Schwermetall • Wen haltet Ihr für den besten Black Metal-Gitarristen ever?
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Wen haltet Ihr für den besten Black Metal-Gitarristen ever?

Verfasst: 07.10.2011, 14:55
von vampyr supersusi
Mich würde mal Eure Meinung interessieren.

Verfasst: 07.10.2011, 14:58
von Imperial Warcry
Mich würde interessieren, wann du dich hier mal ausloggst.

Verfasst: 07.10.2011, 15:36
von Shadowthrone
Was ist denn schon ein guter Black Metal Gitarrist? Die haben doch alle erst Black Metal gespielt, weil sie nichts anderes konnten ausser zu schrammeln.

Gut im Sinne von Technisch sind sicher die Emperor-Jungs gewesen. Ulver und Enslaved haben sicher auch was drauf. Man sieht schon, sind alles Bands aus der guten, alten Zeit.

Ausserdem sind Gitarristen im Black Metal nichts wert, es kommt wohl vielmehr auf den Sänger an. Gitarristen sind in diesem Genre austauschbar (siehe Helrunar oder Gorgoroth).

Verfasst: 07.10.2011, 16:07
von vampyr supersusi
Ausserdem sind Gitarristen im Black Metal nichts wert, es kommt wohl vielmehr auf den Sänger an. Gitarristen sind in diesem Genre austauschbar (siehe Helrunar oder Gorgoroth).
Gut, das mag bei einer gewissen Mehrheit von Bands auch zutreffen, aber es gibt eben auch die berühmten Ausnahmen. Aus meiner Sicht sind das Euronymous ( denk mal an Stücke wie Freezing Moon ) oder auch Varg Vikernes ( insbesondere denke ich da an die BELUS ).

Verfasst: 07.10.2011, 16:09
von Imperial Warcry
Shadowthrone hat geschrieben:Was ist denn schon ein guter Black Metal Gitarrist? Die haben doch alle erst Black Metal gespielt, weil sie nichts anderes konnten ausser zu schrammeln.

[...]

Ausserdem sind Gitarristen im Black Metal nichts wert, es kommt wohl vielmehr auf den Sänger an. Gitarristen sind in diesem Genre austauschbar (siehe Helrunar oder Gorgoroth).
Sorry, aber das ist wohl so etwa das ziemlich dümmste, was ich in dem Jahr hier von einem echten User gelesen habe. Schon mal alte Thorns, Burzum, Mayhem gehört? Dieses Riffing war absolut neu und innovativ. Vergleiche doch nur mal Immortal zu Demonaz' Zeiten mit späteren Sachen. Wer da nicht die Feinheiten eines guten Gitarrenspiels hören kann, hat sich für Black Metal beurteilungstechnisch disqualifiziert.

Verfasst: 07.10.2011, 16:17
von Shadowthrone
Imperial Warcry hat geschrieben:Burzum, Mayhem gehört? ... neu und innovativ.
Gehört: ja.
neu und innovativ: ja.
Qualitativ und Spieltechnisch gut: nein.

Also Burzum und Mayhem am Anfang ganz sicher nicht. Mayhem später erst. Warum wird Burzum von jeder drittklassigen Band gecovert? Weil es so einfach ist.

Verfasst: 07.10.2011, 16:21
von Imperial Warcry
Shadowthrone hat geschrieben: Qualitativ und Spieltechnisch gut: nein.

Also Burzum und Mayhem am Anfang ganz sicher nicht. Mayhem später erst. Warum wird Burzum von jeder drittklassigen Band gecovert? Weil es so einfach ist.
Sorry, totaler Quatsch. Covern ja, aber die Frage ist, wie das gemacht wird. Und die wenigsten kommen an den Speed eines Euronymous oder an das vertrackte Riffing eines Varg ran. Ich empfehle eine Ohrenspülung.

Was kommt als nächstes für ein Stuss? Dass Malcom Young ein schlechter Gitarrist ist? Oder dass im Death Metal das Drumming überbewertet ist?

Verfasst: 07.10.2011, 19:02
von Bombenhagel
Also bei einigen Bands, gerade, wenn sie nicht zur ersten garde gehören, sind die Gitarristen wirklich austauschbar. Allgemein kann man das aber auf keinen Fall sagen, denke ich. Wenn es auch technisch anspruchsvollere Sachen als Burzum gibt, benötigt vor allem das neue Zeug viel "Feeling", was Technik nicht ersetzen kann (ist aber bei seinen alten Sachen eigentlich auch der Fall). Und ich könnte mir auch vorstellen, dass da eigentlich mehr dran ist, als man so vordergründig hört.

@Vampyr Supersusi: Nein, Nattefrost werden Sie hier nicht hören, außer aus Ihrem eigenen Munde.

Verfasst: 07.10.2011, 19:43
von Shadowthrone
Über die neuen Sachen kann ich nichts sagen. Aber er wird in Knast wohl Zeit gehabt haben, etwas zu üben.

