Metal und Kindheit

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Monti
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Metal und Kindheit

Beitrag von Monti »

Ich kenne da ( mich eingeschlossen ) , Metaller die hatten eine Kindheit/Jugen, die entweder nicht allzu schön war, oder der etwas fehlte....

hattet ihr auch irgendwelche Probleme oder Dinge, die euch in der Kindheit/ Jugen belastet haben???

Um mal einen Anfang zu machen, mir fehlte die Liebe. Sei es von den Eltern oder von einer Frau!!! Metal versteht mich, gibt mir Liebe, hilft mir wenn ich probleme habe. weint mit mir, lacht mit mir.. freut sich mit mir, tröstet mich!

Gruss Monti

PS: Beschäftige mich bei einer Arbeit für die Schule auch mit dem Thema, Metaller und ihre Kindheit...und verarbeite sozusagen eine Frage, die ich mir schon lange stellte!
queen of spades
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Beitrag von queen of spades »

glaub nicht dass mir irgendetwas fehlte, was jeder nichtmetaller in seiner kindheit hatte. hatte sogesehen eher mehr als viele andere.

muss aber gestehen, dass ich schon immer anders war als die masse, dadurch nie dem mainstream verfallen bin und mir frei meine musik wählen konnte, die mir gefällt, und nicht irgendjemand vermarkten will.


du sagst, metal tröstet dich, freut sich mit dir etc. - könnte das, wenn du ein anderer mensch mit der gleichen vergangenheit wärst, nicht auch jazz für dich tun?
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Monti
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Beitrag von Monti »

ich höre und spiele auch gerne jazz....aber Metal ist einfach viel kraftvoller! hat für mich einen viel stärkeren Ausruck! ist viel schwerer als Metal!
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Brunwar
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Beitrag von Brunwar »

Hmm also Mucke hört ma eh mit dem Herzen von daher hat das wohl eher wenig mit der Kindheit oder der Umwelt zu tun.
Ist reine Geschmackssache denn mann bekommt ja ne Menge Mucke um die Ohren gehauen als Kind und manche bleiben beim Schlager manche beim Metal.
Dann schon eher mir spiritueller Erleuchtung :)
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Monti
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Beitrag von Monti »

wie meinst du das jetzt??? :o
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Das einem Musik helfen kann wenn man sich einsam, ungeliebt und unverstanden vorkommt mag ja sein. Aber, gerade zum Beispiel junge Mädchen flüchten sich in solchen Phasen meistens in die Musik von Kelly Family & Co. (gibt's die überhaupt noch ?). Mit dem Musikstil hat das recht wenig zu tun. Du hast dich in deiner Kindheit nicht besonders wohl gefühlt, ausser wenn du Musik gehört hast die dir gefiel. Logisch. Und bei dir war das nun mal Metal.
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Schwermetaller
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Beitrag von Schwermetaller »

ausserdem hat der erwürdige schwermetaller herausgefunden, dass sehr viele frauen welche sich in gothicgefielden herumtreiben, oft ein grosses psychisches problem haben.. hab bis jetzt keine getroffen, die nicht irgendwas hatte, von ner vergewaltigung, selbsthass, bulimie, magersucht, schizo, missbrauch.. irgendwas ist auf jedenfall immer schiefgelaufen..

wie seht ihr das?

p.s.: mann muss natürlich immer trennen zwischen Metallerinen und grufties/goths.. ich beziehe mich hier ausschliesslich auf grufties goths
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

@schwermetaller
Habe im Umgang mit Mädels aus der Gruftieszene ähnliche Erfahrungen gemacht. Zwar nicht unbedingt die Extremfälle wie Du sie angeführt hast, aber der überwiegende Teil hatte doch einen ziemlichen Schaden was den Umgang mit den Mitmenschen anging.
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

@schwermetaller

Hehe, das wollte ich zuerst auch noch hinzufügen :-)
Dasselbe interessante Phänomen sieht man bei Nu-Metallern. Dort sogar das interessante Hip-Hop/Gitarren-schlechte-Kindheit-Doppelphänomen : In schlechter Umgebung aufgewachsen (Drogen, Kampfhunde, Waffen, lachkrampferregende Frisuren) und schlecht behandelt worden von nahen Verwandten (Missbrauch, Schläge, Ohniznachtisbett).

