nötig. Meistens schalte ich dann nach 3/4 eines Stückes mal vor. Ein Solo muss irgendwie angepasst sein und den Hörer packen- also vor dem Abschlussrefrain nochmals durchficken. Wenn ich Gewichse hören will, schmeisse ich irgendwie Satriani oder Steve rein.... wirklich passende Solis finde ich allerdings nur bei allg. unbeliebten 0815-Melobands.....
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Dem kann ich zustimmen. Bei vielen DM-Bands tönt es schlicht irgendwie angestrengt, wenn kurz vor Schluss noch ein Solo reingewürgt wird, weil es "halt sein muss".
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ein_Wigrid
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Beitrag von ein_Wigrid »

Mit Death Metal verbinde ich auch den Einsatz von Soli. Sie müssen nicht zwingend vorhanden sein, sie sollten sogar beiseite gelassen werden, wenn der Gitarrist nicht kompetent genug ist, aber für mich sind sie eine sinnvolle Ergänzung. Stellt euch zb. mal die Neue Deicide ohne Soli vor (ja, sind keine typischen Death Metal Soli, aber es geht um das Prinzip).

EDIT.: Wegen melodic Death Metal, die alten In Flames Alben haben haufenweise geniale Soli!
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Dunkelthron
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Beitrag von Dunkelthron »

Im Death Metal sollten meinem Geschmack nach keine ausufernden Soli sein, eine kurze dissonante Einlage ist schon in Ordnung, aber längere Sachen stören, da sie sich sehr schlecht im Death Metal integrieren lassen und wirken daher schnell aufgesetzt.
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

NILE ohne Solis wäre für mich nicht vorstellbar.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Ich finde es Quatsch, für sowas allgemeingültige Richtlinien aufzustellen.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Das ist auch nicht Absicht dieses Fadens.
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Veritas_In_Omnes
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Re: Soli-frei und Spass dabei!

Beitrag von Veritas_In_Omnes »

Ricardo Clement hat geschrieben:Gibt es Bands, die man sich ohne Soli gar nicht vorstellen kann?
Necrophagist. Der Typ bindet Soli ein die einfach nur passen. Jeder Ton sitzt dort, wo er sein sollte.

Ansonsten sind Soli im Death Metal eher etwas, das ich als Verzichtbar erachte.
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Satorius
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Re: Soli-frei und Spass dabei!

Beitrag von Satorius »

Ricardo Clement hat geschrieben:Es lässt sich nicht abstreiten, dass gerade in den neueren Varianten des Death Metal nicht nur eine starke Hinwendung zu diversen -core-Einflüssen, sondern auch eine gewisse Abkehr vom Ur-Metal-Element der obligatorioschen Soli stattfindet. Ich finde das gut, da ich bei den meisten Bands die Soli meist nur als eben das empfand: eine überflüssige Pflichtübung. Wie sieht das der Rest der DM-Hörerschaft? Braucht DM prinzipiell Soli oder kann man auch drauf verzichten? Gibt es Bands, die man sich ohne Soli gar nicht vorstellen kann?
Eine solche Frage kann wirklich nur jemand in den Raum werfen, der keine Solos spielen kann. Gute und kurze Solos passen ja auch zum BM, und im DM sind sie ganz klar Pflicht, genauso wie im HM. Man stelle sich Morbid Angel, Deicide (wie bereits erwähnt) oder Painkiller von Judas Priest ohne Solos vor... Das wäre eine Katastrophe und todlangweilig!
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Satorius
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Re: Soli-frei und Spass dabei!

Beitrag von Satorius »

Ricardo Clement hat geschrieben:Es lässt sich nicht abstreiten, dass gerade in den neueren Varianten des Death Metal nicht nur eine starke Hinwendung zu diversen -core-Einflüssen, sondern auch eine gewisse Abkehr vom Ur-Metal-Element der obligatorioschen Soli stattfindet. Ich finde das gut, da ich bei den meisten Bands die Soli meist nur als eben das empfand: eine überflüssige Pflichtübung. Wie sieht das der Rest der DM-Hörerschaft? Braucht DM prinzipiell Soli oder kann man auch drauf verzichten? Gibt es Bands, die man sich ohne Soli gar nicht vorstellen kann?
Eine solche Frage kann wirklich nur jemand in den Raum werfen, der keine Solos spielen kann. Gute und kurze Solos passen ja auch zum BM, und im DM sind sie ganz klar Pflicht, genauso wie im HM. Man stelle sich Morbid Angel, Deicide (wie bereits erwähnt) oder Painkiller von Judas Priest ohne Solos vor... Das wäre eine Katastrophe und todlangweilig!
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ticino1
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Beitrag von ticino1 »

Ausnahmsweise: Deiner Meinung!
Oktofalz
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Beitrag von Oktofalz »

Viele dieser Solos finde ich todlangweilig. So im Sinne von "ich muss jetzt in diesem Song noch kurz zeigen, was ich drauf habe".

Darüber lässt es sich allerdings gut streiten.
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Waldfleisch
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Beitrag von Waldfleisch »

Bin persönlich auch nicht sonderlich der Solo-Fan. Es gibt einige geniale Soli, die schlichtweg rein MÜSSEN. Aber die, die mich wirklich gepackt haben kann ich an zwei Händen abzählen.
Fazit: im DM sind sie fein, müssen aber nicht sein.
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Graf von Hirilorn
Engel
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Es geht auch ohne. Eine technisch versierte Band, wie SUFFOCATION zum Beispiel, käme meiner Meinung nach auch ohne Pflichtsoli aus, da schon ihr Riffing die meisten anderen in die Schranken weist. Ausserdem habe ich die Frage nicht deshalb in den Raum gestellt, weil ich nicht spielen kann (was stimmt), sondern weil ich eben die meisten Soli bei den meisten Bands als überflüssig empfinde und nicht der Meinung bin, dass sie in jedem Song sein müssen. Beim HM liegt die Saxhe natürlich völlig anders. Da müssen sie sein. Kein Mensch kann sich Maiden oder Priest ohne sie vorstellen. Nicht einmal ich (obwohl meine Menschlichkeit ja bisweilen auch eine Streitfrage ist).
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