Black Metal 1993: Das Jubiläum!

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Moderator: Imperial Warcry

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Der Theurg
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Black Metal 1993: Das Jubiläum!

Beitrag von Der Theurg »

Zur heutigen Walpurgisnacht:

Nicht 50 Jahre seit den 68ern, sondern 25 Jahre seit den 93ern: DIESES Jubiläum bewegt heuer die Menschheit! Es stellt sich Frage, was von den 93ern bleibt: Wie konnte es damals nur so weit kommen? Welche Ziele haben die 93er erreicht? Wie wurde die Gesellschaft durch ihren Einfluss verändert? Woran sind sie gescheitert? Was bleibt als Vermächtnis der 93er?

Es gäbe vieles aus heutiger Sichtweise neu zu betrachten, gerade auch aus dem Blickwinkel von Zeitzeugen, zu denen auch ich gehöre, was sich bereits ein, zwei Jahre vor 1993 anzubahnen begann...



Gegenwärtig lese ich nach all den Jahrzehnten wieder einmal das ganz vortreffliche Buch "Lords of Chaos", die ergänzte deutsche Ausgabe von 2002.

Ein bemerkenswertes Zeitdokument ist auch die legendäre Doku "666 – At Calling Death" des ansonsten lausigen deutschen Filmemachers Matt Vain. Zufälligerweise hatte er das Gespür, genau zum richtigen Zeitpunkt im Jahre 1993 (bis anfangs 1994) praktisch sämtliche wichtigen Death Metal-Bands sowie die ersten aufkeimenden Black Metal-Bands zu interviewen. Zwischendrin wird das Ganze aufgelockert durch ausserordentlich dümmliche Aussagen von damaligen Fans sowie von noch dümmlicheren Aussenstehenden. Im Frühling 1994 wurden einige der kultigsten Ausschnitte dieser Doku (u.a. DEICIDE, IMMORTAL, IMPALED NAZARENE) im Schweizer Fernsehen in der sonntagnachmittaglichen Jugendsendung "Zebra" ausgestrahlt, anscheinend zum ungefähr gleichen Zeitpunkt auch im österreichischen Fernsehen.

"666 – At Calling Death" in einigermassen akzeptabler Ton-, aber dafür mieser Bildqualität:


"666 – At Calling Death" in besserer Bildqualität, dafür ist den Ton irgendwie nur auf einer Box:




"Pure Fucking Mayhem": Grossartige und stimmungsvolle Doku auf Englisch, u.a. mit Aussagen vom Ex-Drummer Manheim, Ex-Sänger Occultus, Necrobutcher und Attila:





"Once Upon a Time in Norway - Mayhem Documentary" mit erstaunlichen Aussagen von Leuten aus dem engsten Umfeld und ehemaligen Bandmitgliedern: u.a. Manheim, Messiah (Ex-Mayhem-Sänger), Necrobutcher, Neddo von CADAVER und Tchort, der einst Bassist bei EMPEROR war, wegen kriminellen Aktivitäten des Black Circle ins Zuchthaus wanderte und in dieser Doku selbstkritisch darauf zurückblickt. Auf Norwegisch mit englischen Untertiteln:





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Zuletzt geändert von Der Theurg am 11.07.2018, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Lords of Chaos war schon immer ein völliger Schwachsinn...

Wer in den 90ern Zines hatte, brauchte Ende der 90er nicht diesen Mist kaufen... Allerdings ist mir mit der Zeit immer klarer geworden: Die absolut einzigen, die in der Schweiz Zines hatten, waren wohl Selwyn Rochard und ich...
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Der Theurg
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Beitrag von Der Theurg »

:x
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

:lol:
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Imperial Warcry
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Beitrag von Imperial Warcry »

Graf von Hindenloch hat geschrieben:Die absolut einzigen, die in der Schweiz Zines hatten, waren wohl Selwyn Rochard und ich...
Naja, der hier hat sogar eines selber gemacht:

https://www.metal-archives.com/artists/ ... uet/332021
Zuletzt geändert von Imperial Warcry am 30.04.2018, 12:04, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitrag von Der Theurg »