Jaja :wink:
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klage
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Beitrag von klage »

ich bin einfach ein tiefgängiger Mensch, ich hasse auch Bands die in ihren Texten nur scheiss ablassen , (BSP: die apokalyptischen Reiter sorry an alle Fans ) Zum Metal gehören geile Texte und der Metal ist einfach die Musikart um alle Gefühle los zu lassen. :lol:
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wolfstochter
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Beitrag von wolfstochter »

Also bis auf das ich immer Außenseiter war hatte ich, familiär betrachtet, eine vorbildliche Kindheit... :D
Aber scheinbar war an mir schon immer etwas... ungewöhnlich *lach
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mätel-schorsch
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Beitrag von mätel-schorsch »

Ich hatte eigentlich nie schwerwiegende Probleme, kam eher zum Metal da ein ehemalig guter Kolleg den Metal für sich gefunden hatte, er suchte sein eigenes "ICH", da er nicht genau wusste wer er wahr, er suchte sein eigenes Individuum, machte dann aber auch noch die rechtsextreme phase die Punkphase und die gabberphase durch, bei seinem neofaschismus brach ich jedoch den Kontakt ab und vertiefte mich in der metallischen Musik. Welche bis heute anhält, aber sich mehr und mehr mit dem Hard Rock vermischt
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northern
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Beitrag von northern »

Bandog hat geschrieben:Das einem Musik helfen kann wenn man sich einsam, ungeliebt und unverstanden vorkommt mag ja sein. Aber, gerade zum Beispiel junge Mädchen flüchten sich in solchen Phasen meistens in die Musik von Kelly Family & Co. (gibt's die überhaupt noch ?). Mit dem Musikstil hat das recht wenig zu tun. Du hast dich in deiner Kindheit nicht besonders wohl gefühlt, ausser wenn du Musik gehört hast die dir gefiel. Logisch. Und bei dir war das nun mal Metal.
bin eher der meinung, dass sie anfangen richtig böse menschenhass-musik zu hören (manson, slipknot, rammstein usw.)
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Monti
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Beitrag von Monti »

bin eher der meinung, dass sie anfangen richtig böse menschenhass-musik zu hören (manson, slipknot, rammstein usw.)
nightwish, linkin park nicht zu vergessen :wink: :lol:

also ich kenne ein paar, denen ist Metal/ Gothic eine Stütze im Leben... kelly familie würde ich eher so zu liebeskummer oder so hinzufügen....oder gehörten dort die Backstreetboys hin? :evil:
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Schwermetaller hat geschrieben:...dass sehr viele frauen welche sich in gothicgefielden herumtreiben, oft ein grosses psychisches problem haben..
wie seht ihr das?
Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass bei Frauen die Metal oder vergleichbar aggressive, extreme Musik hören irgendetwas nicht stimmen kann. Aggressivität, Alkoholismus, etc. passen nicht in mein Frauenbild und meiner Meinung nach auch nicht zur eigentlichen Natur der Frau. Wenn Frauen Metal hören hat das meiner Ansicht nach immer etwas mit Mitläufertum, sozialem Versagen oder ähnlichem zu tun. Habe allerdings auch schon Frauen (Mädchen, bestenfalls) getroffen, die Metal hörten, oder es zumindestens vorgaben, die das nur taten weil sie geil auf langhaarige Metaller waren...

Steinigt mich!
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wolfstochter
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Beitrag von wolfstochter »

Ich werf zuerst!!!! :twisted:
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Trollmaid
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Beitrag von Trollmaid »

Und ich werfe danach!!!!
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Monti
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Beitrag von Monti »

naja, also zu einem Teil ( Wie gross der ist, weiss nur Allah ) hat Amras sicher recht.....aber ich glaube nicht dass dies auf ALLE Frauen zutrifft
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wolfstochter
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Beitrag von wolfstochter »

Das gilt aber genauso für Männer wie für Frauen! Diskriminierung hier!!!
Also Alkoholismus und Agressivität liegt in der Natur der Männer.. *lol*
das meiner Ansicht nach immer etwas mit Mitläufertum, sozialem Versagen oder ähnlichem zu tun
Da kenn ich auch viele männliche Menschen, nech.. Also bei solchen Aussagen trifft man bei mir auf einen Punkt.. wo ich tief durchatmen um die Ruhe selbst zu bleiben!^^
queen of spades
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Beitrag von queen of spades »

man muss amras insofern recht geben, als dass dieses eben auf viele frauen in der metalszene zutrifft.
das zu verallgemeinern zeigt allerdings eher von einer schwachen fähigkeit, auch mal komplexer zu denken und nicht nur alles zu schubladisieren. die eigentliche natur der frau muss echt sehr eingeschränkt sein...

ich bin jetzt bei gott keine feministin, sondern sehe die emanzipation zum großteil auch als entweiblichung - jedoch zumindest den intelligenten wesen unter den frauen kann man einen eigenen musikgeschmack + eine eigene lebenseinstellung durchaus zutrauen.
wie hat nietzsche so schön gesagt: wo das weib nicht liebt oder hasst, spielt es mittelmäßig. und metal ist und bleibt stets emotionsvoll.
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