Seite 1 von 1
Nationaltität und Staatsbürgerschaft
Verfasst: 26.06.2004, 15:17
von DoseBerlin
Find ich persönlich sehr interessant...
Verfasst: 26.06.2004, 15:21
von mätel-schorsch
Langsam sollte diese verdammt Menschheit einsehen das wir alle eins sind, mir doch egal ob deutscher franzose schweizer. Scheiss drauf. Auf die Grenzen kann man sowieso scheissen. Die Abstammung hat aber einiges mer damit zu tun wer man ist, als der Geburtsort!
Antwort an mätel-schorsch
Verfasst: 26.06.2004, 15:31
von DoseBerlin
Meine persönliche Meinung dazu ist, daß wir durchaus alle in einem Boot sitzen, alle Teil eines Ganzen sind und man nur Aufgrund der Abstammung keinen Menschen be- oder verurteilen sollte, daß es allerdings dennoch Unterschiede gibt zwischen verschiedenen Kulturen, die man bewahren und pflegen und zu denen man sich auch ganz normal bekennen sollte und daß viel zu viele Menschen die Grenzen anhand von relativ willkürlich entstandenen Staatsgebilden festmachen, anstatt an vom Schicksal gegebenen Gemeinsamkeiten, ohne diese jetzt selbst in irgendeiner Weise bewerten zu wollen. Das gleiche Spiel läuft hier bei uns mit diesem ewigen und zu Tode dummen und ätzenden Ost gegen West und ähnlichen Geschichten ab, wie alt gegen jung, Death gegen Black, Frau gegen Mann, oben gegen unten, links gegen rechts und was auch immer..., nun ja, man wird sehen, wie die Mehrheit abstimmt, ich find das einfach nur mal interessant und wollte damit jetzt keine große Revolution anstoßen *g*
Verfasst: 26.06.2004, 15:39
von Högdahl
mätel-schorsch hat geschrieben:Langsam sollte diese verdammt Menschheit einsehen das wir alle eins sind, mir doch egal ob deutscher franzose schweizer. Scheiss drauf. Auf die Grenzen kann man sowieso scheissen. Die Abstammung hat aber einiges mer damit zu tun wer man ist, als der Geburtsort!
Nein, wir sind ganz bestimmt nicht "alle eins". Die Kulturen unterscheiden sich von Land zu Land stellenweise so stark, dass man die Menschen die in diesen Ländern wohnen nicht mehr wirklich vergleichen kann! Ganz egal aus welcher Kultur man nun aber stammt: Respekt vor anderen Völkern bzw. ihren Kulturen sollte immer das wichtigste sein und direkt danach sollte man auch die natürlichen Grenzen zwischen den Ländern respektieren (das darf jetzt jeder so verstehen, wie er will)!
Verfasst: 26.06.2004, 15:46
von Aquifel
@ Amras : Volle Zustimmung.
Zum Thema : Schweiz ist schon ein eigenes Land. Und wie das mit denen ist, die halb hier halb dort wohnen oder wie auch immer, das ist mir scheissegal, muss letztendlich auch jeder selber wissen

Verfasst: 26.06.2004, 18:40
von Vigrid
ja, die beiden herren vor mir haben auch schon das ausgedrückt wie ich darüber denke
Verfasst: 26.06.2004, 18:44
von Kain
Ich mach mir wenig aus Nationalstaaten. Die Kultur hier ist auch eine Eingeschleppte (oder das, was daraus entstanden ist)
Ich weiß nicht, woran man sich da halten sollte...
und direkt danach sollte man auch die natürlichen Grenzen zwischen den Ländern respektieren
Natürliche Grenzen sind Gebrige, Meere und große Flüsse... Der Mensch hat aber durch seine technischen möglichkeiten keine natürlichen Grenzen mehr, deshalb schafft er sich willkürliche Grenzen...
Die Welt in Sprachräume oder noch besser "Sprachfamilienräume" einzuteilen halte ich noch für die sinnvollste Art... wenn man überhaupt einteilt...
Verfasst: 26.06.2004, 20:03
von Högdahl
Nein, natürliche Grenzen sind kulturelle Grenzen! Kultur ist etwas natürliches und es ist ebenso natürlich das eine Kultur nur dann einen Sinn hat, wenn sie weniger vermischt ist. Allerdings ist das im Ganzen sehr utopisch, da die heutige Bevölkerung weit davon entfernt ist selbstständig zu denken. Resultat: Kultur bleibt auf der Strecke. Ein Siegeszug der Globalisierung...
Verfasst: 26.06.2004, 20:29
von Kain
Das mit der Kultur ist natürlich wahr, aber es passt nicht mehr in die heutige Zeit... Als der Mensch die natürlichen Grenzen noch nicht so leich überwinden konnte gab es auch noch keinen so großen Kulturaustausch. Natürliche Grenzen waren mehr oder weniger identisch mit kulturellen Grenzen (siehe Rhein).
Durch Imperialismus und kulturellen Einfluss des Siegers über den Verlierer (siehe amerikanisierung) und heute durch die Globalisierung wurden die Kulturen aller Völker vermischt und verwässert.
Allerdings hat das hier schon zur Zeit der Römer angefangen und spätestens seit der Völkerwanderung und der Christianisierung der germanischen Stämme ist die Kultur hier nicht mehr so, dass ich sie als eigene Kultur akzeptieren würde.
Man könnte natürlich diskutieren, inwiefern eine Kultur noch als solche angesehen werden kann wenn sie äußeren Einflüssen ausgesetzt ist.
Meine Meinung hab ich ja bereits dargelegt.