Dem jungen Typen vom Skogen-Magazine war ich seinerzeit mal begegnet. Das war ja der gleiche, der die beiden Keyboard-Stücke auf dem Sventevith-Album von BEHEMOTH beigetragen hat.
Zuletzt geändert von Der Theurg am 02.05.2018, 12:52, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ja, ich weiss, das war ntrl. völlig übertrieben... Es bleibt aber eine bemerkenswerte Tatsache, dass Zines in der Schweiz sehr viel weniger verbreitet waren als im Metal-Resteuropa der 90er...
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Beitrag von Imperial Warcry »

Ja, das scheint so. Ich habe jedenfalls vor Ende 90er (Voices from the Darkside, Tales of the Macabre) nirgendwo in meinem Einflussbereich ein Zine gesehen geschweige denn gewusst wo eines auftreiben.

Aber auch ohne Zines oder LoC war die gesamte Story mehr oder minder in Ablaze #6 (1995) von Hellhammer dargelegt, also durchaus zeitnah von einem Insider.

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Beitrag von Der Theurg »

Ja, natürlich war die MAYHEM-Story im Ablaze phantastisch (überhaupt die ganze Ausgabe Nr. 6...), aber Euronymous wurde darin noch immer idealisiert.

In den beiden obigen MAYHEM-Dokus auf Youtube, vor allem in "Once Upon a Time in Norway", werfen diejenigen Leute, die Euronymous von Jugend an privat wirklich gekannt hatten, ganz ein anderes Licht auf ihn. Demnach soll Euro bis zu seiner Ermordung ein Doppelleben geführt haben. Gegenüber seinen Eltern und seiner Familie sei er ein braver Strebertyp gewesen, ausserdem ein Musterschüler, und er trank anscheinend praktisch niemals Alkohol. Gegenüber Manheim, Necrobutcher und Messiah konnte er sich nicht verstellen, weil sie wussten, wie er wirklich war. Nur gegenüber Jüngeren (vor allem später im Helvete) konnte Euro sein düster-elitäres Image vorgaukeln.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Da gab es ja im Jahr 1993 noch andere... die ganz ähnliche Doppelleben führten...

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Beitrag von Der Theurg »

Ja, auch DAS gehört ins schicksalsträchtige Jahr 1993...
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Beitrag von Imperial Warcry »

Ein widersprüchliches Spannungsfeld, der BM. Es brauchte wohl genau diesen Nährboden.
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

So wie auch dies:

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Erst im Herbst 1993 liess ich mich durch dieses Album dazu bewegen, vom DM auf BM umzusteigen...

Habe ich schon mal erwähnt, dass ich zwar zuvor schon BM hatte (SAMAEL, ROTTING CHRIST), diesen aber aus Blödheit und RH-Lesertum als "Slow Death" betrachtete, eine Musikrichtung, die es ausserhalb der Redaktion des RH gar nie gegeben hat...?
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Beitrag von Der Theurg »

Mit "Slow Death" war eigentlich Doom Death Metal gemeint: die ersten Scheiben von CATHEDRAL, PARADISE LOST, ASPHYX etc. Da es zu jenem Zeitpunkt in der öffentlichen Wahrnehmung noch keinen Black Metal gab, wurde auch das Debüt von SAMAEL zum Death Metal gezählt – und zwar zum langsameren.



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1993 soll sich in den Schweizer Wäldern DIESE Gestalt herumgetrieben haben; Foto aus dem Sommer 1993, noch VOR der Ermordung von Euronymous!
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Beitrag von Imperial Warcry »

Für mich war 1993 v.a. das hier Black Metal (im 80er Sinne):

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Immerhin da war ich als unmittelbarer Zeitzeuge dabei.
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Die ersten derartigen Fotos von mir "musste" ich noch mit CC-Shirts machen, die ich aber unter einer Lederjacke zu verstecken suchte...
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Beitrag von Der Theurg »

Interessant finde ich den Aspekt, dass Euronymous geplant haben soll, die Black Metal-Szene nach dem Vorbild von Biker-Gangs zu organisieren, so dass nur sehr wenige interessierte Fans zu diesen Strukturen überhaupt Zugang und Aufnahme finden sollten.



