IMAGE ODER MUSIK?

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ticino1
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IMAGE ODER MUSIK?

Beitrag von ticino1 »

Stellt euch vor: Ihr hört eine Aufnahme, die Musik ist das Beste, das geilste und das heisseste, was ihr jemals gehört habt. Das Zeug haut euch endgültig aus den Socken. Aber dann, dann seht ihr ein Bild der Band: Ihr Image entspricht ganz und gar nicht, was ihr euch für so einen Sound vorstellt!

Nun, es scheint, dass die Leute hier sich mehr Gedanken über das Image machen, als über den Sound.

Ist es wirklich so wichtig?

Klar, die Band an sich ist dadurch vielleicht benachteiligt, aber was nützt mir ein Image, wenn die Band Scheisse mit Müll gekreuzt spielt?

Meine Meinung: Zuerst kommt der Sound, dann das Image. Wenn letzteres nicht passt, muss keiner unbedingt erfahren, dass ich die Band gut finde.


Der trägt schliesslich auch Venom Shirts...

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Veritas_In_Omnes
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Beitrag von Veritas_In_Omnes »

Prinzipiell ist mir das Image egal. Wenn es irgendjemandem wichtig ist, sollte er zumindest sofort aufhören, BM zu hören, denn die meisten Bands bauen sich da ein dermassen pseudoelitäres und lächerliches Image auf, dass selbst der Musikantenstadl ertragbarer ist.
f.b.
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Beitrag von f.b. »

Wer seine Lieblingsbands aufgrund des Images aussucht hat schon von Anfang an auf ganzer Linie verloren und gehört verschossen.

Ausser Image = Inhalt
Zuletzt geändert von f.b. am 23.12.2007, 19:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Zum streitbaren Hugo
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Beitrag von Zum streitbaren Hugo »

... wenn nicht gar verschüsst!
Azrael
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Beitrag von Azrael »

Image ist nichts, Durst ist alles.
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ein_Wigrid
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Beitrag von ein_Wigrid »

Die Musik sollte natürlich das Hauptbewertungskriterium bleiben. Jeder mental wenigstens halbwegs stabile Mensch wird hier zumindest theoretisch zustimmen müssen.

In der Realität - und speziell im Black Metal - ist die Theorie schnell vergessen. Die Reputation spielt eine viel größere Rolle als es der gesunde Menschenverstand eigentlich zulassen sollte. Beispielhaft hierfür sind die ganzen Dark Funerals, Nargaroths, Dimmu Borgirs,... dieser Musik. Auf Nachfrage finden sie alle Scheiße. "Das sind alles schwule, behinderte Pseudos!". Frägt man weiter nach, kennt sich die betreffende Person in 2/3 der Fälle überhaupt nicht mit der Band aus (auf welcher Grundlage basiert also die Meinung?). Andererseits trifft man auch immer wieder Spezialisten, die mit einem "A Blaze In The Northern Sky"-Leibchen herumstolzieren, aber noch nie etwas von einem Kathaarian Life Code gehört haben.
Deshalb, die große Frage?
Warum ist es nur so geil, einen mit der Masse identischen Musikgeschmack zu haben? Und, gab es da nicht eine Verhaltensweise, die dieses Phänomen gut beschreibt? Mit Gruppen- fängt es an, mit –zwang hört es auf.
Ab diesem Punkt wird es dann spannend. Wie stimmt solch ein Verhalten mit hochgehaltenen Werten wie Authentizität, Individualität und Freiheitsliebe überein?
Deshalb sollten falsch motivierte Menschen für ihr eigenes Wohl aus allen Szenen ausgeschlossen und isoliert werden. Eines Tages könnte man dann vielleicht mal wieder stolz auf eine Szene sein. Isahan sprach in diesem Zusammenhang von einer „Allianz ähnlich gesinnter Individuen“. Wäre ein solcher Zustand nicht erstrebenswert?
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Narcoma
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Beitrag von Narcoma »

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Zuletzt geändert von Narcoma am 27.03.2011, 01:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Mictlan
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Beitrag von Mictlan »

Zuerst kommt für mich grundsätzlich die Musik! Wenn dann auch noch das Image zur Musik passt (z.B. MARDUK), umso besser, hehe! :wink:
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great_maex
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Beitrag von great_maex »

Wenn eine Band ein Image hat, dass mir absolut gegen den Strich geht, dann kann ich auch die Musik nicht mehr genießen. Das geht dann einfach nicht mehr.
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Oxford
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Beitrag von Oxford »

Früher als Jugendlicher / junger Erwachsener war das natürlich anders. Da musste das Image einer Band natürlich auch stimmen. Ansonsten waren die Bandmitglieder wie auch der Hörer "Poser"! Dies ging natürlich einher mit der ganzen Entwicklung im Metal-Bereich Mitte 80er bis Mitte 90er.

