Kommentar zu SUFFOCATION - blood oath

[Graf von Hirilorn]

[KOLD]

jetzt weiss ichs aber. Sie wixxxxxxxen einfach way to fucking much deswegen sind Sie ja auch so! Aber Geschmack haben Sie ja in Sachen Musik das muss man Ihnen lassen. Gute Scheibe auf jeden Fall. Sie hören also nicht nur Bürzüm?

[Graf von Hirilorn]

Ich bin SUFFOCATION-Fan der ersten Stunde, habe auch noch die alten Sachen auf LP... Eine der wenigen Bands, die im Alter besser wird...

[KOLD]

ja auf jeden Fall. Ach kommen Sie lassen sie uns doch das Kriegsbeil begraben. Ich habe doch feststellen müssen, dass Sie doch ein ganz netter Kerl sind.

[Schlaf]

*Trommelwirbel für Clement*

*hält die Friedenpfeife schon bereit*

[KOLD]

Schlaf(en) Sie aber nicht dabei ein, bitte.

[Graf von Hirilorn]

Das stellt man bei mir leider immer bald fest... Mir persönlich soll es recht sein, hab' ja nichts gegen Sie.

Aber vorsicht: Meine Freunde hier sind nicht so nett wie ich...

[KOLD]

Frieden(S)pfeife

[Graf von Hirilorn]

[KOLD]

Das stellt man bei mir leider immer bald fest... Mir persönlich soll es recht sein, hab' ja nichts gegen Sie.

Aber vorsicht: Meine Freunde hier sind nicht so nett wie ich...

Also dann können wir also friedlich coexistieren. Stimmt der Troggo is auch noch böse auf mich weil ich nicht nach Basel kommen will.

[KOLD]

Sie sind wohl in allen Lebensbereichen extrem. So lassen Sie mich doch auch mal ziehen....

[Graf von Hirilorn]

Ich werde dann morgen noch einen AUSFÜHRLICHEN Kommentar zum "blood oath"-Meisterwerk abgeben...

[KOLD]

Ja bitte sehr darum. Aber was mich noch mehr interessieren würde wäre was Sie in diese Pfeife getan haben. Ich fühle mich auf einmal so im einklang mit der Natur (pflückt Blumen im Feld und steckt sie sich ins Haar)

[Bernard Gui]

Ich werde dann morgen noch einen AUSFÜHRLICHEN Kommentar zum "blood oath"-Meisterwerk abgeben...

Naja, was kann man gross sagen? Suffocation sind wie der vielzitierte Wein, der immer besser wird. Auch das neue Werk ist nicht mehr und nicht weniger als eine exzellente Weiterführung ihres Stils. Stagnation auf sehr hohem Niveau, könnte man sagen. Doch auch dieser Ausdruck scheint aufgrund des technisch anspruchsvollen Standards nicht ganz gerechtfertigt. Die Truppe um Frank Mullen scheint sich ausserdem in langsameren Bereichen zunehmend wohler zu fühlen, so ist beispielsweise der Titeltrack im Vergleich zu den Frühwerken der Band wie "Effigy of the forgotten" durchaus als gemässigt zu bezeichnen. Dennoch, wie gesagt, auf musikalischer Ebene gibt es nicht viel neues. Die Spannung wurde jedoch durch das sehr ausgereifte Songwriting, das zahlreiche Tempi und Riffs in einem Song einschliesst, noch einmal gesteigert. Die Instrumentalfraktion zeigt sich von der besten Seite, noch nie waren die Soli so eingängig, selten die Riffs so nackenbrecherisch, selten Schlagwerker Mike Smith so groovig und variabel. Einzig Frank Mullen scheint aufs Alter zunehmend zahmer zu klingen, was jedoch nicht unbedingt negativ sein muss. Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass mich sein früheres Gebell ab und zu gestört hat.

Einen Roman über ein neues Album von Suffocation zu schreiben, hiesse jedoch, wie bereits in der ersten Zeile angedeutet, Eulen nach Athen zu tragen. Man kann dem Fünfer aus New York nur ein weiteres mal attestieren, alles richtig gemacht zu haben.

9/10

So etwa?

(legt vor, erwartet, übertroffen zu werden)

[Graf von Hirilorn]

Entschuldigen Sie, aber ich muss das Ding eingehender studieren, bevor ich zur Tat schreite. Derzeit fehlt mir jede kritische Distanz vor Begeisterung.