Dialekt und Hochdeutsch
Verfasst: 08.07.2013, 15:49
Ein kleines Wort an alle Schweizerinnen und Schweizer mit ihrem trendigen Dialektwahn im Internet und beim SMS:
Die hochdeutsche Schriftsprache wurde nach der zweiten germanischen Lautverschiebung von Anfang an im Frühmittelalter hier bei uns im süddeutschen Raum, also einschliesslich des Gebietes der heutigen Schweiz, erfunden und entwickelt, als die Norddeutschen noch die allerlängste Zeit sogar für den schriftlichen Gebrauch nur ihren plattdeutschen Dialekt verwendeten. Man denke nur schon an das Kloster St. Gallen oder an den Codex Manesse, der um 1300 in Zürich entstand!
Die Schweizer Oberschicht sprach in früheren Jahrhunderten sogar ausschliesslich Hochdeutsch, nicht zuletzt aus Verachtung gegenüber der bäu'rischen Unterschicht. Noch Heidi-Autorin Johanna Spyri sprach zeitlebens kein einziges Wort Schweizerdeutsch!
Die hochalemannische Mundart mag für der mündlichen Gebrauch sehr löblich sein; auch, um hie und da mal einen Dialektbegriff zur Auflockerung in den schriftlichen Gebrauch hineinzuschmuggeln. Aber bitte hört auf, das Internet mit Eurem vollständig in Dialekt geschriebenen, orthographiefreien Geschreibsel zu verseuchen, bloss, um Euch einem modernistischen Trend anzubiedern. Die Behauptung, dass Dialekt eben "wärmer" und "herzlicher" wirken würde, ist lediglich eine faule Ausrede und zeigt, wie sehr Ihr Euch heutzutage von der wahren Schriftsprache Eurer Schweizer Ahnen entfernt und entfremdet habt.
Falls Ihr mangels Übung schlichtweg nicht fähig sein solltet, Euch in gepflegtem Hochdeutsch, der seit grauester Vorzeit einzig wahren Schriftsprache der alemannischen Deutschschweiz, ausdrücken zu können, dann lasst es lieber bleiben und schreibt gar nichts!!!
Die hochdeutsche Schriftsprache wurde nach der zweiten germanischen Lautverschiebung von Anfang an im Frühmittelalter hier bei uns im süddeutschen Raum, also einschliesslich des Gebietes der heutigen Schweiz, erfunden und entwickelt, als die Norddeutschen noch die allerlängste Zeit sogar für den schriftlichen Gebrauch nur ihren plattdeutschen Dialekt verwendeten. Man denke nur schon an das Kloster St. Gallen oder an den Codex Manesse, der um 1300 in Zürich entstand!
Die Schweizer Oberschicht sprach in früheren Jahrhunderten sogar ausschliesslich Hochdeutsch, nicht zuletzt aus Verachtung gegenüber der bäu'rischen Unterschicht. Noch Heidi-Autorin Johanna Spyri sprach zeitlebens kein einziges Wort Schweizerdeutsch!
Die hochalemannische Mundart mag für der mündlichen Gebrauch sehr löblich sein; auch, um hie und da mal einen Dialektbegriff zur Auflockerung in den schriftlichen Gebrauch hineinzuschmuggeln. Aber bitte hört auf, das Internet mit Eurem vollständig in Dialekt geschriebenen, orthographiefreien Geschreibsel zu verseuchen, bloss, um Euch einem modernistischen Trend anzubiedern. Die Behauptung, dass Dialekt eben "wärmer" und "herzlicher" wirken würde, ist lediglich eine faule Ausrede und zeigt, wie sehr Ihr Euch heutzutage von der wahren Schriftsprache Eurer Schweizer Ahnen entfernt und entfremdet habt.
Falls Ihr mangels Übung schlichtweg nicht fähig sein solltet, Euch in gepflegtem Hochdeutsch, der seit grauester Vorzeit einzig wahren Schriftsprache der alemannischen Deutschschweiz, ausdrücken zu können, dann lasst es lieber bleiben und schreibt gar nichts!!!