Heutzutage ist mir das Image egal, hauptsache die Musik stimmt, wobei auch die Qualitätsansprüche an die Musik gestiegen sind. Und da die meisten Leute eh nicht wissen, was für Musik ich höre, spielt es auch keine Rolle, was für ein Image eine Band hat. Und die, die es wissen, haben entweder auch den normalen Einstieg über all die 80er Jahre Bands gemacht und sind ebenso tolerant oder sind Leute, die nichts von Metal kennen und sind höchstens erstaunt, dass ich solches höre.

An Konzerten tragen meine Kollegen und ich einfaches Schwarz, keine Band Shirts*, obwohl jeder seine alten noch irgendwo in Kleiderschrank hat - ausser man geht natürlich an ein Maiden-Konzert :wink:
Auch hier kommt die Musik klar vor dem Image. Passt das Image und ist erst nicht nur gespielt, dann natürlich umso besser.

Und was heute oft im BM-Bereich abläuft, ist absurd, da kann ich ein_Wigrid voll zustimmen. Es ist einfach ein Imitieren der Anfang bis Mitte 90er, eine Imitation ohne Hintergründe und ohne sich je eigene Gedanken zu machen - nichtsdenkende Herdenschafe.....

Und ja, ich möchte wissen, wieviele die heute mit solchen Shirts rumlaufen und genau aufs Image achten, in 10 Jahren das Zeugs auch noch wirklich hören :wink:

*früher war es dafür cool mit all den für Aussenstehende schrecklichen Shirts in die Orchesterprobe oder zur Musikabschlussprüfung zu gehen....
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

musik ist klar im vordergrund. vor ein paar jahren war das image noch wichtiger, aber das geht den meisten so.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

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Azrael
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Beitrag von Azrael »

Was haben Sie denn gegen Nifelheim?
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Die ziehen den Kult durch massloses Übertreiben ins Lächerliche, dazu kommen die "Guildo Horn"-Frisuren.

Ausserdem sind sie einfach nicht gut.

Weitere Beispiele:

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Hagel
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Beitrag von Hagel »

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Mr. X

Beitrag von Mr. X »

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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Imitsch ist alles. Musik ist dem untergeordnet. Nicht das ich das gut finden würde, aber es ist so.
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Tom
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Beitrag von Tom »

Ich schliesse mich der Mehrheit an. Wenn das Image dazu passt ists gut, wenns lächerlich ist und die Musik trotzdem geil ists mir auch egal. Bei einem Konzert hat man dann wenigstens was zum lachen zur geilen Musik dazu :)

Aber mal was anderes, welches Image würdet ihr denn als falsch bezeichnen. Was muss eine Band machen, dass man ihre Lieder nicht mehr mag? Ein gutes Beispiel hätten wir ja mit Mystic Circle. Da haben sich die Metaller scharenweise abgewandt.
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chimerathor
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Beitrag von chimerathor »

ein_Wigrid hat geschrieben:Beispielhaft hierfür sind die ganzen Dark Funerals, Nargaroths, Dimmu Borgirs,... dieser Musik. Auf Nachfrage finden sie alle Scheiße. "Das sind alles schwule, behinderte Pseudos!".
Nargaroth sind für mich nach wie vor göttlich!

Mir ist die Image-Sache nicht mehr wichtig. Ausserdem habe ich im suicidal blackmetal noch nie lebensbejahende original fidele Mölthaler gesehen.
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Mictlan
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Beitrag von Mictlan »

Azrael hat geschrieben:Was haben Sie denn gegen Nifelheim?
NIFELHEIM sind geil! Punkt! Aus! Bild
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