Verfasst: 21.03.2006, 16:58
Also bei den meisten Berufen düfte die Länge der Haare kein Problem darstellen ! 

genau, und ich muss auch keinen Kunden irgendwelches Zeugs andrehen oder sonst irgendwie etwas verkaufen/vertreten.Steiner hat geschrieben:Zimmer, er hat nicht behauptet, dass er sich nicht bereits jetzt "verarscht" fühlt. Aber zumindest muss er in seinem jetzigen Beruf nicht auf seine "Individualität" verzichten und kann so rumlaufen wie er will.Zimmer hat geschrieben:Was arbeitest du? Du krüppelst warscheinlich für einen Chef und machst öffters Dinge die du lieber nicht machen würdest. Du muss früh aufstehen und 8.5 Studen arbeiten. Für was? Für Geld! Fühlst du dich da nicht als Hure? Verstösst das nicht gegen deine Prinzipen? Aber wenn du eine Kravatten tragen müsstest, ist das natürlich was anderes... halloooo?Arwald hat geschrieben:dass ich mich und meine Prinzipien nie verkaufen bzw. verraten würde, in dem ich einer Arbeit nachgehen würde, bei der ich wie eine Prostituierte durch eine genormte und oberflächliche Maske meine Dienstleistung zu verkaufen versuche.
Denen gehts doch gut, oder? Ich muss weder jemandem in den Arsch kriechen, noch jemanden "anlachen", kann in jeans und Bandshirt rum laufen, surfe 5 stunden pro tag auf schwermetall rum und wenn ich wollte, könnte ich jederzeit aufs Klo gehen und mir einen runterhohlen. Ich bleibe Ich - auch auf der Arbeit. Siehst du den Unterschied?Zimmer hat geschrieben:aber wo bleiben deine Prinzipien?
Menschen kleiden sich stets nach ihren Bedürfnissen, nach ihrem Sinn für Komfort, Ästhetik und Wirkung gegen Aussen. Kleidung ist etwas sehr persönliches, sie ist auch eine Art kommunikatives Mittel, eine Art Hinweistafel die einem angibt, um was es sich hier gerade für eine Persönlichkeit handelt. Diese "Hinweistafel" wie ich sie jetzt nenne, gehört für mich zur Individualität einfach dazu. Wird mir nun vorgeschrieben was ich zu tragen habe, wird meine Individualität dadurch eingeschränkt. Ich kann gegen aussen nicht mehr signalisieren wie ich eigentlich wirklich bin. Ist es eine Kleiderordnung die aus praktibalblen Gründen erlassen worden ist (Polizei, Feuerwehr) sieht die ganze Sache völlig anders aus. Gibt es jedoch Chefs die meinen ihren Mitarbeitern im Backoffice diese und jene Art von Kleidung zu verbieten, obwohl diese nur äusserst selten Kontakt nach Aussen haben, so sehe ich das nunmal als Einschränkung der Individualität. Nun, man kann auch argumentieren, dass ein Personalchef einen Mitarbeiter aus voller Überzeugung einstellen sollte, sprich er müsste eigentlich die Persönlichkeit seines Mitarbeiters und damit auch automatisch seinen Kleidungsstil voll und ganz akzeptieren, womit dann Kleiderordnungen und dergleichen kein Thema mehr wären.Zimmer hat geschrieben:@ Steiner, bitte erklär mir noch den Zusammenhang zwischen Individualität und Arbeitskleidung, sowie Kleidung im Allgemeinen.
Äm, durch den kurzen Kontakt kann man kaum die Induvidialität seinens gegenübers kennen lernen, ist wohl wohl auch kein Bedarf noch Intresse dafür vorhanden. Ich find es allgemein ziemlich oberflächlich, wenn man denkt die Individualität seines Gegenübers meint durch die Kleidung erkenne zu können. Da zählen nur die Inneren Werte! Zudem ist der Angestellt nur ein Teil der Firma und somit für mich als Persönichkeit nicht wirklich interessant. Er hat auch die Interessen seiner Firma zu vertreten und nicht seine Eigenen...Steiner hat geschrieben:Deine Frage irritiert mich dennoch. Einerseits sagst du Dinge wie "Du gehst natürlich auf eine Bank und vertraust dein hart verdientes Geld jemanden an, der Stinkt, sich rüpelhaft benimmt und aussieht wie ein Penner. Du kennst den typen nicht persönlich, aber er übermittelt dir daruch natürlich seine Vertrauensbasis sowie das aushängeschild der Ogranisation." andererseits fragst du mich dann nach dem Zusammenhang zwischen Kleidung und Individualität?
Muss man auch gar nicht.Zimmer hat geschrieben:Äm, durch den kurzen Kontakt kann man kaum die Induvidialität seinens gegenübers kennen lernen, ist wohl wohl auch kein Bedarf noch Intresse dafür vorhanden.
Aha, das ist also oberflächlich. Aber Angestellte in die Zange zu nehmen in Form einer Kleiderordnung ist dann nicht oberflächlich genauso wenig ist es also auch oberflächlich wenn man sein Geld nicht einer Bank anvertraut deren Mitarbeiter keine Krawatten tragen.Zimmer hat geschrieben:Ich find es allgemein ziemlich oberflächlich, wenn man denkt die Individualität seines Gegenübers meint durch die Kleidung erkenne zu können.
Da gebe ich dir recht. Aber für jemand der versucht zu verstehen zu geben, wie selbstverständlich Kleiderordnungen und "Pflegenormen" doch sind, ist das eine entweder etwas "verfehlte" oder "verspätete" Aussage, die im verspäteten Falle weiterer Erklärung bedürft hätte.Zimmer hat geschrieben:Da zählen nur die Inneren Werte!
