Schwermetall

nee. der ist deutlich spannender, komplexer und weniger linear als ISOYG. Es wird viel mit wendungen und und twists gearbeitet und die erzählstruktur ist verschachtelter. Außerdem geht es mehr um psycho-spiele und mindfuck statt einfach nur gore. Tatsächlich ist der film von der grafischen darstellung weniger explizit und brutal als ISOYG. Daher auch ungeschnitten in bunten republik erschienen.
In a nutshell: Der film beginnt mit der eingesperrten Eve, die sich befreien und ihren peiniger überwältigen kann. Er lockt sie mit der Aussage, dass es noch andere eingesperrte mädchen gibt, die man nicht finden wird, wenn sie ihn tötet oder die polizei ruft. Er deutet an, dass die zt verletzt sind oder seit einer woche auf essen warten. Er bietet ihr dann an, sie zu den mädchen zu bringen, wenn sie ihn anschließend im krankenhaus ablädt. Und dann fahren sie halt von einem Haus zum nächsten.
Der hauptaspekt sind die psychospiele zwischen eve und phil. es wird viel mit doppeltem boden gearbeitet und die dinge erweisen sich als weniger klar, als es das szenario vermuten lässt. Er versucht sie halt permanent reinzulegen oder auszutricksen und zu entkommen und man weiß nicht, was im nächsten haus auf eve wartet. Und eve wird immer besseser von ihrer "Mission". Ein wichtiger Satz ist zb "die anderen mädchen sind bei weitem nicht so lieb wie du..." währenddessen erfährt man in rückblenden immer mehr über eve.

Redet ihr vom wirklich grimmigen Original-ISOYG oder seinem belanglosen Remake?

remake

Ja, Ntrl. vom Remake!

Unbedingt nachholen.

Bimpa, du redest mit Millenials... Gonzo ist sogar HC-Millenial... Was erwartest du...?

also der fairness halber, der gute ginzi hat i spit on your ins spiel gebracht. das war nicht ich. ich hätte den auch nicht als vergleich herangezogen. warum habe ich ja erklärt.
Das Kernstück von bound to vengeance ist, wie Eve mit dem verletzten phil von wohnung zu wohnung fährt, bessesen davon die anderen mädchen zu befreien und er konstant versucht ihren kopf zu ficken und sie in fallen zu locken. dabei erfährt man, in form von rückblenden und handkameraaufnahmen bzw andeutungen von phil, was alles vorgefallen ist.

Jaja, am Schluss kommt dann "überraschend" und "nie gedacht" heraus, dass sie alles inszeniert und den Typen dazu gezwungen hat...

(dreht sich um, schnarcht weiter)

Es gibt offenbar sogar ein 2013-Sequel zum Original, mit der gleichen Hauptdarstellerin. Sieht scheisse aus.

Topic:

Gestern:



Ganz ok. Im Horror was neues zu machen ist eh nicht mehr möglich, aber zum ein mal schauen ist er sicher gut genug...

tatsächlich habe ich den auch auf der liste. der lief beim fantasy filmfest und hat mich neugierig gemacht. (mag eig keinen geisterhorror)

Es ist nicht besonders "Geisterhorrormässig"... Es ist eher so in Richtung alte (gute) Ring/Grudge-Sachen...

Ich habe mit der Freuwndin "The Dirt" geschaut.



Diese von Netflix verfilmte Mötley Crüe Biografie. Ist wohl genauso akkurat und wahrheitsgetreu, wie die durch den Drogenschleier verwischten Erzählungen der Überlebenden, aber was solls. War so zum einmal Schauen ganz easy...

Die Pool-Szene mit Ozzy da war ganz nett

Ich sagte ja, der ist nicht schlecht und unterhaltsam für einmal sehen. Auch wenn Vince Neil niemals so "sympathisch" wie im Film war.

Dafür war er dann später dick...

(zusammenhangslos)

Chum jetzt, der hat sich gut gehalten:

Ja. Beeindruckend...

Warum kreischt diese alte Frau so dermassen?

ich h8e ja tarantino immer mal wieder. aber der war wirklich gut. tarantino macht einen film über einen tarantino-film, verbeugt sich vor Hollywood und schafft damit wahrscheinlich sein eigenständigstes Werk seit Resevoir Dogs. Und er nutzt jede gelegenheit, um auf roman polanski draufzuhauen, was echt lustig ist. Ansonsten gibt es den ein oder anderen Seitenhieb, der gut gesetzt ist.
Der Schluss ist auch echt super und überraschend. Desweiteren, die Chemie zwischen Brad Pitt und Leo DiCaprio funktioniert wunderbar und deren "Bromance" trägt den Film über hervorragend. Ebenfalls groß ist, die grusige dicke Lena Dunham als grusige dicke Hippiemutter Achja, ich habe mich in Margot Robbie als Sharon Tate verliebt.
Unterm strich hätte ich nicht gedacht, dass ich mich mit Ü18 noch mal derartig positiv über einen Tarantino film äußere.

Wieder einmal:


Nicht nur ein genialer, skurriler Film, sondern auch einer der besten Soundtracks aller Zeiten:



Und ja, ich schreibe das jedes Mal...