Eluveitie

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Ge
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Beitrag von Ge »

Ragnar hat geschrieben:wagner war - wie es hier auch ein paar spezialisten sind - ein absoluter narzisst und so selbstverliebt, dass er nicht mehr aufhören konnte mit seinen überlangen stücken. ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen (das muss nun nicht heissen, dass alles von diesen personen schelcht ist.) die frage ist nur, ob das ihre darwinsche "selbstverteidigung" ist oder ob sie sich das wirklich einbilden.
als künstler MUSS man narzisst sein, logischer weise.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Ragnar hat geschrieben: ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen
Es gibt auch das totale Gegenteil dazu:

Bild

Was das Ganze hier noch mit Eluveitie zu tun hat, ist eine andere Frage.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Hagel hat geschrieben:Bild

Hihi!

Das trifft es genau.
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Herr Wolf
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Beitrag von Herr Wolf »

Goddess_Frigg hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:wagner war - wie es hier auch ein paar spezialisten sind - ein absoluter narzisst und so selbstverliebt, dass er nicht mehr aufhören konnte mit seinen überlangen stücken. ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen (das muss nun nicht heissen, dass alles von diesen personen schelcht ist.) die frage ist nur, ob das ihre darwinsche "selbstverteidigung" ist oder ob sie sich das wirklich einbilden.
als künstler MUSS man narzisst sein, logischer weise.
oder NaziSSt...
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

(muss sich das einfach nochmal ansehen)
Ragnar hat geschrieben:wagner war - wie es hier auch ein paar spezialisten sind - ein absoluter narzisst und so selbstverliebt, dass er nicht mehr aufhören konnte mit seinen überlangen stücken. ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen (das muss nun nicht heissen, dass alles von diesen personen schelcht ist.) die frage ist nur, ob das ihre darwinsche "selbstverteidigung" ist oder ob sie sich das wirklich einbilden.
Hagul hat geschrieben:Bild
Es ist herrlich. Selten haben zwei Puzzlestücke so gut zueinandergepasst.
Oktofalz
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Beitrag von Oktofalz »

Goddess_Frigg hat geschrieben:
Ragnar hat geschrieben:wagner war - wie es hier auch ein paar spezialisten sind - ein absoluter narzisst und so selbstverliebt, dass er nicht mehr aufhören konnte mit seinen überlangen stücken. ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen (das muss nun nicht heissen, dass alles von diesen personen schelcht ist.) die frage ist nur, ob das ihre darwinsche "selbstverteidigung" ist oder ob sie sich das wirklich einbilden.
als künstler MUSS man narzisst sein, logischer weise.
Als Kunstbanausin sollten Sie den Mund besser nicht zu voll nehmen.
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Von Horffburg hat geschrieben:(muss sich das einfach nochmal ansehen)
Ragnar hat geschrieben:wagner war - wie es hier auch ein paar spezialisten sind - ein absoluter narzisst und so selbstverliebt, dass er nicht mehr aufhören konnte mit seinen überlangen stücken. ich habe etwas abneigung gegen künstler, welche sich selbst am meisten lieben und sich hoffnungslos überschätzen (das muss nun nicht heissen, dass alles von diesen personen schelcht ist.) die frage ist nur, ob das ihre darwinsche "selbstverteidigung" ist oder ob sie sich das wirklich einbilden.
Hagul hat geschrieben:Bild
Es ist herrlich. Selten haben zwei Puzzlestücke so gut zueinandergepasst.
Hehe, freut mich, wenns dich amüsiert.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Das ist wie in einem Mandala. Alles passt harmonisch zusammen.
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Ah, du meinst den hier:

Bild

Nelson Mandala. Da passen die Gitter auch wunderbar dazu.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Hehe, genau den meinte ich.

Bild
Oktofalz
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Beitrag von Oktofalz »

Spielt dieser Mann Sax bei Elu?
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

haha ohmann
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Zum streitbaren Hugo
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Beitrag von Zum streitbaren Hugo »

Diodorus Siculus, 100 v. Chr.:

"Die keltischen Frauen sind nicht nur ebenso hochgewachsen wie ihre Männer, sondern auch genauso mutig. Aber obwohl sie Anmut besitzen, wollen die Männer nichts mit ihnen zu tun haben. Sie gieren vielmehr nach der Umarmung eigener Geschlechtsgenossen, liegen auf Tierhäuten und wälzen sich herum, einen Liebhaber an jeder Seite. Besonders erstaunlich ist es dabei, dass sie auf Würde und Anstand nicht den geringsten Wert legen, sondern anderen ohne weiteres ihren Körper anbieten. Das gilt auch keineswegs als besonders schändlich, im Gegenteil, wenn einer, dem sie sich genähert haben, sie abweist, sind sie beleidigt."
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Zum streitbaren Hugo hat geschrieben:Diodorus Siculus, 100 v. Chr.:

