Wo geht man hin in Zürich?
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Im 10. und 11. Jahrhundert hätte ich empfohlen die Ottonische und Salische Kaiserpfalz auf dem Lindenhof-Hügel zu besuchen. Leider befindet sich dort heute nur noch der grosse Tempel der international bedeutenden Freimaurer-Loge "Modestia cum Libertate" sowie unterirdisch ein paar Gänge, wo einige Grundmauern des spätrömischen Kastells besichtigt werden können.
Das Grossmünster ist zweifelsohne ein bedeutender Kraftort voll heidnischer Irminsulen. Bemerkenswert: Auf der verlängerten Achse befindet sich ein "Haus zur Sul". Ein Besuch in der Krypta, im darüberliegenden Chor, sowie im Kreuzgang lohnt sich immer. Der Kult um die Stadtheiligen Felix und Regula dürfte auf einen keltischen Kopfkult zurückgehen, dafür spricht auch die anfänglich nicht tolerierte Trinität im Volksglauben. Auf der (ehemaligen) Werdinsel mit der Wasserkirche, dem angeblichen Ort der Enthauptung, wurden seitens der Archäologie zahlreiche Funde gemacht, die auch auf prähistorische und antike Kulthandlungen hinweisen.
Auf dem Hügel mit der St. Peterskirche, der ältesten Pfarrkirche Zürichs, befand sich im Altertum ein römischer Jupitertempel. Hier war vermutlich der Standort jener Jupitersäule, deren Rest des Sockels im Landesmuseum (beim HB) ausgestellt ist und deren ursprüngliche Höhe von den Archäologen durch Vergleichsdaten auf 20 Meter geschätzt wird, womit jene Jupitersäule die höchste des römischen Reiches nördlich der Alpen gewesen sein dürfte. Bezeichnend ist der Zusammenhang zwischen dem christlichen "Wetterheiligen" Petrus und dem Wettergott Jupiter, bzw. Taranis, Donar. Merkwürdig: Die Zürcher St. Peterkirche besitzt die grösste Turmuhr Europas!
Der einst "heilige" Berg Zürichs, der Üetliberg, ist voller Merkwürdigkeiten aus grauester Vorzeit, u.a. nahezu 3000 Jahre alte Wallanlagen aus der Hallstatt-Epoche oder das Hügelgrab am Sonnenbühl (allerdings ist die Stadt Zürich sowie die nähere Umgebung voll von prähistorischen Grabhügeln...). Der Üetliberg dürfte nach dem vorzeitlichen Hu-Kult benannt worden sein.
Auf dem Käferberg befinden sich am Waldweiher einige in den 1950er Jahren entdeckte Menhire eines megalithischen Steinkreisen, die wahllos wieder aufgestellt wurden.
Und vieles mehr.
Im Bonnie Prince habe ich mich seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr eingefunden, wobei ich dieses Pub nicht in schlechter Erinnerung habe.
Hingegen empfinde ich nur wenig Lust jemals wieder einen Fuss ins Zodiac zu setzen. Die meisten Leute dort sind zwar sehr anständig, aber ansonsten...
Am besten meidet man den Umgang mit 99,9 der heutigen Stadtbevölkerung, was gar nicht schwierig ist, wenn man sich die Zürcherische Mentalität zu eigen macht, welche auf dem Zwinglianischen Puritanismus der Reformationszeit basiert.
Besser träume man von der guten, alten Zeit als sich Zürich aufhielten:
924 - Herzog Burkhart I. von Schwaben anlässlich eines Landtags
952 - Kaiser Otto I.
966 - Kaiser Otto I. anlässlich eines Reichstags
980 - Kaiser Otto II.
1004 - Kaiser Heinrich II., Landtag
1018 - Kaiser Heinrich II., Landtag
1025 - Kaiser Konrad II.
1027 - Kaiser Konrad II. im Kriege gegen die Kyburger
1033 - Kaiser Konrad II., Treffen mit Vertretern Burgunds
1045 - Kaiser Heinrich III.
1048 - Kaiser Heinrich III.
1050 - Kaiser Heinrich III. mit Kaiserin
1052 - Kaiser Heinrich III.
