Doomi

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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Serpentgod hat geschrieben: gibts das auch für andre Metal Arten?

Black, Death, Grind, Gothic ,... ?
ich kenne kein brachbares :cry:
Darfst aber gerne eins erstellen. Bekunde ebenfalls interesse 8)
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Zimmer
Papst
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Beitrag von Zimmer »

"Stream From The Heavens" von Thergothon wurde eben über Paniac rerelaesd! Alle die Funeral Doom mögen und dieses Album noch nicht besitzen, haben endlich die gelegenheit das Meisterwerk zu anständigen Preisen zu besorgen :twisted:
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Ragnar
Papst
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Beitrag von Ragnar »

soviel ich weiss gehören ja alte katatonie (zb brave murder day) zu doom, das gefällt mir noch, mit dem rest kann ich reichlich wenig anfangen, höxtens evt noch mit my dying bride.
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Bandog
Kardinal
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Beitrag von Bandog »

Als Kind war mir Doom ein Greuel. Zu langsam, zu schwermütig, zu unverständlich, die Typen dahinter zu seltsam und zu depressiv. Ich habe es darum jahrelang links liegen gelassen. Erst seit einigen Jahren entdecke ich einige Doom-Perlen wieder. Darunter sind auch einige ganz wichtige, bei denen es mich erstaunt, dass sie hier noch nicht genannt wurden.

Ich weiss natürlich um die Verdienste Black Sabbaths an der Metalszene im allgemeinen, trotzdem gefielen mir Ozzy und seine Mannen nie besonders. Ebenfalls verabscheut habe ich damals die von manchen als Sabbathkopisten beschimpften Candlemass, insbesondere natürlich wegen des recht eigenwilligen Singstils des Frontmanns. Heute gehört "Dark Are The Veils Of Death" vom Album "Nightfall" zu einem meiner Lieblingslieder. Sicher hörenswert.

Ultralangsam, ultraschwer, Grindcore in Zeitlupe quasi, bieten Cathedral, die auch zu den ganz Grossen der Szene gehörten. Für Einsteiger lohnt sich mal in "Forest Of Equilibrium" reinzuhören.

Etwas, was ich nur noch unter dem Stichwort "genial" ablegen kann, ist das 95er Album von Anathema "The Silent Enigma". Hier wird für Doombegriffe teilweise mit etwas härteren, sprich: schnelleren Bandagen gekämpft, aber grösstenteil wird auch hier Harmonie der langsamen Art geboten. Ein Album, das man in einem Zug durchhören sollte, ohne sich von etwas ablenken zu lassen, denn Anathema schaffen es, die Atmosphäre eine Stunde lang aufrechtzuerhalten.

Ausgesprochen zu beeindrucken vermochten mich auch Ophthalamia mit ihrem Album "Via Dolorosa". Das Nebenprojekt von Abruptums It bietet recht spielfreudigen Doom, mit blackmetallischer Stimme von Ex-Marduks Legion. Auch sehr empfehlenswert.

Das einzige Problem der Doom-Bands ist, dass sie ihren Stil über die Jahre nie recht halten können, und vom langsamen, schweren, schnell ins leichte, belanglose abdriften. Cathedral haben sich in den späteren Alben eher dem 70er-Rock gewidmet, Anathema machen heute Alternativrock. Eine generelle Empfehlung kann von daher sein, im Doombereich eher Frühwerke zu kaufen.
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