"Die keltischen Frauen sind nicht nur ebenso hochgewachsen wie ihre Männer, sondern auch genauso mutig. Aber obwohl sie Anmut besitzen, wollen die Männer nichts mit ihnen zu tun haben. Sie gieren vielmehr nach der Umarmung eigener Geschlechtsgenossen, liegen auf Tierhäuten und wälzen sich herum, einen Liebhaber an jeder Seite. Besonders erstaunlich ist es dabei, dass sie auf Würde und Anstand nicht den geringsten Wert legen, sondern anderen ohne weiteres ihren Körper anbieten. Das gilt auch keineswegs als besonders schändlich, im Gegenteil, wenn einer, dem sie sich genähert haben, sie abweist, sind sie beleidigt."
Ich sags ja schon lange: Die Kelten hatten nichts anderes als den Untergang verdient!
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Man munkelt ja, dass Jurassier kelto-romanische Ursprünge haben sollen...
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Die meisten "Schweizer" (im ursprünglichen Sinne) haben sowohl gallo-romanische wie auch gleichermassen germanische Wurzeln, Hagel.

Im Wallis, Tessin und dem Bündnerland findet man sicher auch noch indigenes Räter- und Lepontier-Blut.

(verfügt über die nötigen Messinstrumente)
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

In 10 Jahren reicht eine Geruchsprobe.
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

Zum streitbaren Hugo hat geschrieben:Diodorus Siculus, 100 v. Chr.:

"Die keltischen Frauen sind nicht nur ebenso hochgewachsen wie ihre Männer, sondern auch genauso mutig. Aber obwohl sie Anmut besitzen, wollen die Männer nichts mit ihnen zu tun haben. Sie gieren vielmehr nach der Umarmung eigener Geschlechtsgenossen, liegen auf Tierhäuten und wälzen sich herum, einen Liebhaber an jeder Seite. Besonders erstaunlich ist es dabei, dass sie auf Würde und Anstand nicht den geringsten Wert legen, sondern anderen ohne weiteres ihren Körper anbieten. Das gilt auch keineswegs als besonders schändlich, im Gegenteil, wenn einer, dem sie sich genähert haben, sie abweist, sind sie beleidigt."
Allerdings sollte man auch berücksichtigen, dass Herr Diodorus Siculus unter Umständen eine homosexuelle Neigung gehabt haben könnte, derowegen sein übertrieben dargestelltes oder gar frei erfundenes Zerrbild von den Kelten seinen persönlichen pornographischen Gelüsten entsprochen habe könnte.

Dafür spricht auch die Tatsache, dass C.I. Caesars Griechischlehrer ein Gallier und kein Grieche war, da man zu jener Zeit den Griechen genau jene Neigung vorwarf, welche Siculus den Kelten unterstellt hatte.

Dass man nicht allem glauben schenken darf, was niedergeschrieben ist (ganz besonders nicht das Geschreibsel von irgendwelchen kleinen, niederträchtigen, geistig verwirrten Cyber-Stalkern, die im Internet monatelang sinnlos frei erfundene Verleumdungen gegen ein einzelnes Opfer ihrer Obsession zu streuen pflegen!), dürfte klar sein. Gerade historische Quellen sind genau wie archäologische Einzelfunde oftmals aus dem Gesamtkontext gerissene Zerrbilder, die je nach Gusto von den "Gelehrten" anders interpretiert werden. :wink:
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Dass man den Geschichtsgelehrten der Antike nicht alles unvoreingenommen glauben darf, obwohl sie ja eigentlich an der "Quelle" selbst waren, ist klar. Das zeigt sich auch schön an Tacitus' Schrift über die Germanen, deren Göttern er der Einfachheit und des besseren Verständnisses seitens seiner Landsgenossen halber kurzerhand römische Namen gab... So wurden aus Göttern wie etwa Donar z.B. Mercurius usw. Dass hiermit in den Köpfen seiner Leser ein falsches Bild entstand, versteht sich von selbst...

Nicht nur Einzelfunde, sondern ganze Fundkomplexe, ganze KULTUREN obliegen immer der Interpretations"kunst" des heutigen Schulbüchertums...

Der Hugo meinte es aber eher ironisch... kann ich mir zumindest vorstellen.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Bei all' den Diskussionen kann ich nur froh um meine afrikanisch-jüdisch-türkischen Wurzeln sein...
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