Nun, das ist deine Einstellung. Ich hoffe nur, dass ich nie "unter dir" dienen muss (nein, kein persönlicher Angriff). Denn eine Firma ist kein "Ding" eine Firma ist ein Kollektiv aus Wassersäcken, also aus atmenden und denkenden Menschen. Da halte ich es verfehlt zu sagen, dass mich die einzelnen Persönlichkeiten die wiederum Mitglieder in meinem "gewinnbringenden" Kollektiv sind nicht interessieren würden. Im Gegenteil sie müssen zur "Firmenpolitik" passen.Zimmer hat geschrieben:Zudem ist der Angestellt nur ein Teil der Firma und somit für mich als Persönichkeit nicht wirklich interessant.
Das stimmt. Da habe ich dir etwas vorgegriffen vorhin. Im Idealfall sollten aber seine eigenen Interessen auch denen der Firma entsprechen. Alles etwas ideailisiert ich weiss.Zimmer hat geschrieben:Er hat auch die Interessen seiner Firma zu vertreten und nicht seine Eigenen...
Ich rede aus sicht des Kunden und du drückst mir die Sicht des Bosses auf? Ich hab nichts über Firmenpolitik und Personalführung geschwafelt. Lediglich über Arbeitskleidung.Steiner hat geschrieben:Nun, das ist deine Einstellung. Ich hoffe nur, dass ich nie "unter dir" dienen muss (nein, kein persönlicher Angriff). Denn eine Firma ist kein "Ding" eine Firma ist ein Kollektiv aus Wassersäcken, also aus atmenden und denkenden Menschen. Da halte ich es verfehlt zu sagen, dass mich die einzelnen Persönlichkeiten die wiederum Mitglieder in meinem "gewinnbringenden" Kollektiv sind nicht interessieren würden. Im Gegenteil sie müssen zur "Firmenpolitik" passen.Zimmer hat geschrieben:Zudem ist der Angestellt nur ein Teil der Firma und somit für mich als Persönichkeit nicht wirklich interessant.
Oh, mein Fehler.Zimmer hat geschrieben:Ich rede aus sicht des Kunden und du drückst mir die Sicht des Bosses auf? Ich hab nichts über Firmenpolitik und Personalführung geschwafelt. Lediglich über Arbeitskleidung.Steiner hat geschrieben:Nun, das ist deine Einstellung. Ich hoffe nur, dass ich nie "unter dir" dienen muss (nein, kein persönlicher Angriff). Denn eine Firma ist kein "Ding" eine Firma ist ein Kollektiv aus Wassersäcken, also aus atmenden und denkenden Menschen. Da halte ich es verfehlt zu sagen, dass mich die einzelnen Persönlichkeiten die wiederum Mitglieder in meinem "gewinnbringenden" Kollektiv sind nicht interessieren würden. Im Gegenteil sie müssen zur "Firmenpolitik" passen.Zimmer hat geschrieben:Zudem ist der Angestellt nur ein Teil der Firma und somit für mich als Persönichkeit nicht wirklich interessant.
Individualität=Kleidung?Steiner hat geschrieben:Zimmer, er hat nicht behauptet, dass er sich nicht bereits jetzt "verarscht" fühlt. Aber zumindest muss er in seinem jetzigen Beruf nicht auf seine "Individualität" verzichten und kann so rumlaufen wie er will.Zimmer hat geschrieben:Was arbeitest du? Du krüppelst warscheinlich für einen Chef und machst öffters Dinge die du lieber nicht machen würdest. Du muss früh aufstehen und 8.5 Studen arbeiten. Für was? Für Geld! Fühlst du dich da nicht als Hure? Verstösst das nicht gegen deine Prinzipen? Aber wenn du eine Kravatten tragen müsstest, ist das natürlich was anderes... halloooo?Arwald hat geschrieben:dass ich mich und meine Prinzipien nie verkaufen bzw. verraten würde, in dem ich einer Arbeit nachgehen würde, bei der ich wie eine Prostituierte durch eine genormte und oberflächliche Maske meine Dienstleistung zu verkaufen versuche.
Wenn du etwas weiterliest wirst du sehen, dass Zimmer mich schon nach dem Zusammenhang zwischen Kleidung und Individualität gefragt hat.BlackFrost hat geschrieben:Individualität=Kleidung?Steiner hat geschrieben:Zimmer, er hat nicht behauptet, dass er sich nicht bereits jetzt "verarscht" fühlt. Aber zumindest muss er in seinem jetzigen Beruf nicht auf seine "Individualität" verzichten und kann so rumlaufen wie er will.Zimmer hat geschrieben:Was arbeitest du? Du krüppelst warscheinlich für einen Chef und machst öffters Dinge die du lieber nicht machen würdest. Du muss früh aufstehen und 8.5 Studen arbeiten. Für was? Für Geld! Fühlst du dich da nicht als Hure? Verstösst das nicht gegen deine Prinzipen? Aber wenn du eine Kravatten tragen müsstest, ist das natürlich was anderes... halloooo?
na toll.. du allein gegen jeden kulturellen grundsatz.. ich kan und will dich nicht verstehen!Arwald hat geschrieben:Denen gehts doch gut, oder? Ich muss weder jemandem in den Arsch kriechen, noch jemanden "anlachen", kann in jeans und Bandshirt rum laufen, surfe 5 stunden pro tag auf schwermetall rum und wenn ich wollte, könnte ich jederzeit aufs Klo gehen und mir einen runterhohlen. Ich bleibe Ich - auch auf der Arbeit. Siehst du den Unterschied?Zimmer hat geschrieben:aber wo bleiben deine Prinzipien?
zu deinem edit: ätsch!