Militär oder nicht?
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Hab nun noch mal den ganzen Thread durch gelesen und muss sagen viele Leute haben hier ja grosse Vorurteile gegenüber der Armee. Ich habe nun noch 63Diensttage vor mir, sprich ich habe irgendwas um die 29Wochen Dienst geleistet, musste noch nie durch den Schlamm robben, geschossen habe ich, Obligatorisches ausgenommen, seit der 12RS Woche nie mehr, mein längster Marsch war der 15km. Zudem waren nie Zivilversager im Kader. In Sachen Kader kann ich jedoch Ticino1 völlig rechtgeben, die meisten "neuen" Kaderleute haben Fachtechnisch wenig bis keine Ahnung, da sie es schlicht weg nie gelernt haben dank der Armee21.
Man muss sich natürlich auch die richtige Truppengattung aussuchen denn ansonsten ist man selber schuld. Ich bin, wie schon irgendwo geschrieben, Mot-Fahrer d.H. in den Wks fahre ich Material und Menschen durch die ganze Schweiz oder ich sitze in irgendwelchen Kneipen esse gut und lass es mir auch ansonsten gut gehen. Zudem habe ich, Armee21 sei dank, auch gleich den LKW Führerschein fürs Zivile bekommen inkl. Gefahrgutschein.
Jedoch habe ich nun letzten WK festgestellt das es in den WK immer mehr zu und her geht wie in der RS. Ich persönlich halte diese Entwicklung für sehr negativ da es so nur noch mehr Leute gibt die sich querstellen wollen innerhalb der Truppe.
Wenn ihr also nicht Zivi machen wollt geht zur Armee und macht Büroordonnanz, Küche, Mot-Fahrer oder sonst irgendetwas was nicht anstrengend klingt
@Ticino1 Bei welcher Gattung bist du? Rang?
Man muss sich natürlich auch die richtige Truppengattung aussuchen denn ansonsten ist man selber schuld. Ich bin, wie schon irgendwo geschrieben, Mot-Fahrer d.H. in den Wks fahre ich Material und Menschen durch die ganze Schweiz oder ich sitze in irgendwelchen Kneipen esse gut und lass es mir auch ansonsten gut gehen. Zudem habe ich, Armee21 sei dank, auch gleich den LKW Führerschein fürs Zivile bekommen inkl. Gefahrgutschein.
Jedoch habe ich nun letzten WK festgestellt das es in den WK immer mehr zu und her geht wie in der RS. Ich persönlich halte diese Entwicklung für sehr negativ da es so nur noch mehr Leute gibt die sich querstellen wollen innerhalb der Truppe.
Wenn ihr also nicht Zivi machen wollt geht zur Armee und macht Büroordonnanz, Küche, Mot-Fahrer oder sonst irgendetwas was nicht anstrengend klingt
@Ticino1 Bei welcher Gattung bist du? Rang?
ticino1 hat geschrieben:Ich bin in Spiez als AC Schutz Of eingeteilt, Hptm. Letzten WK hatte ich Kadi Funktion, beim Spezialisten Kurs.
Uaargh zum Glück sind die Zeiten mit "C-Alarm, SchuMa auf" für mich vorbei (hoffentlich
) Habe in der RS den AC Schutz Dienst, wie wohl die meisten, gehasst. Besonders weil wir uns nie vorstellen konnten, wie dieser Anzug sicher sein konnte, und es daher als Sinnlos abstempelten.Und vorallem, weil die meisten Kader keine Ahnung davon haben und somit der Stoff falsch vermitteln oder, noch schlimmer, die Maske als Strafe einsetzten.crypt hat geschrieben:Habe in der RS den AC Schutz Dienst, wie wohl die meisten, gehasst. Besonders weil wir uns nie vorstellen konnten, wie dieser Anzug sicher sein konnte, und es daher als Sinnlos abstempelten.
Die Maske ist aber auch so schon eine Strafeticino1 hat geschrieben: Und vorallem, weil die meisten Kader keine Ahnung davon haben und somit der Stoff falsch vermitteln oder, noch schlimmer, die Maske als Strafe einsetzten.
Auf der Geländepiste damit zu fahren hat aber Spass gemacht, besonders weil ich vergessen habe das die Gläser ja korrigiert sind und Linsen aus Versehen drin gelassen habe Aber sag jetzt mal wie sicher ist der Anzug?
Ich leiste Zivildienst. Momentan bei einem Forschungsinstitut das der ETH angegliedert ist (WSL). Für mich ist der Zivildienst eine gute Möglichkeit, in andere Berufszweige Einblick zu erhalten oder seine bisher erlernten Kenntnisse zu erweitern. Das ganze setzt natürlich gute Planung und Eigeninitiative voraus, etwas, das einem im Militär freundlicherweise abgenommen wird
Ich wäre dafür, die Zugangsbedingungen zum Zivildienst zu lockern (keine Gewissensprüfung mehr, z.B.) - was meinen die Zivilisten und Soldaten dazu?
