Kommentar zu TOTGEBURT - Asche unter meiner Haut
Verfasst: 13.11.2008, 19:41
Ein Album, das diese Bezeichnung verdient
Zumindest wenn es um die Spielzeit geht. Dieses Ding geht über 60 Minuten. Allerdings ist es immer die grosse Frage, wie denn diese Zeit ausgefüllt wird
Für meinen Geschmack wird hier eindeutig zu sehr in die Länge gezogen und auf Teufel komm raus(sic) eine wabernde, dumpfige, klaustrophobische Stimmung erzeugt
Aber es soll ja Leute geben, denen genau dies gefällt.
Zur Musik selbst: Die CD enthält 6 Stücke, die zwar alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren, aber dennoch sehr unterschiedlich sind, was die verwendeten, bzw. verwursteten Riffs angeht. Bei Teil 4 kommt sogar etwas von Slayer mit rein GANZ grob gesagt klingt diese Sache insgesamt sehr nach alten, schlecht aufgenommenen polnischen Demos der Sorte Ohtar und Konsorten Aber dieser Klang ist beabsichtigt und es könnten noch viele weitere Einflüsse angegeben werden. Von Abruptum bis zu den experimentellen Burzum-Sachen. Sogar an Armatus habe ich manchmal denken müssen.
Die Lieder, also die sechs Abschnitte des einen, grossen Stückes, schlurfen meistens im Midtempobereich am Hörer vorbei, wobei sich BM und eigenartige (Un)Sphärenklänge in etwa die Waage halten. Das Gekrächze der Totgeburt erinnert manchmal frappant an Count Grishnackh zu besten Burzum-Zeiten.
Alles in allem ist das sicher eine gelungene Sache, jedoch nicht die meine. Zu schleppend, zu langatmig und zu depressiv kommt das Ganze daher. Und obwohl jeder Abschnitt durchaus Struktur hat, schafft es die Totgeburt irgendwie, es dennoch strukturlos erscheinen zu lassen So wie Werner Herzog es fertig bringt, selbst noch gestandene Berufsschauspieler hölzern wirken zu lassen. Also definitiv Teil des Kunstwerkes!
Was genau nun die Bedeutung des Konzeptes Asche unter meiner Haut ist, konnte ich bisher anhand des Albums noch nicht eruieren, aber ich nehme stark an, dass es um einen schweren, inneren Verlust geht, womöglich sogar durch einen Willensakt herbeigeführt
Zu einem solchen Konzept passt diese Musik allemal
Mir selbst fällt es schwer, einen solchen Brocken am Stück durchzuhören, aber für diejenigen, die auf diese Art von Album stehen sicherlich ein lohnender Kauf. Alle Anderen sollten lieber erst ein Ohr riskieren
Zur Musik selbst: Die CD enthält 6 Stücke, die zwar alle nach dem gleichen Prinzip funktionieren, aber dennoch sehr unterschiedlich sind, was die verwendeten, bzw. verwursteten Riffs angeht. Bei Teil 4 kommt sogar etwas von Slayer mit rein GANZ grob gesagt klingt diese Sache insgesamt sehr nach alten, schlecht aufgenommenen polnischen Demos der Sorte Ohtar und Konsorten Aber dieser Klang ist beabsichtigt und es könnten noch viele weitere Einflüsse angegeben werden. Von Abruptum bis zu den experimentellen Burzum-Sachen. Sogar an Armatus habe ich manchmal denken müssen.
Die Lieder, also die sechs Abschnitte des einen, grossen Stückes, schlurfen meistens im Midtempobereich am Hörer vorbei, wobei sich BM und eigenartige (Un)Sphärenklänge in etwa die Waage halten. Das Gekrächze der Totgeburt erinnert manchmal frappant an Count Grishnackh zu besten Burzum-Zeiten.
Alles in allem ist das sicher eine gelungene Sache, jedoch nicht die meine. Zu schleppend, zu langatmig und zu depressiv kommt das Ganze daher. Und obwohl jeder Abschnitt durchaus Struktur hat, schafft es die Totgeburt irgendwie, es dennoch strukturlos erscheinen zu lassen So wie Werner Herzog es fertig bringt, selbst noch gestandene Berufsschauspieler hölzern wirken zu lassen. Also definitiv Teil des Kunstwerkes!
Was genau nun die Bedeutung des Konzeptes Asche unter meiner Haut ist, konnte ich bisher anhand des Albums noch nicht eruieren, aber ich nehme stark an, dass es um einen schweren, inneren Verlust geht, womöglich sogar durch einen Willensakt herbeigeführt
Zu einem solchen Konzept passt diese Musik allemal
Mir selbst fällt es schwer, einen solchen Brocken am Stück durchzuhören, aber für diejenigen, die auf diese Art von Album stehen sicherlich ein lohnender Kauf. Alle Anderen sollten lieber erst ein Ohr riskieren