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Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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MissDawn
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Beitrag von MissDawn »

Hm sicher hab ich ja auch nicht behauptet...
Gast

Beitrag von Gast »

@ Miss Dawn:

Zum letzten Mal: Das Necronomicon existiert nicht! Es gibt auch keine historischen Vorlagen, es ist eine Erfindung Lovecrafts, und taucht nur als Stilmittel in seinen Geschichten auf. Was du auf dem Index gesehen hast, ist irgendein Mumpitz, den jemand geschrieben hat!

Wen es interessiert: www.hplovecraft.com (wenn ihr Englisch könnt)
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Gehenna
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Beitrag von Gehenna »

Necronomicon
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Das fiktive Buch Necronomicon ist die wohl berühmteste Schöpfung des US-amerikanischen Horror-Autors H. P. Lovecraft. Dieses Buch ist so sehr in die Horror- und Fantasyliteratur eingegangen wie kein anderes und ist in verschiedenen (natürlich falschen) Versionen erhältlich.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen]
1 Fiktive Entstehungsgeschichte
2 Lovecrafts Inspirationen & einige Fakten
3 Etymologie
4 Weitere Necronomica
5 Weblinks



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Fiktive Entstehungsgeschichte
Alle nachfolgenden „Erkenntnisse“ beruhen auf der Analyse der Romane von H. P. Lovecraft und sind vollkommen erfunden.
Das Necronomicon des Cthulhu-Mythos soll etwa im Jahr 730 von dem fiktiven Schriftsteller Abd Al'Azrad (auch als Abdul Alhazred bekannt) unter dem Titel Kitab Al'Azif (vom Heulen der Wüstendämonen) verfasst worden sein, und soll ausführlich von verschiedenen Gottheiten und vormenschlichen Rassen auf der Erde berichten. Der Schriftsteller Alhazred ist zudem ein Alter Ego Lovecrafts selbst, der sich als Kind im Rahmen von träumerischen Rollenspielereien als Araber ausgab... und sich eben diesen Namen aneignete.

Diesen Quellen zufolge soll Al'Azrad um 700 in Sanaa im Yemen geboren und dort in seinen jungen Jahren ein relativ bekannter Poet gewesen sein. Im Alter von etwa 20 Jahren soll er sich auf eine zehnjährige Reise durch die innerarabische Wüste begeben und die Geheimnisse der vergangenen Hochkulturen von Ägypten und Babylon erforscht haben. Er behauptete von sich, im sagenumwobenen „Irem“ (Iram), der „Stadt der Säulen“, gewesen zu sein und in den Überresten einer namenlosen Stadt in der Wüste die Geheimnisse und Aufzeichnungen über eine Rasse mächtiger Wesen gefunden zu haben, die älter sind als die Menschheit.

Schließlich soll er sich in Damaskus niedergelassen haben, wo er sein Buch „Kitab Al'Azif“ verfasste, welches schließlich unter dem Namen „Necronomicon“ das berühmteste okkulte Werk der Welt werden sollte. Kurz nach der Vollendung seines Buches im Jahr 738 wurde er vor den Augen mehreren Zeugen auf einer Straße in Damaskus von einem unsichtbaren Ungeheuer verschlungen.

Im Jahre 950 n. Chr. soll das „Azif“, welches unter den Philosophen der damaligen Zeit mit grossem Erfolg, wenn auch unter einem Deckmäntelchen herumgegangen war, heimlich von „Theodorus Philetas“ von Konstantinopel unter dem Namen „Necronomicon“ ins Griechische übersetzt worden sein.

Die Kopien der arabischen „Originalversion“ mit ihren arkanen Symbolen und verwirrenden Sternkarten, sollen seit dem 13. Jahrhundert verschollen sein, doch sollen von „Theodorus Philetas“ in Konstantinopel griechische Übersetzungen in Manuskriptform angefertigt worden sein, die viele der Abbildungen genau reproduzierten.