Ich wäre dafür, die Zugangsbedingungen zum Zivildienst zu lockern (keine Gewissensprüfung mehr, z.B.) - was meinen die Zivilisten und Soldaten dazu?
Ich wusste gar nicht, dass dazu Bedingungen bestehen... Ich sagte an den Aushebungen immer dass ich Zivilschutz leisten möchte und dies klappte dann auch.
Was ich jetzt mache ähnlet sicher dem Zivildienst (abgesehen von der orangen Uniform).
Was einem mehr bringt oder die Mäuse zu Männer macht ist wohl von Typ zu Typ verschieden. Ich find Zivilschutz toll und ich lerne sicher mehr als im Militär, auch wenn die Organisation für`n Arsch ist...
Wenigstens tut man da was sinnvolles, und lernt immer wieder was dazu.
Ausserdem gibts da wo ich jetzt bin ne Patientin die aussieht wie Gollum, die ich futtern musste, und einen Typ der aussieht wie George Bush.
Was ich jetzt mache ähnlet sicher dem Zivildienst (abgesehen von der orangen Uniform).
Was einem mehr bringt oder die Mäuse zu Männer macht ist wohl von Typ zu Typ verschieden. Ich find Zivilschutz toll und ich lerne sicher mehr als im Militär, auch wenn die Organisation für`n Arsch ist...
Wenigstens tut man da was sinnvolles, und lernt immer wieder was dazu.
Ausserdem gibts da wo ich jetzt bin ne Patientin die aussieht wie Gollum, die ich futtern musste, und einen Typ der aussieht wie George Bush.
Ich habe ja auch den Zivildienst gemeint. Zwischen Z.-Dienst und Z.-Schutz besteht ein beachtlicher Unterschied.kogokg hat geschrieben:Ich wusste gar nicht, dass dazu Bedingungen bestehen... Ich sagte an den Aushebungen immer dass ich Zivilschutz leisten möchte und dies klappte dann auch.
Um Zivildienst leisten zu dürfen, muss man zuerst ein Gesuch stellen, indem man seine Beweggründe ausformuliert darlegen muss, ein CV gehört auch dazu. Dann kommst Du vor einen Ausschuss, der deine Psyche durchleuchtet und dann beurteilt, ob das Gesuch mit deiner Einstellung wirklich übereinstimmt - oder ob es ein befreundeter Psycholog oder Philosoph für einen geschrieben hat. Dann wird man zugelassen und kann sich an die Einsatzplanung machen. Ich fande das ganze der Mühe wert, viele beschweren sich aber, es sei zu umständlich. Trotzdem wäre ich dafür, wenigstens die Gewissensprüfung wegzulassen, was ja momentan auch diskutiert wird.
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DarkDrow
Also ich den Zivilschutz beantragte ( hauptsächlich um weiter Gitarre ( in der Band ) zuspielen) musste ich nur meine Gewissensgründe niederschreiben.
Dafür hatte dann beim zweiten Versuch ne 3/4 A4 Seite greicht.
Mehr brauchte das, zumindest in D nicht.
Jetzt bin ich Behindertenbetreuer.... ich freu mich echt...
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Dafür hatte dann beim zweiten Versuch ne 3/4 A4 Seite greicht.
Mehr brauchte das, zumindest in D nicht.
Jetzt bin ich Behindertenbetreuer.... ich freu mich echt...
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Das hab ich schon geschnallt, dass du Dienst meinst. Wusste halt nichts von einer Gewissensprüfung...Eiswalzer hat geschrieben:Ich habe ja auch den Zivildienst gemeint. Zwischen Z.-Dienst und Z.-Schutz besteht ein beachtlicher Unterschied.kogokg hat geschrieben:Ich wusste gar nicht, dass dazu Bedingungen bestehen... Ich sagte an den Aushebungen immer dass ich Zivilschutz leisten möchte und dies klappte dann auch.
Um Zivildienst leisten zu dürfen, muss man zuerst ein Gesuch stellen, indem man seine Beweggründe ausformuliert darlegen muss, ein CV gehört auch dazu. Dann kommst Du vor einen Ausschuss, der deine Psyche durchleuchtet und dann beurteilt, ob das Gesuch mit deiner Einstellung wirklich übereinstimmt - oder ob es ein befreundeter Psycholog oder Philosoph für einen geschrieben hat. Dann wird man zugelassen und kann sich an die Einsatzplanung machen. Ich fande das ganze der Mühe wert, viele beschweren sich aber, es sei zu umständlich. Trotzdem wäre ich dafür, wenigstens die Gewissensprüfung wegzulassen, was ja momentan auch diskutiert wird.
