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Verfasst: 05.02.2008, 20:11
von Der Theurg
Treue, bzw. fides ist unzweifelhaft eines der auffälligen Merkmale germanischer Persönlichkeiten in der Geschichte.
Verfasst: 05.02.2008, 20:59
von marinetti
Treue ist auch eine stützende Säule der Tradition.
Ich meine mit germanischen Heidentum ja auch nicht die Germanen als Volk. Aber die Kultur die Rom brachte auch wenn dieser wiederum abgekupfert war, erachte ich als solarer und traditionalistischer. In der germanischen Kultur war doch schon immer alles etwas Erdgebunden. Das spitzte sich mit dem Blut und Boden Zeugs in neuerer Zeit zu.
Ich möchte jedoch noch anfügen, dass sich das oben erwähnte nicht auf alle Strömungen dieser Kultur bezieht. Ebenso gab es selbstverständlich ganz brauchbares in der Germanischen Kultur wie es auch unbrauchbares vom römischen Reich her gab. Trotzdem! Ave Cäsar!
Verfasst: 06.02.2008, 14:17
von Graf von Hirilorn
Meine Ehre heisst Treue... (wie lang bleibt das jetzt stehen?)
Verfasst: 06.02.2008, 14:22
von Der Theurg
Wenn ein Bauer auffem Felde steht und sein heranreifendes Getreide begutachtet, dann kann er sehr wohl einer einzelnen seiner Millionen Ähren den Namen "Treue" geben.
Verfasst: 06.02.2008, 14:23
von Graf von Hirilorn
Ausserdem hätte Himmler ja dann doch lieber "Meine Ehre würde Treue heissen, wenn ich eine hätte", auf den Dolch schreiben lassen sollen...
Verfasst: 06.02.2008, 14:28
von Der Theurg
Das ginge kürzer mit dem Konjunktiv: "Meine Ähre hiesse Treue, wenn ich Bauer wär'".
War er nicht diplomierter Landwirt? Warum hatte er dann keine Ähre auf dem Felde?
Verfasst: 06.02.2008, 14:30
von Graf von Hirilorn
Ich habe den uralten E/Ähren-Witz, welcher trotz E/Ä nicht von Eärendil dem Seefahrer erfunden wurde, aber alt genug ist, eine solche Vermutung nahezulegen, schon vorher in seiner Gesamtheit erfasset!
Verfasst: 06.02.2008, 14:34
von Der Theurg
Verfasst: 06.02.2008, 16:17
von Graf von Hirilorn
Jetzt sind Sie ein trauriges Pandabärchen...
Verfasst: 06.02.2008, 22:48
von Der Theurg
Verfasst: 06.02.2008, 23:40
von Von Horffburg
Wäre aber mal eine interessante Alternative, statt

Verfasst: 07.02.2008, 00:04
von Hagel
Noch besser:

Verfasst: 07.02.2008, 00:27
von Von Horffburg
Wäre nicht wirklich nach seinem Geschmack. Dann doch eher das hier:

Verfasst: 07.02.2008, 09:09
von marinetti
Verfasst: 07.02.2008, 16:36
von Der Theurg
Es gibt heutzutage Playmobil-Römer?
Geil!!!
Verfasst: 07.02.2008, 16:44
von Insomnivs
Ju-Hu hat geschrieben:Lustig ist, dass in den letzten Jahrhunderten des Römischen Reiches zunehmend fast nur noch germanische Söldner als Legionäre dienten, sogar in der obersten Heeresleitung treu ergeben unter innenpolitisch äusserst schwachen Kaisern. Diese germanischen Söldner in Roms Diensten sollen nun aus der modernistischen Sicht des 19. und des 20. Jahrhunderts plötzlich alle als "Volksverräter" gelten... Nur komisch, das sie das seinerzeit aber nicht waren.
Ist "Legionär" nicht generell der Begriff für den Kämpfer, der einer anderen Nation entstammt, oder hat sich diese Bedeutung erst durch die von dir angesprochenen Fakten etabliert?
Verfasst: 07.02.2008, 16:59
von Der Theurg
@Insomnius: Da haben Sie mich wohl gründlich missverstanden. Ich spielte darauf an, dass sich nicht wenige Leute heutzutage die Legionäre des antiken Roms stets als Italiener vorstellen. Gerade seit der im 19. Jahrhundert erfundenen Ideologie des Nationalismus' wird teilweise bis zum heutigen Tage ein angeblicher Kampf der der Nationen in die Antike hineininterpretiert, sprich Römer versus Germanen, Italien versus Deutschland. Das ist aber kompletter Blödsinn, weil es in keinster Weise den historischen Tatsachen gerecht wird! Ich wollte legiglich darauf hinweisen, dass besonders in der Spätantike die Legionen Roms teilweise fast ausschliesslich nur noch Germanen rekrutierten, die sich bereitwillig von römischen "Gefolgschaftsführern" nach germanischer Art anheuern liessen, um gegen andere Germanen - teilweise des gleichen Stammes! - ins Feld zu rücken.
Verfasst: 07.02.2008, 17:06
von Insomnivs
So oder ähnlich ist mir das schon klar geworden, ich wollte sie lediglich in ihrer These stützen. Obwohl ich alles andere als sportinteressiert oder gar -begeistert bin glaube ich zu wissen, das ein Spieler bei einer anderen Nation gemeinhin als ->Legionär bezeichnet wird, in Anlehnung an die Römische Legion, die wohl gerade gegen Ende des Imperiums wohl nur noch zu einem Bruchteil aus "Römern" bestand.
Verfasst: 07.02.2008, 18:05
von Graf von Hirilorn
(bewirft die dummen Plastik-Figürli mit Kartoffeln, wirft Rom nieder)
Verfasst: 07.02.2008, 18:17
von Der Theurg