Für ein Jahrhundert soll es unter gewissen experimentierfreudigen Gesellen zu schrecklichen Versuchen geführt haben, bis es vom „Patriarchen Michael“ verboten und verbrannt worden sein soll.

Danach hörte man nur verstohlen davon, bis es (1228) Olaus Wormius im späteren Mittelalter ins Latein übersetzte. Der lateinische Text wurde zweifach gedruckt – einmal in gothischen Lettern im 15. Jahrhundert (offenbar in Deutschland) und einmal im 17. Jahrhundert (wahrscheinlich Spanien), beide Versionen ohne Identifikationszeichen und zeitlich und örtlich nur durch schrifttypische Indizien einzuordnen.

Die Arbeit wurde, sowohl in lateinisch als auch in griechisch, von Papst Gregor IX. verbannt; das war 1232, kurz nach dem Erscheinen der lateinischen Version, welche die Aufmerksamkeit auf sich gezogen hatte. Das arabische Original war schon vor Wormius’ Zeit verschollen, wie aus seiner Einleitung hervorgeht. (Zwar tauchten ganz wenige Ausgaben im Los Angeles des letzten Jahrhunderts auf, diese wurden jedoch bei einem Feuer zerstört) Die griechische Kopie, welche zwischen 1500 und 1550 in Italien gedruckt wurde, war seit dem Brand der Bibliothek eines gewissen Saleniman 1692 ebenfalls verschwunden.

Die lateinische Übersetzung des Olaus Wormius soll im Jahr 1228 von einer griechischen Version übertragen und ausgiebig mit stilisierten Holzschnitten verziert worden sein, die sich an die Bilder des Originals angelehnt haben sollen. Diese Version wurde im 15. Jahrhundert durch eine Druckerei weit verbreitet. (Eine Fehlinformation Lovecrafts: Der wirkliche Olaus Wormius lebte im 16. Jahrhundert. Es gibt jedoch Quellen, nach denen der wirkliche Olaus Wormius ebenfalls erwähnt wird, direkt neben Olaus Wormius „dem Älteren“, Lovecrafts Wormius. Die Existenz des Älteren Wormius ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit erfunden.)

Der berühmte englische Hofmagier Dr. John Dee soll im Jahre 1586 eine englische Übersetzung angefertigt haben, die jedoch niemals gedruckt wurde und nur bruchstückhaft existiert, wiederhergestellt aus seinem Manuskript. Von den lateinischen Texten „weiߓ man, dass einer (15. Jh.) im British Museum unter Verschluss liegt, während sich ein anderer (17. Jh.) in der Bibliotheque Nationale in Paris befindet. Weitere Ausgaben des Buches aus dem 17. Jh. liegen in der Widener Library in Harvard, der fiktiven „Miskathonic University“ in Arkham und der Bibliothek der Universität von Buenos Aires. Weitere Kopien sollen im Verbrogenen existieren, während man von einer Ausgabe aus dem 15. Jahrhundert sagt, dass sie Bestandteil der Sammlung eines gefeierten amerikanischen Millionärs sei.

Das „Necronomicon“ enthält Informationen über die Älteren Wesen und ihre Zivilisation zur Zeit der Entstehung der Erde, behandelt ausführlich die Schlangenmenschen und verschiedene Kultstätten im nahöstlichen Raum. Außerdem berichtet das Buch über die Kulte von Azathoth, Cthulhu, Nyarlathotep, Shub-Niggurath, Tsathoggua und Yog-Sothoth. Allerdings behandelt das Necronomicon nicht nur ihre Herkunft und ihre Geschichte, sondern auch zahlreiche Zauberformeln und Rituale zur Anrufung der „Grossen Alten“.

Das Buch soll etwa 800 Seiten voller verschlüsselter Andeutungen und Doppeldeutigkeiten enthalten, zwischen denen geschickt verschiedene magische Anweisungen verborgen sind. Die meisten Bedeutungen und Zaubersprüche sollen mit den verschiedenen Stufen der (fiktiven) Übersetzungen verlorengegangen sein.