Bin Befürworter des Militärs (in beruflichem Sinne), zumal ich jetzt dann mit der Militärakademie zwecks Offiziersausbildung anfange. Würde es auch jedem nahelegen, der sich dafür halbwegs interessiert und einen Nutzen für sein weiteres Leben daraus ziehen kann. Man muß ja nicht beim Heer bleiben, die ABA und die gesamte Grundausbildung ist sicher nicht gänzlich wertlos. Disziplin schadet niemandem, nur fehlende Disziplin. Jetzt kommen sicher Aussagen wie "Ich brauche kein Heer um diszipliniert zu sein". Ach ja? Dass das Militär DER Förderer selbiger ist, ist wohl schwer abzustreiten. Nebstbei: Dies ist nicht der einzige Grund meiner Befürwortung.
Habe mir Morgensterns Beitrag durchgelesen bzgl. des Milizwesens in der Schweiz. Unter den Umständen würde es mich wenig reizen, dabei zu bleiben. Jedes Jahr nur zu gewißen Zeiten etwas zu machen? Ist das bedingungslos bei allen so, die ihre Pflicht erfüllt haben? Wie steht es da dann mit dem Sold?
In Ö gibt es auch eine Möglichkeit, Milizsoldat zu werden, jedoch ist es weniger als nichts, wenn man keinen Nebenjob hat. Daher: Wenn in Österreich Militär, dann entweder (unumgänglich) ABA bzw. Grundwehrdienst und/oder Berufssoldat.
Habe mir Morgensterns Beitrag durchgelesen bzgl. des Milizwesens in der Schweiz. Unter den Umständen würde es mich wenig reizen, dabei zu bleiben. Jedes Jahr nur zu gewißen Zeiten etwas zu machen? Ist das bedingungslos bei allen so, die ihre Pflicht erfüllt haben? Wie steht es da dann mit dem Sold?
In Ö gibt es auch eine Möglichkeit, Milizsoldat zu werden, jedoch ist es weniger als nichts, wenn man keinen Nebenjob hat. Daher: Wenn in Österreich Militär, dann entweder (unumgänglich) ABA bzw. Grundwehrdienst und/oder Berufssoldat.
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EisigerSturm
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Ich als Unteroffizier bekomme da immer Tränen, wenn ich sowas höre... es ist doch erstaunlich wie die meinung des Volkes gegenüber des Militärs ist, aber wenns mal soweit sein sollte wo man die Soldaten des Landes braucht gibts das große heulen... Unter anderem ist die Bundeswehr sicherlich kein Kindergarten, klar Vorschriften hin und her dazu auch das ganze Menschlichere führen hört sich alles so kindisch an aber in meinen Augen ist das ganze keine schlechte sache. So wird den untergestellten Soldaten fairness im Dienst geboten und der Rekrut zb vor Misshandlungen in Ausbildungen geschützt. Die Bundeswehr verrichtet im Ausland sehr gute Arbeit, nicht umsonst sind wir die beliebteste "Besatzer" Armee im Kosovo, in Kabul sieht das ganze nun wieder anderst aus, weil eben die Army ihre arbeit nicht richtig vollendet hat und gleich in den nächsten Krieg gestürzt ist..gelal hat geschrieben:ich habe 4 jahre gedient aber heute sind die zivis ja die härteren, das ist doch keine armee(BW) mehr sondern ein kindergarten. heute würde ich nicht mehr zum bund gehen.
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EisigerSturm
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Ich als Unteroffizier bekomme da immer Tränen, wenn ich sowas höre... es ist doch erstaunlich wie die meinung des Volkes gegenüber des Militärs ist, aber wenns mal soweit sein sollte wo man die Soldaten des Landes braucht gibts das große heulen... Unter anderem ist die Bundeswehr sicherlich kein Kindergarten, klar Vorschriften hin und her dazu auch das ganze Menschlichere führen hört sich alles so kindisch an aber in meinen Augen ist das ganze keine schlechte sache. So wird den untergestellten Soldaten fairness im Dienst geboten und der Rekrut zb vor Misshandlungen in Ausbildungen geschützt. Die Bundeswehr verrichtet im Ausland sehr gute Arbeit, nicht umsonst sind wir die beliebteste "Besatzer" Armee im Kosovo, in Kabul sieht das ganze nun wieder anderst aus, weil eben die Army ihre arbeit nicht richtig vollendet hat und gleich in den nächsten Krieg gestürzt ist..gelal hat geschrieben:ich habe 4 jahre gedient aber heute sind die zivis ja die härteren, das ist doch keine armee(BW) mehr sondern ein kindergarten. heute würde ich nicht mehr zum bund gehen.
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