Um es nochmal klar zu stellen. Ich denke, vor allem die "alten" sind die, die es draufhaben. Aber nicht zu ihrer Zeit als Teenager, sondern erst später.

Verfasst: 07.10.2011, 19:44
von Imperial Warcry
Bombenhagel hat geschrieben:Also bei einigen Bands, gerade, wenn sie nicht zur ersten garde gehören, sind die Gitarristen wirklich austauschbar. Allgemein kann man das aber auf keinen Fall sagen, denke ich. Wenn es auch technisch anspruchsvollere Sachen als Burzum gibt, benötigt vor allem das neue Zeug viel "Feeling", was Technik nicht ersetzen kann (ist aber bei seinen alten Sachen eigentlich auch der Fall). Und ich könnte mir auch vorstellen, dass da eigentlich mehr dran ist, als man so vordergründig hört.
Falsch, niemand ist austauschbar, höchstens im Notfall ersetzbar (ausser wir sprechen von so extremen Kackbands, dass sie für die Diskussion irrelevant sind). Ohne jetzt grosskotzig rüberzukommen: Schon mal in einer Band gespielt oder eine Gitarre in den Fingern gehabt? Falls nein, würde ich mir die Diskussion sparen: Da ist definitiv einiges mehr dahinter, als man so "raushört".

Wer meint, dass BM-Riffing einfach nur "Geschrammel" ist, der hat keine Ahnung. Es ist mir schon klar, dass Euronymous keinen Stich gegen Django Reinhardt gehabt hätte. Aber wir reden hier von Black Metal und nicht von Free Jazz oder Progressive Rock. Und wie immer habe ich das Gefühl, dass manche Leute selbst 2011 noch nicht geschnallt haben, was Black Metal genau ausgemacht hat.

Wirklich einfaches Riffing ist bspw. Hellhammer/Celtic Frost, oder gewisse Sachen von Black Sabbath = alles, was auf Power Chords und simplen Rhythmen basiert ist. Und diese Bands wurden beide viel mehr gecovert als Mayhem oder Burzum.

Verfasst: 07.10.2011, 20:01
von Bombenhagel
Also ich hab zwar nicht viel Klampfenerfahrung (beläuft sich auf gut 13 Monate), aber ein bisschen Urteil kann man sich dann auch schon erlauben. Der Punkt mit dem "Mehr als man beim ersten Mal hört", war von daher eine Vermutung, weil ich persönlich es wirklich nicht einfach finde. Ich hab mal was von "Fallen" angefangen, habs dann aber wieder gelassen. Ich wollte nicht Sachen als Mordsherausforderung darstellen, die womöglich keine sind. War also positiv gemeint.

Verfasst: 07.10.2011, 21:50
von Krulos
Shadowthrone hat geschrieben:Gut im Sinne von Technisch sind sicher die Emperor-Jungs gewesen. Ulver und Enslaved haben sicher auch was drauf. Man sieht schon, sind alles Bands aus der guten, alten Zeit.
Emperor + Enslaved auf jeden Fall...letztere waren live schon ziemlich beeindruckend.

Verfasst: 07.10.2011, 22:05
von Dr. Acula
Es kann nur einen geben!

Bild

Verfasst: 08.10.2011, 09:58
von Camicia_Nera
Shadowthrone hat geschrieben:
Imperial Warcry hat geschrieben:Burzum, Mayhem gehört? ... neu und innovativ.
Gehört: ja.
neu und innovativ: ja.
Qualitativ und Spieltechnisch gut: nein.

Also Burzum und Mayhem am Anfang ganz sicher nicht. Mayhem später erst. Warum wird Burzum von jeder drittklassigen Band gecovert? Weil es so einfach ist.
es geht eben nicht um, ob es einfach oder schwierig zum nachspielen ist!

Verfasst: 08.10.2011, 11:34
von Ed Edison
Frederik Söderlund

Verfasst: 08.10.2011, 12:49
von Dr. Acula
:!:

Verfasst: 08.10.2011, 12:51
von Imperial Warcry

Verfasst: 08.10.2011, 12:54
von BarbaPeder
haha

Verfasst: 10.10.2011, 16:47
von vampyr supersusi
Wer meint, dass BM-Riffing einfach nur "Geschrammel" ist, der hat keine Ahnung. Es ist mir schon klar, dass Euronymous keinen Stich gegen Django Reinhardt gehabt hätte. Aber wir reden hier von Black Metal und nicht von Free Jazz oder Progressive Rock. Und wie immer habe ich das Gefühl, dass manche Leute selbst 2011 noch nicht geschnallt haben, was Black Metal genau ausgemacht hat.
Da kann ich nur zustimmen.

Verfasst: 10.10.2011, 18:11
von vampyr supersusi
@ Bombenhagel

Erst lesen:
Aus meiner Sicht sind das Euronymous ( denk mal an Stücke wie Freezing Moon ) oder auch Varg Vikernes ( insbesondere denke ich da an die BELUS )
DANN antworten!

Hier ist nach "the best BM-Guitarist ever" gefragt. Bei Nattefrost liegt das Genie mehr im Gesamten.