Ein selteneres Gerücht besagt, dass die Familie Pickman von Salem eine griechische Ausgabe aus dem 16. Jahrhundert besaß, die jedoch zusammen mit dem Künstler R. U. Pickman im Jahre 1926 verschwand. Das Buch soll zurzeit in den meisten Länder auf dem Index stehen. Es zu lesen soll schreckliche Konsequenzen haben.

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Lovecrafts Inspirationen & einige Fakten
Als Quelle für Lovecrafts Schöpfung kommt Lord Dunsany, ein großzügiger Förderer Lovecrafts, in Frage. Der irische Adlige war bekannt für sein außerordentliches Interesse an okkulten Geheimnissen und ein Vertrauter des Dichters William Butler Yeats. Lord Dunsany verfasste selbst zahlreiche fantastische Erzählungen, die auf einer eigenständigen Mythologie beruhen. Es steht außer Frage, dass er einen wesentlichen Einfluss auf das literarische Schaffen des jungen Lovecraft ausübte. Dies belegt eindrucksvoll ein im Jahr 1922 von Lovecraft verfasster Aufsatz, in dem er Lord Dunsany als „den vielleicht einzigartigsten, originellsten und fantasievollsten unter den derzeit lebenden Autoren“ bezeichnet.

Lovecraft wurde unter anderen durch Robert W. Chambers Kurzgeschichtenband „Der König in Gelb“ zu der Erfindung des Necronomicon inspiriert. Darin spielt ein gleichnamiges Theaterstück „King in Yellow“ eine tragende Rolle. Es ist das verbindende Element zwischen Chambers Kurzgeschichten und wird als so schön und gleichzeitig so schrecklich beschrieben, daß jeder, der es ganz liest, verrückt wird. Chambers zitiert mehrere Male aus dem Stück, oft sogar als Einleitung zu seinen Geschichten. Chambers wiederum wurde zu seinem fiktiven „King in Yellow“ durch das Buch „Gegen den Strich“ (A Rebours)von Joris Karl Huysmans, ein Werk des Fin de Siècle, inspiriert.

Lovecraft nennt als Autor des Necronomicon einen Araber namens Abdul Alhazred an. Den Ursprung dieses Namen findet man in Lovecrafts gesammelten Briefen. Als Kind war er begeistert von den Geschichten aus 1001 Nacht. Er fragte einen Erwachsenen, was ein typischer arabischer Name sei. Forthin nannte er sich bei seinen Spielen Abdul Alhazred. Seinen Briefen ist auch zu entnehmen, daß er keineswegs an seine literarischen Schöpfungen glaubte.

Für ihn bot das fiktive Necronomicon die Möglichkeit seine Geschichten in einen gemeinsamen Kontext zu stellen und ihre unheimliche Wirkung auf den Leser dadurch zu verstärken. Er ermunterte andere Autoren dazu, seine Erfindung in ihren Geschichten zu verwenden und benutzte im Gegenzug deren fiktive Bücher (z. B. Book of Eibon, die Pnakotischen Manuskripte, von Junzt' Unaussprechliche Kulten, De vermis mysteries) in seinen Geschichten.

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Etymologie
Lovecraft führt die Bedeutung des Titels als aus dem Griechischen übersetzt an: nekros (Leichnam), nomos (Gesetz), eikon (Abbild, Ebenbild, Bild): „Ein Abbild des Gesetzes der Toten“. Eine etwas prosaischere (vermutlich aber korrektere) Übersetzung wäre durch Konjugation von „nemo“ (in Betracht ziehen, ansehen): „Die Toten betreffend“. Ein weiterer angeführter etymologischer Ursprung ist „Wissen von den Toten“, vom griechischen 'Nekrós'=Leichnam und 'Gnomein'=wissen (unter der Annahme, das G sei verlorengegangen). Die Person, die diese Variante vorschlug, empfindet dies als „dem Themenkomplex des angesprochenen Buches am ehesten entsprechend“.

