Glaubt ihr?

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Arius
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Beitrag von Arius »

elon hat geschrieben:muss sagen, interessante Theorie/Glaube.
weil die Oberwelt wchsam ihre Augen auf die Menschheit richtet
wer oder was ist die Obwelt? einfach eine höhere Macht? einen oder mehrere bestimmte Götter?

eine spirituelle Kraft?
die beim Fall treu gebliebenen Wesen (zwei Drittel aller Geschöpfe)....
sie haben nun genügend Aufgaben an den Gefallenen zu erledigen...

- weitere Quellen: die griechische Mythologie, der Krieg im Olymp,
das Gilgamesch-Epos, Zarathustras Gesänge ect... Beweise im Betrachten der Natur, des sich entwickelnden und sterbenden Lebens ...ect..
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elon
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Beitrag von elon »

die beim Fall treu gebliebenen Wesen (zwei Drittel aller Geschöpfe)....
sie haben nun genügend Aufgaben an den Gefallenen zu erledigen...
das heisst, man vermischt das mit Teilen aus der Bibel?
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Arius
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Beitrag von Arius »

In der Bibel, den Sprechgesängen Zarathustras, dem Gilgamesch-Epos und dem tibetanischen Totenbuch finden sich bildhafte Darstellung dieser entscheidenden Ereignisse des Engelsturzes, zum Entstehen des Alls, der Sintflut ect. Er ermöglicht das Erkennen des Sinns und Zwecks des Lebens.

Leider muss ich jetzt für ein paar Tage mal Schluß machen und verweise auf:

www.museion2000.ch
Die Beiträge und Bücher ermöglichen eine von Dogmen und Bevormundungen und kirchlichen Irrlehren freie und bereinigte neutrale Beschäftigung auf Basis der Induktion statt Deduktion mit vielen damit zusammenhängenden Themen...

Insbesondere die Ausgaben aus den frühen 90-er Jahren... als Tip.

http://www.museion2000.ch/fruehere-hefte/2004/index.php

Salve !
ta22
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Beitrag von ta22 »

ihr redet von "besser" und "schlechter". ist gut und schlecht nicht eine sehr subjektive kategorie?

und dieses heranziehen verschiedenster kulturen, um eine eigene theorie zu festigen, finde ich auch sehr fragwuerdig. wenn man mythen und philosophien verschiedener traditionen genauer anschaut, gleichen sie sich eben doch nicht so stark. die sintflut im atramchasis mythos ist eben anders als die in der bibel. etc.
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nesges
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Beitrag von nesges »

ta22 hat geschrieben:ihr redet von "besser" und "schlechter". ist gut und schlecht nicht eine sehr subjektive kategorie?
Danke für diesen Einwand! Die Gut/Böse Diskussion hatten wir an anderer Stelle schonmal. Wir sind natürlich zu keinem Ergebnis gekommen aber, mein Gedanke dazu ist, dass Kategorien wie "Gut" und "Böse" einen Menschen nur behindern. Ich zitiere mich selbst:
"Gut" und "Böse" sind zwei Gegensätze die nur Miteinander existieren können. Oder wie könntest du etwas als böse empfinden wenn du nicht wüsstest was gut ist? Wenn es eines von beiden nicht gibt, ist das andere bedeutungslos - und ich denke das ist eher der Punkt. Die Ablehnung des strikten Dualismus von Gut und Böse ist nämlich absolut legitim. Damit gibt es weder gute noch schlechte Taten, sondern nur noch Taten. Und damit rücken andere Adjektive die evtl. aussagekräftigere Bedeutung haben in den Vordergrund. Taten sind so eher nützlich, nötig oder nachvollziehbar.
ta22
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Beitrag von ta22 »

nesges - ich bin absolut deiner meinung. (da gibt es nichts mehr hinzuzufuegen *g*),
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DoseBerlin
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Beitrag von DoseBerlin »