1054 - Kaiser Heinrich III., grosser Reichstag
1055 - Kaiser Heinrich III.
Das Grossmünster ist zweifelsohne ein bedeutender Kraftort voll heidnischer Irminsulen. Bemerkenswert: Auf der verlängerten Achse befindet sich ein "Haus zur Sul". Ein Besuch in der Krypta, im darüberliegenden Chor, sowie im Kreuzgang lohnt sich immer. Der Kult um die Stadtheiligen Felix und Regula dürfte auf einen keltischen Kopfkult zurückgehen, dafür spricht auch die anfänglich nicht tolerierte Trinität im Volksglauben. Auf der (ehemaligen) Werdinsel mit der Wasserkirche, dem angeblichen Ort der Enthauptung, wurden seitens der Archäologie zahlreiche Funde gemacht, die auch auf prähistorische und antike Kulthandlungen hinweisen.
Auf dem Hügel mit der St. Peterskirche, der ältesten Pfarrkirche Zürichs, befand sich im Altertum ein römischer Jupitertempel. Hier war vermutlich der Standort jener Jupitersäule, deren Rest des Sockels im Landesmuseum (beim HB) ausgestellt ist und deren ursprüngliche Höhe von den Archäologen durch Vergleichsdaten auf 20 Meter geschätzt wird, womit jene Jupitersäule die höchste des römischen Reiches nördlich der Alpen gewesen sein dürfte. Bezeichnend ist der Zusammenhang zwischen dem christlichen "Wetterheiligen" Petrus und dem Wettergott Jupiter, bzw. Taranis, Donar. Merkwürdig: Die Zürcher St. Peterkirche besitzt die grösste Turmuhr Europas!
Der einst "heilige" Berg Zürichs, der Üetliberg, ist voller Merkwürdigkeiten aus grauester Vorzeit, u.a. nahezu 3000 Jahre alte Wallanlagen aus der Hallstatt-Epoche oder das Hügelgrab am Sonnenbühl (allerdings ist die Stadt Zürich sowie die nähere Umgebung voll von prähistorischen Grabhügeln...). Der Üetliberg dürfte nach dem vorzeitlichen Hu-Kult benannt worden sein.
Auf dem Käferberg befinden sich am Waldweiher einige in den 1950er Jahren entdeckte Menhire eines megalithischen Steinkreisen, die wahllos wieder aufgestellt wurden.
Und vieles mehr.
Im Bonnie Prince habe ich mich seit Mitte der 90er Jahre nicht mehr eingefunden, wobei ich dieses Pub nicht in schlechter Erinnerung habe.
Hingegen empfinde ich nur wenig Lust jemals wieder einen Fuss ins Zodiac zu setzen. Die meisten Leute dort sind zwar sehr anständig, aber ansonsten...
Am besten meidet man den Umgang mit 99,9 der heutigen Stadtbevölkerung, was gar nicht schwierig ist, wenn man sich die Zürcherische Mentalität zu eigen macht, welche auf dem Zwinglianischen Puritanismus der Reformationszeit basiert.
Besser träume man von der guten, alten Zeit als sich Zürich aufhielten:
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Offensichtlich ist meine Wenigkeit hier der Einzige, der von meiner geliebten Heimatstadt wirklich eine Ahnung hat!
Und zum wandern geht man nicht ins Zürcher Oberland, sondern ins schöne Zürcher Unterland, Bezirk Dielsdorf, oder allenfalls auch in die Bezirke Bülach oder Andelfingen! Dort hat es nämlich in den Dörfern die schöneren Riegelhäuser als im Oberland.
Besonders empfehlenswert: Wanderungen nach Regensberg!
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Das wird auch nur für jene Leute langweilig, die sich für nichts interessieren. Immerhin übe ich mich zumeist darin nicht solchen geistigen Dünnpfiff rauszulassen, wie gewisse andere Herrschaften. Wer nichts zu melden weiss, soll stille sein und denen zuhören, die etwas zu vermitteln versuchen.
Wenn ich daran denke, dass angeblich erwachsene Personen allen Ernstes über Computerspiele debattieren, könnte ich k...
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