In den griechischen Ausgaben von Lovecrafts Werken ist erläutert, dass das Wort im Griechischen verschiedene Bedeutungen haben kann, je nachdem wie es in seine Wortbestandteile aufgeschlüsselt wird:

Necro-Nomicon - Das Buch von den Gesetzen der Toten; hergeleitet von „Nomicon“ (Buch des Gesetzes).
Necro-Nomo-icon - Das Buch der Toten Gesetze
Necr-Onom-icon - Das Buch der Toten Namen; hergeleitet von „onoma“ (Name).
Necro-Nomo-Icon - Abbild des Gesetzes der Toten
Necrό-Nomo-Icon - Gesetz der Toten Ebenbilder
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Weitere Necronomica
Verschiedene andere Necronomica existieren in der Literatur und im Film:

Das Necronomicon ex mortis spielt eine wichtige Rolle in der Filmreihe Tanz der Teufel (Evil Dead), und ist der wichtigste Handlungspunkt im dritten Teil der Reihe, Armee der Finsternis (Army of Darkness). Ein Buch mit uralten sumerischen Begräbniszeremonien und Totenbeschwörungen. Es heißt, grob übersetzt, Buch der Toten. Das Buch ist in Menschenhaut gebunden und mit menschlichem Blut geschrieben (was aber Unsinn ist, da die Sumerer in Keilschrift auf Tontafeln geschrieben haben, d.h. Keile in den Ton gedrückt haben). Es handelt von Dämonen, von der Wiederauferstehung der Toten, und von jenen Kräften, die in den finsternsten Abgründen der menschlichen Seele stecken. Auf den ersten Seiten wird vor diesen Dämonen gewarnt. Verfluchte Kreaturen, die zwar lange Zeit ruhen können, aber niemals richtig tot sind. Sie können jederzeit ins Leben zurückgerufen werden, und zwar mit den Beschwörungsformeln, die in diesem Buch stehen. Durch lautes sprechen dieser Formeln erhalten die Dämonen den Befehl aufzuwachen, und sich der Lebenden zu bemächtigen.
Zentrale Rolle spielt es auch in der Comic Verfilmung von Mike Mignola´s Hellboy (2004) von Regisseur Guillermo de Toro, mit gleichem Namen Hellboy (Film) http://www.hellboy-der-film.de/
Das Necrotelicomnicon (Liber Paginarum Fulvarum) auf der Scheibenwelt des Autors Terry Pratchett gilt als das gefährlichste Werk über Magie, das je geschrieben wurde.
Der schweizer Maler H. R. Giger veröffentlichte zwei Bildbände unter dem Titel Necronomicon, deren düstere Atmosphäre den Titel durchaus rechtfertigt. Motive hieraus wurden für den Science-Fiction Film „Alien“ (1979) übernommen.
Necronomicon ISBN 3855910197
Necronomicon 2 ISBN 3855910200
Der Verlag Richard Schikowski veröffentlicht eine deutsche Übersetzung des so genannten Simon-Necronomicon, in dem verschiedene Namen des Cthulhu-Mythos und von babylonischen Gottheiten angerufen werden.
Das Necronomicon /Die Goetia : Der kleinere Schlüssel Salomonis ISBN 3877020410
Von Chaosium ist eine englische Version des Necronomicon unter dem Titel Cultus Maleficarum erhältlich, die eine Abschrift des fiktiven Baron Frederic von Sussex von einer lateinischen Version des Necronomicon darstellt.
Mehrere Metal-Bands nennen sich in Anspielung auf das fiktive Buch Necronomicon. Darunter befindet sich auch eine seit 20 Jahren aktive Thrash Metal-Band aus Süddeutschland
Alucard
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Beitrag von Alucard »

