Kuriositäten des Krieges

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Tuhka
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Kuriositäten des Krieges

Beitrag von Tuhka »

Fledermausbombe:
In den Vereinigten Staaten gab es während des 2. Weltkrieges einen ernsthaften Antrag, dass man Fledermäuse, an denen kleine Brandbomben befestigt sind, über Japan abwerfen solle und somit Fledermausbomben herstelle. Der Plan war, die brandstiftenden Bomben mit einer zeitgesteuerten Zündung auszustatten, so dass sie explodieren würden, nachdem die Fledermäuse sich in den japanischen Gebäuden eingenistet hätten. Dies würde weitverbreitet Feuer und Chaos verursachen. Der Fledermausbombenantrag wurde ernsthaft genug betrachtet, so dass Regierungsforscher wirklich brandstiftende Vorrichtungen prüften, Einschätzungen der gewichttragenden Fähigkeit der Fledermaus durchführten und eine militärische Einrichtung in Flammen aufging, nachdem bewaffnete Fledermäuse versehentlich freigelassen wurden. Trotz (oder möglicherweise wegen) dieser Tests wurden Fledermausbomben aber nie im Einsatz genutzt.
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Panzerabwehrhund:
Ein Panzerabwehrhund, auch bekannt als Hundemine, ist ein mit Sprengstoff beladener Hund, der ausgebildet wurde, um unter feindliche Panzer zu laufen. Auf der Oberseite der umgeschnallten Sprengvorrichtung befand sich ein Auslösehebel welcher die Ladung zur Detonation brachte.

Panzerabwehrhunde wurden von den Sowjets während des Zweiten Weltkrieges ausgebildet, um die Panzer der deutschen Truppen zu bekämpfen. Sie wurden trainiert unter einen Panzer zu kriechen, indem Nahrung unter einen Panzer gelegt wurde. Die Panzer sehen aus der Hundeperspektive aber in der Regel alle gleich aus und außerdem rochen die sowjetischen Panzer durch ihre Öle und Fette anders als die deutschen Panzer und so ergab sich das Problem, dass während einer Schlacht meist die eigenen Panzer, seltener die der Deutschen von den Panzerabwehrhunden angelaufen wurden. Zusätzlich waren die Panzerabwehrhunde zu ängstlich, um sich in die Richtung eines aktiven Panzers zu wagen, und wurden so zu einer Bedrohung für jeden auf dem Schlachtfeld. Nachdem Panzerabwehrhunde 1942 eine komplette russische Panzerdivision zum Rückzug zwangen, ging ihr Gebrauch zurück.

Als die deutsche Armee vom Einsatz der Hunde als Panzerabwehrwaffen erfuhr, wurde, unter dem Vorwand der Tollwutbekämpfung, die sofortige Tötung jedes Hundes im Frontbereich angeordnet. Panzerabwehrhunde wurden an der Ostfront infolgedessen rar, was ihren Gebrauch als Überraschungswaffe weiter einschränkte.

Nach dem Krieg wurden leistungsfähigere und einfachere Methoden der Panzerabwehr (z.B. Panzerabwehrhandwaffe) verfügbar. Daher ist es unwahrscheinlich, dass Panzerabwehrhunde wieder eingesetzt werden.
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Fliegende Panzer:
Um Partisanenverbände im Zweiten Weltkrieg mit stärkerer Bewaffnung auszustatten und auch Fallschirmjägereinheiten eine gewisse Panzerung zu geben, hatte Oleg Antonow die Idee einen leichten Panzer mit Flügeln und allen Instrumenten auszustatten.

Als Panzer wurde der 5,8 Tonnen schwere T-60 gewählt, an dem Fahrzeug wurde ein insgesamt 2 Tonnen schweres Flugwerk angebracht. Im Sommer 1942 war die Maschine fertig, und der Erstflug fand am 7. August 1942 hinter einem Bomber vom Typ Tupolew TB-3 statt. Da die Triebwerke des Schleppflugzeuges bald heißliefen, wurde der Testflug abgebrochen. Weitere Testflüge zeigten ähnliche Ergebnisse, denn der Luftwiderstand des Panzers war so erheblich, dass die Triebwerke überhitzten. Durch die veränderte Kriegslage wurden die Arbeiten im September 1942 aufgegeben.
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Hoppiholla
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Beitrag von Hoppiholla »

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Kuriositäten des Krieges...hmmm ein sehr Doppelzüniges Thema!!!
Aber das Bild finde ich schonmal sehr Kurios!
Warum?
Weil dort Technik im wert von etwa 50 Millionen Dollar steht!
Was könnten wir wohl alles damit anfangen?!
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Tuhka
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Beitrag von Tuhka »

Hoppiholla hat geschrieben:Bild


Kuriositäten des Krieges...hmmm ein sehr Doppelzüniges Thema!!!
Aber das Bild finde ich schonmal sehr Kurios!
Warum?
Weil dort Technik im wert von etwa 50 Millionen Dollar steht!
Was könnten wir wohl alles damit anfangen?!
Ich schliesse daraus das Krieg einfach viel zu teuer ist :wink:

Das "Doppelzynische" wollte ich damit auch ansprechen!
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ticino1
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Beitrag von ticino1 »

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A propos Hund und Panzer... Hier eine lebende Mine.
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Hoppiholla
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Beitrag von Hoppiholla »

Tuhka hat geschrieben:
Hoppiholla hat geschrieben:Bild


Kuriositäten des Krieges...hmmm ein sehr Doppelzüniges Thema!!!
Aber das Bild finde ich schonmal sehr Kurios!
Warum?
Weil dort Technik im wert von etwa 50 Millionen Dollar steht!
Was könnten wir wohl alles damit anfangen?!
Ich schliesse daraus das Krieg einfach viel zu teuer ist :wink:

Das "Doppelzynische" wollte ich damit auch ansprechen!

Das Krieg totaler Schwachsinn ist!
Warum gehen wir nicht zurück - und nehmen uns Knüppel oder der gute alte Faustkampf!
Das kostet nichts!
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Beitrag von Hoppiholla »

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Minen Delphine!!!

So ein Schwachsinn!!!

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Tuhka
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Beitrag von Tuhka »

ticino1 hat geschrieben:Bild

A propos Hund und Panzer... Hier eine lebende Mine.
Der scheint genau auf den falschen (einen russischen) Panzer zuzulaufen!
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Beitrag von Hoppiholla »

Für mich sieht der Hund aus wie ein Pony...zwar ein kleines aber irgendwie Pony!
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Beitrag von Zurvan akarano »

nein, das ist doch ganz eindeutig ne giraffe...ne etwas seltsame, aber irgendwiegiraffe!
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Beitrag von Aurora »

Es ist eindeutig eine ApfelSINe
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ticino1
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Beitrag von ticino1 »

Tuhka hat geschrieben:Der scheint genau auf den falschen (einen russischen) Panzer zuzulaufen!
Ich tippe jetzt auf Demonstrationsfoto. Geil fand ich auch Räumpanzer die die Räumvorrichtung zogen...
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Hoppiholla
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Beitrag von Hoppiholla »

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Sehe ich meine Feinde nicht - muss ich erstmal Laub fegen!

Agent Orange machts möglich!!!

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und das kommt dabei raus!

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