Ich glaube, daß wir alle Teil eines Ganzen sind, aber nicht nur wir Menschen, sondern alles was existiert und ich glaube nicht daran, daß der Mensch sich anmaßen sollte, sich selbst als Gott über andere Lebewesen zu stellen, was er aber leider in der Masse tut, demnach halte ich den Menschen für eine absolute Fehlentwicklung der Natur, obwohl er eigentlich ein Teil dieser ist. Die Götter symbolisieren für mich Naturaspekte auf relativ anschauliche Art und Weise und sie sind in uns und um uns herum und damit existent. Es gibt bestimmte Dinge, die man einfach glauben kann oder nicht, es spielt für uns genausowenig eine Rolle, wie für einen Eisbären am Nordpol, daß es am Südpol Pinguine gibt und egal ob es wissenschaftlich erklärbar oder nicht ist oder ob es einfach ein allgemeine anerkannte Tatsache ist oder nicht, ALLES ist göttlich, was der Natur und dem Kosmos entstammt und nicht vom Menschen geschaffen oder verfälscht oder zerstört wurde..., und weil es bestimmte Naturerscheinungen und -abläufe nunmal gibt, gibt es auch Götter, welche diese symbolisieren, d.h. ein Donner oder ein Blitz, welcher eben nicht vom Menschen erzeugt wird, ist etwas göttliches, weil natürliches, ein Blitz, der einem Fotoapparat entstammt dagegen nicht. Monotheistische Eingott-Religionen lehne ich prinzipiell ab, weil dort nicht die Natur verehrt wird, sondern irgendwelche menschlichen Religionsstifter, für mich sind Judentum, Christentum und Islam eh mehr oder weniger ein und derselbe Betrug, der nur für unterschiedliche Völkergruppen unterteilt, für so ziemlich alles Übel auf dieser Erde verantwortlich war und ist, den es gab und gibt; das ist für mich keine Religion, sondern Massengehirnwäsche auf höchstem Niveau. Wer an so einen "lieben Gott" glaubt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen...!
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Ice
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Beitrag von Ice »

Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es ein höheres Wesen/Gott gibt...........

Ausserdem ist das "höher" relativ...........

Ich sehe auch nicht warum, es ein solches Wesen geben sollte, da für mich (persönliche Meinung) die Wissenschaft als Quelle für gewisse Fragen genügt..............

Die einzigen, die ich mir als "höhere Wesen" vorstellen kann, sind wohl Lebensoformen von anderen Galaxien/Planeten, die uns technologisch und intellektuell überlegen sind...............
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Avenger
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Beitrag von Avenger »

Angra Mainyu hat geschrieben:Ich glaube kein bisschen an höhere Mächte, Götter etc. Es gibt genügend Beweise und Theorien die solche Existenzen wiederlegen. Einzig den Ursprung des Universums könnte man als Argument für eine höhere Macht gelten lassen, aber ich bin sicher das im laufe der Zeit auch dieses Rätsel gelöst und erklärt werden kann
Ich kann mich anschliessen. Danke auch das auch!
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Belial
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Beitrag von Belial »

für mich entsteht religion nur aus angst.

Bsp: man ist alleine in einem dunklen endlosen wald und fürchtet sich. dann betet man. in dem augenblick, da du zu beten beginst glaubst du, dass jemand höheres deine schützende hand über dich hält und fürchtest dich schon weniger.

ich denke, viele menschen wollen einfach an eine höhere macht glauben, nur schon, um sich in schwierigeren situationen des lebens zu "beruhigen", oder damit sie denken können, sie seien nicht alleine!
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Ice
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Beitrag von Ice »

Belial hat geschrieben:ich denke, viele menschen wollen einfach an eine höhere macht glauben, nur schon, um sich in schwierigeren situationen des lebens zu "beruhigen", oder damit sie denken können, sie seien nicht alleine!
Ich hab eine ähnliche Meinung....................
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samael
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Beitrag von samael »

ich glaube an schicksal, teilweise auch an vorbestimmung, aber gläubig im sinne von gott etc bin ich definitiv nicht!
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Scorn
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Beitrag von Scorn »

Ich glaube nicht an einen Gott der irgendwo da oben herum geistert und ein jedes Schicksal lenkt oder beeinflusst. Geschweige den auf irgendwelche Hilferufe reagiert.
Meiner Meinung nach ist Religion und der Glaube an einen Gott nur dazu da um das Leben von "schwachen" Menschen einfacher zu gestallten. Eine Traumgestalt auf die sich einsame, verzweifelte Menschen stützen können.
Mir ist es egal wer an was glaubt, jeder soll den eigenen Weg gehen.

Die Menscheheit erschafft sich solche Gottesbilder sicherlich auch weil unsere Intelligenz vieles nicht zu verstehen mag. Und das spricht gegen die Natur des modernen Menschen, der alles wissen und alles erklährt haben will.