Entschuldigt wenn ich mal eine Frage in den Raum stelle.
Aber was findet ihr denn eigentlich alle so toll an dem Mythos Necronomicon.
Boa ein Buch in dem steht wie man Tote und Dämonen wiedererweckt... :lol:
Wenn man sich es genau überlegt kann sowas nur mumpets sein.
Wenn schon solche sachen dann der Mythos das Voodo Priester den Menschen die Selle klauen können.
Aber Necronomicon... mich fasziniert das nich wirklich!
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Gehenna
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Beitrag von Gehenna »

naja.. sachen die man nicht erklären kann (mystisches) interessieren halt die menschen!
Alucard
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Beitrag von Alucard »

Tja jedem das seine :wink: ....
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Hab jetzt bloß die Anfänge gelesen...
Der eine will was über Satanismus hören, der andere empfiehlt ihm LaVey und der nächste meint, dass zählt nicht weil LaVeys Satanismus eine Philosophie sei. Aber was ist denn Satanismus bitte sonst?
Ich finde gerade dass gut an LaVey dass er weg von diesen religiösen Ansätzen geht was mit seiner Vorstellung des Satans begründbar ist. Satan als Verneiner, Erkenntnissbringer und Hinterfrager. Jede Religion lebt von Dogmen und Satan versucht diese zu durchbrechen und zu hinterfragen...
Es gibt keinen Satan der in der Hölle auf uns wartet oder uns Kraft verleiht wenn wir ihm unsere Seele darbieten, es gibt einen Satan in uns selbst der uns Stärke verleiht wenn wir es wagen "seine" Hilfe in Anspruch zu nehmen.
An Büchern die diesen Gedanken verfolgen empfehle ich
Nietzsche: Also sprach Zarathustra

Und was "Satan" in diesem Licht erscheinen lässt ist John Milton's "Das verlorene Paradies"
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

Aranarth hat geschrieben:naja.. sachen die man nicht erklären kann (mystisches) interessieren halt die menschen!
alles ist erklärbar, einfach noch nicht mit den mitteln, die man zur verfügung hat. das herausnehmen der luft zweier hohlen halbkugeln, welche von pferden nicht auseinandergezogen werden konnte, sorgte für ähnlich viel aufsehen wie die mondlandung im letzten jahrhundert.
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Gehenna
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Beitrag von Gehenna »

yann stimmt... und es gibt noch etliche andere beispiele.. :)
Peggy.zorn
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Beitrag von Peggy.zorn »

Bandog hat geschrieben:Achso. Du meinst also, die echten, alten, von Satan höchstpersönlichst beglaubigten Beschwörungen?

Naja. Es kann schon sein, dass es früher schon drogensüchtige, arbeitsfaule Muttersöhnchen aus zutiefst christlichem Elternhaus gegeben hat, die sich für einen mächtigen Dämon hielten. Möglicherweise gab es auch schon erfolglose jüdische Schausteller und Taschenspieler, die deutsche Populärphilosohie in banale Sprache fassten und überzeugt waren, verbunden mit ein bisschen Hokuspokustralala würde man damit dem Böhöhöhösen huldigen. Es kann auch sein, dass sich diese gescheiterten Existenzen anhand ihrer Erziehung und ihres Umfelds auf jüdische Mythologie beriefen und ihr Ganztageshobby - mythologisch völlig sinnfrei und zusammenhangslos - dem Widersacher Jahwes, Satan, gewidmet haben.

Sollte dies vor Crowley und LaVey schon mal der Fall gewesen sein, tut es mir leid, sie hätten in diesem Fall keine Schriften hinterlassen. Aber es gibt ein ziemlich gutes, altes Buch über Satan, eigentlich das einzige überhaupt. Es heisst Bibel, und ist an vielen Orten gratis erhältlich. Dort drin erfährst du genau, wie und wo dich Satan versucht, und wie du sein Diener werden kannst, indem du dieser Versuchung nachgibst. Aber Vorsicht! Es heisst, er sei ein äusserst undankbarer Kerl und würde mit seinen Anhänger für ihre Sünden ein persönliches Barbecue veranstalten.
Ah das buch der Lügen,alles klar.
Peggy.zorn
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Beitrag von Peggy.zorn »