Occultus erzählt, wie es damals bei MAYHEM um die hohle Floskel "No Fun" wirklich bestellt war, und hat ein lustiges Lachen drauf:

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Beitrag von Imperial Warcry »

Im selben Jahr hatten übrigens sowohl Halford wie Dickinson den Beginn ihrer Midlife-Crisis und stiegen praktisch zeitgleich bei Priest und Maiden aus, es war eine apokalyptische Stimmung. Man hätte damals den Leuten sagen können, dass in den 2000ern alles wieder beim Alten sein würde, sie hättens nicht geglaubt.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Damals dachte man ja auch, dass aus "Cyberpunk", "Industrial" usw. das "nächste grosse Ding" im Metal erwachsen würde...

Irgendwas mit "Cyber" entstand dann tatsächlich... Und führte dazu dass nun alles für immer auf dem Stand von 1997 verharrt... In endloser Menge in Endlosschleife...
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Beitrag von Der Theurg »

Im Frühling 1993 erschien im Metal Hammer, vermutlich in der Ausgabe Mai '93, ein von Robert Müller verfasster Artikel, dessen Einleitung ich nachfolgend wiedergebe. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass es zu jenem Zeitpunkt in Wahrheit ziemlich schwierig oder sogar komplett unmöglich war, an Tonträger von MAYHEM, IMMORTAL, BURZUM oder EMPEROR heranzukommen, was dies alles um ein Vielfaches geheimnisvoller und nebulöser gestaltete.

Kultiger Höhepunkt des Textes von Robert Müller ist die Passage, die seinerzeit meine Phantasie so richtig beflügelte: "... Wobei das letzte Ideal ist, die Welt in ein neues Zeitalter düsterer Riten, ein zweites Mittelalter zu stürzen."
Satanische Verse

Black Metal – einer der Vorläufer des ungleich erfolgreicheren Death Metals, mittlerweile aber auch so etwas wie sein Erbe; die extremste, haßerfüllteste, provozierendste Musik, die wohl zur Zeit auf diesem Globus gemacht wird.

Und vielleicht auch diejenige, die die gesamte Toleranz, die mittlerweile extremen Musikformen zukommt, wieder zerstören kann. Stärker noch als im Death Metal sind im Black Metal gewisse böse Accessoires Pflicht. An erster Stelle zu nennen: Satanismus. Das ganze Auftreten der zeitgemäßen Black Metal-Bands zielt einerseits auf größtmögliche Schockwirkung, andererseits aber auch immer wieder darauf, die Existenz dieser gesamten Szene in einer mystischen, bedrohlichen Dämmerung zu belassen. Das Potential des Black Metal als rotes Tuch für die selbststilisierten Kontrollinstanzen der Gesellschaft ist kaum zu ermessen, und damit kommen wir zum eigentlichen Anlaß für diese Story, der Tatsache, daß genau das geschehen ist: Black Metal hat sich aus den Kolumnen der Underground-Fanzines in das Interesse der Massenmedien katapultiert.

