Experimentiere schon seit 15 Jahren mit Tomatensaucen rum, teils auch mit Kochzeiten von über 10 h. Aber am Besten kommt es immer noch auf die primitive Art: Hackfleisch braten, leicht würzen, mit Wein ablöschen, Migros Budget Tomatensauce und Gemüsepuree (aus der Tube) dazu und auf tiefer Stufe 15 Minuten blubbern lassen. Braucht man nicht mal mehr zu würzen. Etwas Harissa kann nicht schaden.
Tomatensoßen sind echt 'ne Wissenschaft für sich. Ich bin vom experimentieren schon länger wieder runtergekommen, plädiere aber entweder für stundenlang eingekochte mit Speck, Zwiebeln, Möhren, Rotwein und 1000 Kräutern, oder ganz frische, minimalistische mit viel Knoblauch...
Bombenhagel hat geschrieben:Ich möchte ja nicht das Rezept erfahren, sondern nur das Ziel des stundenlangen Köchelns. Aber trotzdem vielen Dank für den Hinweis
Ein Rezept nützt einen feuchten Dreck, wenn man nicht weiss wie.
Abraxas hat geschrieben:Ich weiss der letzte Beitrag ist irgendwann im 2006 gewesen, aber das hat mich grad neugierig gemacht. Daher was kommt auf den Tisch:
Ich hasse Einkaufslisten... aus der Dose und Mikrowellenfrass dürfen höchstens im Trog serviert werden, niemals auf dem Tisch! Hier geht es um Essen als Kultur, Ihr Banausen!
Eine Postkarte aus alten Zeiten: Krähenbeisser am Werk. Das Eindrücken des Krähenschädels mit den menschlichen Backenzähnen soll einen schnellen und schmerzlosen Tod des Vogels nach sich gezogen haben. Zur Ehrenrettung der Krähenbeisser sei darauf hingewiesen, dass die getöteten Vögel im Kochtopf landeten und verzehrt wurden...