Insomnius hat geschrieben:Hab jetzt bloß die Anfänge gelesen...
Der eine will was über Satanismus hören, der andere empfiehlt ihm LaVey und der nächste meint, dass zählt nicht weil LaVeys Satanismus eine Philosophie sei. Aber was ist denn Satanismus bitte sonst?
Ich finde gerade dass gut an LaVey dass er weg von diesen religiösen Ansätzen geht was mit seiner Vorstellung des Satans begründbar ist. Satan als Verneiner, Erkenntnissbringer und Hinterfrager. Jede Religion lebt von Dogmen und Satan versucht diese zu durchbrechen und zu hinterfragen...
Es gibt keinen Satan der in der Hölle auf uns wartet oder uns Kraft verleiht wenn wir ihm unsere Seele darbieten, es gibt einen Satan in uns selbst der uns Stärke verleiht wenn wir es wagen "seine" Hilfe in Anspruch zu nehmen.
An Büchern die diesen Gedanken verfolgen empfehle ich
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Und was "Satan" in diesem Licht erscheinen lässt ist John Milton's "Das verlorene Paradies"
Wunderbar,besser hätte man es nicht sagen können!!
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chimerathor
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Beitrag von chimerathor »

Das Necronomicon existiert und wurde nicht von HP. Lovecraft geschrieben. Lovecraft hat nur einen kleinen Kommentar in der Neufassung getextet, der dann auch abgedruckt wurde. Schreiber des Necronomicon ist Abdul Alhazred und Lovecraft hat es in seinen Geschichten verwendet. Das Buch enthält die Offenbarung der höchsten aller Götter.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Mumpets... Mamis Haustiere... oder Mami-Haustiere? Jedenfalls toll, wie hier zu fiktiver LIteratur auch neue fiktive Begriffe erfunden werden...
Arwald

Beitrag von Arwald »

chimerathor hat geschrieben:Das Necronomicon existiert und wurde nicht von HP. Lovecraft geschrieben. Lovecraft hat nur einen kleinen Kommentar in der Neufassung getextet, der dann auch abgedruckt wurde. Schreiber des Necronomicon ist Abdul Alhazred und Lovecraft hat es in seinen Geschichten verwendet. Das Buch enthält die Offenbarung der höchsten aller Götter.
Du Mongo.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Ich hoffe inständig, Herr Chimerator, dass Ihr Kommentar ein Scherz war...
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Jemand soll Chimerathor schlagen.
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Hagel
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Beitrag von Hagel »

Und zwar mit dem bösen Buch.
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Veritas_In_Omnes
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Beitrag von Veritas_In_Omnes »

chimerathor hat geschrieben:Das Necronomicon existiert und wurde nicht von HP. Lovecraft geschrieben. Lovecraft hat nur einen kleinen Kommentar in der Neufassung getextet, der dann auch abgedruckt wurde. Schreiber des Necronomicon ist Abdul Alhazred und Lovecraft hat es in seinen Geschichten verwendet. Das Buch enthält die Offenbarung der höchsten aller Götter.
(Bucht seinen Flug nach Arkham um an der Miskatonic Universität das Necronomicon zu lesen)

Glaubst du eigentlich alles, was in Büchern steht? Ein paar Posts über dir steht doch die ganze Geschichte. Ernsthaft, wenn du 2000 Jahre später geboren wärst, würdest du vermutlich auch glauben, dass es sowas wie Hobbits oder die höchsten Berge der Welt in der Antarktis gegeben hat, weils in ein paar Büchern steht.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Vergiss es, Veritas, ich hab dem Aranarth vor 2 Jahren das schon versucht zu erklären.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Göööhl!! Schon jetzt glaubt eine nicht zu verachtende MInderheit der englischen Bevölkerung ja laut Umfrage, dass die Schlacht bei Helm's Klamm wirklich stattgefunden hat...
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