Tatort Norwegen. Ein Land, das mit Bands wie Mayhem, Darkthrone, Immortal, Burzum oder Emperor als eines der Zentren der Black Metal-Renaissance gilt. Lange Zeit war Black Metal ja, auch durch den massiven Erfolg des Death Metal, ein reines Untergrundereignis. Relativ unbeobachtet vom öffentlichen Musikinteresse, hat es seit Venom (die man als die erste Black Metal-Band betrachten muß) immer wieder Bands gegeben, die eine zentrale Rolle für eine kleine, aber stets existente Szene einnahmen. Bands wie Bathory in Schweden Mitte der Achtziger etwa; in Norwegen spielen seit ca. 1984 Mayhem diese Rolle. Erst als musikalische Urväter der einheimischen Szene, aber spätestens seit dem Selbstmord des Mayhem-Sängers Dead im Frühjahr 1991 richtete sich die Aufmerksamkeit von Mayhem und den mit ihnen assoziierten Bands auf mehr als nur auf die Bewahrung einer ökologischen Nische für die von ihnen verehrte Musik.

Der sogenannte Black Metal Council of Norway, der unter der Führung Euronymous' (von Mayhem) Musiker fast aller oben angegebenen Bands umfaßt, begann mit seiner selbstgestellten Aufgabe, die Welt von nicht wahrhaft ergebenen Black-Metallern und dem Satanismus abschwörenden Death Metal-Bands zu reinigen; wobei das letzte Ideal ist, die Welt in ein neues Zeitalter düsterer Riten, ein zweites Mittelalter zu stürzen. Erste Gerüchte, die an die Öffentlichkeit drangen, betrafen eine Todesliste der als Feinde betrachteten Musiker, dazu kamen bald Übergriffe wie etwa der Versuch, das Haus des Therion-Sängers Kristofer abzufackeln (Therion spielen nach Meinung vieler satanischer Musiker in Skandinavien sogenannten Treibhaus-Effekt-Death Metal, also Death Metal mit politisch/sozialen Texten – die Tatsache, daß Therion sich jetzt wieder dem Okkultismus zugewandt haben, hat die Sache übrigens nur noch schlimmer gemacht) und Angriffe auf den Tourbus von Paradise Lost. Der traurige Höhepunkt drang jetzt vor kurzem an die Öffentlichkeit, als Varg Vikernes alias Count Grishnakh, Frontmann von Burzum, unter dem Verdacht, acht Kirchen in ganz Norwegen niedergebrannt zu haben, verhaftet wurde. Auf einmal war die gesammelte Aufmerksamkeit der Medien auf diese geheimnisvolle, faschistisch-satanistische Vereinigung gerichtet [...]
Es folgen drei Smalltalks, nämlich mit Ted Skjellum alias Nocturno Culto von DARKTHRONE, in welchem jener einige Äusserungen macht, die vom Skandal-Smalltalk "Schwachsinn hoch drei!", welches kurz zuvor im Rock Hard publiziert worden war (es findet sich irgendwo in diesem Forum), abweichen, ausserdem mit Tomas Lindberg von AT THE GATES sowie mit Mika Luttinen (welches in diesem Forum im IMPALED NAZARENE-Huldigungsthread wiedergegeben ist).

Einen Monat später erschien im Rock Hard die berüchtigte vierseitige Anti-Black-Metal-Reportage "QUO VADIS, BLACK METAL? – Abstruse Rituale, absurde Theorien, und jetzt sogar Mord? Der Black Metal macht von sich reden. ROCK HARD fragt nach..." (Mit "Mord" ist der Fall ABSURD gemeint; Euronymous erfreute sich zu jenem Zeitpunkt noch bester Gesundheit.)



Ich hirne grad, welche Bezeichnungen es insgesamt für das Black Metal-Milieu um Euronymous im Helvete gegeben hat:

- Black Metal Council of Norway
- Norwegian Black Metal Mafia
- Svarte Sirkel (Black Circle)

Gibt es noch weitere?

Die anfänglich ironisch gemeinte Bezeichnung "Inner Circle" kam erst im Laufe des Sommers 1993 auf, weil dies der Name einer Reggae-Band war, welche zu jenem Zeitpunkt mit dem dämlichen Pop-Song "Sweat (A La La La La Long)" auf allen Kanälen nervte.
Zuletzt geändert von Der Theurg am 02.05.2018, 12:55, insgesamt 2-mal geändert.
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