Für mich ist die Natur der Weg der für andere Gott ist.
Nachtschwärmer
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Beitrag von Nachtschwärmer »

Nun, das mit der Traumgestalt (Zitat Scorn) an die man sich u.U. klammert, wenn es einem allerübelst geht hat zumindest für mich was. Hab das bei mir schon erlebt. Allerdings hatte ich nie bewusst das Gefühl, mir werde tatsächlich geholfen. Seit vergangenem Sonntag bin ich aber überzeugt, dass es sich bei dieser Gestalt wohl um ein inneres Speigelbild handelt. Diesbezüglich hat mir jemand aus dem Forum am vergangenen Wochenende die Augen geöffnet. Anscheinend hab ich gegenüber bestimmten Personen, in letzter Zeit, ein immer schlechteres Bild abgegeben. Da ist es wohl nicht verwunderlich, dass mich mein inneres Spiegelbild sitzen gelassen hat.
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Arius
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Beitrag von Arius »

moondance hat geschrieben: Es geht um das, was der Mensch mit seinem Sein bewirkt, wie er mit seiner Umwelt umgeht, wie er mit seinen Mitmenschen umgeht, ob er nur Hass gegenüber allem ausbreitet, oder ob er auch imstande ist, den anderen anzunehmen wie er ist, den anderen mit Liebe zu begegnen, obwohl er selber gehasst wird!!
Sehr gut formuliert, es geht nämlich nicht um Zugehörigkeit zu irgendeiner kirchlichen Organisation oder Sekte, sondern um die "Kirche Gottes" also gemeinsamme Gesinnung mit göttlichen Tugenden und Eigenschaften, die der Mensch in mehreren Erdenleben wieder zurückgewinnen und sich verdienen muss, weil er sie beim Abfall verloren hat...
moondance hat geschrieben: Doch es ist eine persönliche Überzeugung, persönliche Erfahrungen!! Und diese kann und darf ich anderen nicht aufdrängen, sondern sie sind richtig für mich! Ich weiss, heutzutage braucht man für alles beweise... Doch dass Jesus wirklich gelebt hat, sind auch die heutigen Historiker sich einig!
Die Frage ist nur: War er wirklich Gottessohn?
Dass Christus Sohn Gottes ist, davon gab er ja als Mensch Jesus genug Beweise: Heilung von Blinden, Vorhersagen von Ereignissen, Austreibung böser Geister, Wunder ect... Aber nur ein Teil der Menschen glaubte ihm dies, ein großer Teil eben nicht [vor allem die jüdischen Schriftgelehrten und Hohenpreister] ... und so kam es zu dem abschreckenden Ende seines irdischen Lebens.
Aber davon, was er mit seinem Erdenleben bezweckte, davon reden nur wenige: Dass er den Weg frei machte für die Rückkehr der Gefallenen und diesen Sieg nach seinem irdischen Tode in einer großartigen Schlacht mit seinem Bruder von Geist zu Geist errang....
moondance hat geschrieben: Für mich ist einfach die Frage: Wie ist denn alles entstanden?! Es kann nicht zufall gewesen sein, wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, muss einem das fast auffallen!
mfg moondance
Alles ist ein wohldurchdachter und von langer Hand vorbereiter Heils- und Erlösungs-Plan, denn bekanntlich klappte der erste Versuch der Rückführung der Gefallenen in einem geistigen Paradiese nicht. Und so musste die materielle Welt durch den Urknall erst geschaffen werden, um eine sichere Möglichkeit der Rückkehr der Gefallenen zu schaffen.

Gruß Arius
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Die Wissenschaft kann nicht alle Theorien beweisen, die sie aufstellt. Aber sie zieht ihre Schlüsse jeweils aus gewissen Gesetzmässigkeiten, die sie aufzuzeigen weiss.

Die Religion hält sowas leider nicht für nötig. Darum ist es auch möglich, derart unsäglichen Müll zu verbreiten, wie Arius eben gerade.

@Topic: Nein.
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klage
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Beitrag von klage »

ich glaube an gott, der aber meiner Meinung nach nicht viel mit Religionen zu tun hat.
Skullcrusher
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Beitrag von Skullcrusher »

nein.



lustig, dass viele gottgläubige sich hier von religionen distanzieren und dann in anderen threads doch wieder wie wild aus der bibel zitieren und sich auf jesus berufen. oje...
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vargul
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Beitrag von vargul »

schlicht und einfach: nein. weder an (einen) gott noch an ein höheres wesen.
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morgaine
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Beiträge: 39
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Wohnort: am zürisee

Beitrag von morgaine »

ich glaube an eine lebenskraft,welcher alles entspringt und die alles umfasst,sich jedoch willkürlich und ohne ziel entwickelt,also kaum eine höhere macht.
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