Kommentar zu Taake - Noregs Vaapen

Eure Meinungen zu den auf Schwermetall kritisierten Scheiben.

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Ketzer aus Germanien
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Kommentar zu Taake - Noregs Vaapen

Beitrag von Ketzer aus Germanien »

Eine recht ungewöhnnliche Scheibe
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Schlaf
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Beitrag von Schlaf »

Ungewöhnlich im Hinblick auf was? Die Vorgängeralben? Das Genre?
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Ketzer aus Germanien
Heuchler
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Beitrag von Ketzer aus Germanien »

Für das Genre natürlich. Vor allem das Banjo.
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Troglodytron
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Beitrag von Troglodytron »

Haben Lugubrum schon vor Jahren gemacht.
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Schlaf
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Beitrag von Schlaf »

Ja, fürs Genre ist es echt nichts bahnbrechend neues. Aber Instrumente neu erfinden kann man nicht, nur den Anwendungsbereich. Und das Einbinden des Banjo in Taakes Highspeed-Gewemse ist hier wohl das interessante.
M.
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Beitrag von M. »

Schlaf hat geschrieben: Aber Instrumente neu erfinden kann man nicht,
Natürlich kann man das.

Bild

Tonerzeugung durch Gehirnströme. So schon bei einem Dark Ambient Konzert gesehen.
Zuletzt geändert von M. am 05.02.2012, 12:07, insgesamt 2-mal geändert.
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Schlaf
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Beitrag von Schlaf »

Okay, das zählt als Argument! Klingt zudem interessant.
M.
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Beitrag von M. »

Es bedeutet allerdings nicht, dass es total sinnvoll ist. Für den gitarrenorientierten Musikbereich ist es natürlich noch weitaus schwieriger, Innovationen in Sachen Instrumentenwahl zu finden.
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Schlaf
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Beitrag von Schlaf »

Naja gut, was heißt schon sinnvoll.. Sinn in Musik ist ja nur ein Mittel für Verkaufszahlen. Sinn, der sich nicht direkt erschließt, wird hingegen auch wieder propagandistisch eingeschliffen und als Geschmacksart verkauft.
M.
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Beitrag von M. »

In dem Fall meinte ich, dass man mit dieser Technik lediglich Noten "kreieren" kann, die auf dem Bildschirm erscheinen, man also noch an einem externen Medium gekoppelt und folglich abhängig ist.
Interessanter wäre es, wenn es gelänge, Geräusche/Töne aus dem Hirn zu leiten, ohne eine visuelle Vorgabe zu benötigen.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

M. hat geschrieben:Tonerzeugung durch Gehirnströme. So schon bei einem Dark Ambient Konzert gesehen.
Ganz so neu ist das ja nicht mehr. Allerdings scheinen sich ungewöhnliche Schnittstellen zwischen Performer und Klangmaterial immer mehr durchzusetzen:

Rolands D-Beam-Controller (Infrarot-Schnittstelle) ist mittlerweile Standard in deren Geräten...

Datagloves:

Bild

Als Pionier wäre hier wohl "Hyperinstrumentalist" Tod Machover zu nennen...

Bild

Laserstrahlen als Ersatz für die Klaviatur, z.B. Jean-Michel Jarre...

Bild

usw.

Massimo Magrini von Bad Sector benutzte mal einen UV-Stick als Controller:

http://www.youtube.com/watch?v=u04X0xHg ... e=youtu.be

Seit einiger Zeit verwendet er eine eigens entwickelte EEG-Schnittstelle, die Gehirnwellenmuster zu einer Art LFO umschreibt, um damit vorgegebenes Klangmaterial zu modulieren:

Bild

Dieses System kam unter anderem auf seiner (hervorragenden!) "Chronoland" zum Einsatz:

http://www.youtube.com/watch?v=dLaCzlYORV0
Schlaf hat geschrieben:Aber Instrumente neu erfinden kann man nicht
Da hätte Ihnen der Futurist Luigi Russolo widersprochen:

Bild

http://www.youtube.com/watch?v=VHLmitA3 ... re=related
M.
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Beitrag von M. »

Ah interessan. Derart bewandert bin ich in diesem "Schnittstellen"-Gebiet nicht. Live sah ich derartiges bisher auch nur selten. Die Tonerzeugung mittels mechanischen Bestandteilen ist meiner Meinung nach, zumindest bei eher unbekannten Interpreten, noch mit Abstand die Hauptart. Mal unabhängig von Synthesizern.

Gerade dieses EGG-Modul gefällt mir von der Art und Beschaffenheit aber.

Und jetzt entsinne ich mich auch wieder!:
Genau Bad Sector sah ich (u.a.) auf dem Phobos III letztes Jahr in Wuppertal, wo er auch jenes Interface benutzte.
Danke für die Namensauffrischung.
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Von Horffburg
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Beitrag von Von Horffburg »

Noch ein ungewöhnliches Interface:

http://www.youtube.com/watch?v=0h-RhyopUmc
M.
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Beitrag von M. »

Das gefällt mir.
Recht bizarr, aber gut.
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exorientelux
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Beitrag von exorientelux »




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