Interview mit DARKTHRONE von 1991
Verfasst: 25.06.2012, 15:32
Aus dem Rock Hard, ca. Sommer 1991:
"Wir wollen im Underground bleiben!"
DARK THRONE veröffentlichten vor kurzem zweifelsohne eines der bemerkenswertesten Death Metal-Debuts der letzten Zeit. Die Band schaffte es, sich von der Masse der Newcomer durch intelligentes Riffing und intellektuelle, fast schon spirituelle Lyrics positiv abzuheben. Klar, dass ein Interview mit der Band folgen musste. Doch anstatt des erwarteten typischen Death Metal-Kids hatte ich mit Drummer Hank Amarillo einen der gesprächigsten und merkwürdigsten Interviewpartner aller Zeiten an der Strippe.
Dabei liest sich die Bandhistory wie die jeder x-beliebigen anderen Band. Im Jahre 1986 beschloss Hank, sich ein Drumkit zu kaufen und selbiges bedienen zu lernen. Mit dem Gitarristen Ivar Enger und dem Bassisten Dag Nilsen fand er sehr schnell zwei Leute, die wie er auf Celtic Frost standen, und fortan jammten die drei regelmässig zusammen. Jedoch erst im Dezember 1987 wurden DARK THRONE offiziell gegründet, denn erst ab diesem Zeitpunkt meinten die jungen Musiker, in der Lage zu sein, vernünftige Songs zu schreiben. Es folgten mehrere Demos, aber erst das letzte Tape mit dem Titel "Cromlech" wurde an diverse Plattenfirmen verschickt.
"Es war immer unser höchstes Ziel, einen Plattenvertrag zu ergattern", erklärt Hank. "Aber erst mit dem "Cromlech"-Demo fühlten wir uns reif genug. Es hätte keinen Sinn ergeben, die alten Demos zu verschicken, weil sie einfach zu schlecht waren; das hätte nur unseren Namen ruiniert. So haben wir dann bis Anfang August 1990 gewartet und unsere Tapes ausschliesslich an kleinere Labels geschickt. Wir wollten nicht von einer bekannteren Company wie Noise oder Century Media gesignt werden, weil die uns zu sehr auf Kommerz aus sind. Wir sind ganz stark im Underground verwurzelt, und da wollen wir auch bleiben. Ausserdem war Peaceville sowieso unser Lieblingslabel, also entschlossen wir uns sofort, bei denen zu unterschreiben. nachdem wir deren Angebot erhielten."
Im Vergleich zu den meisten anderen Death Metal-Bands dauerte es also vier Jahre, bevor sie ihren Deal einsackten. Mir gefällt die Einstellung der Band, denn so manchen anderen Combos würde es sicherlich helfen, wenn sie nicht gleich mit ihren ersten musikalischen Ergüssen and die Plattenfirmen herantreten würden. DARK THRONE waren also zusammen mit Cadaver die erste härtere norwegische Band, die eine Platte veröffentlichte. Überhaupt hat man bisher noch nicht allzu viele brutale Töne aus dem Land, das normalerweise für smarten Pop-Metal à la Stage Dolls bekannt ist, gehört. Sicher, viele Leute kennen die Underground-Legende Mayhem, und auch Red Harvest sind gerade dabei, sich einen Namen zu erspielen. Kaum erwähnte ich diese Bandnamen, fiel mir mein quirliger Gesprächspartner auch schon wieder ins Wort.
"Wie, du kennst Red Harvest? Der Schlagzeuger der Band gehört zu den Besten, die ich jemals spielen gesehen habe. Mayhem gehörten meiner Meinung nach zu den besten Bands aller Zeiten. Ich spreche jetzt bewusst in der Vergangenheitsform, weil sich deren Sänger vor ein paar Wochen das Leben genommen hat, und dieser Typ war vor allem live besonders beeindruckend. Ich befürchte, dass Mayhem ohne ihn nicht weitermachen können. Das war eine der grössten Tragödien in der Death Metal-Geschichte, denn der Mann war eine wirkliche Persönlichkeit, und er hatte brillante Ideen. Dieser Mensch war wahrscheinlich die Verkörperung des Death Metals. Aber wir haben noch eine ganze Reihe anderer wirklich guter Bands in Norwegen. Als Beispiel möchte ich da Embryonic nennen, die vor kurzem eine Single auf einem norwegischen Label veröffentlicht haben, die mich wirklich aus den Socken gehauen hat."
Auch auf die Frage, warum derzeit so viele Death Metal-Bands aus Skandinavien kommen, hatte der wortreiche Hank eine Antwort:
"Death Metal ist zu einem gottverdammten Trend geworden, besonders in Schweden. Ich weiss nicht, wie dieser Hype entstanden ist, und ich kümmere mich auch nicht mehr darum, weil ich diese Tatsache hasse. Vor drei Jahren gab es nur einige wenige Death Metal-Bands in Skandinavien, doch nachdem diese Musikrichtung jetzt erfolgreich geworden ist, wollen plötzlich alle diese Musik spielen. Aber ich nehme den meisten jungen Bands nicht ab, dass sie ein Gespür für Death Metal haben. Sogar Dänemark, wo es bisher nur einige zugegebenermassen gute Thrash-Bands gab, hat die Death Metal-Welle erfasst. Dadurch geht meiner Meinung nach die Originalität grösstenteils flöten, weil sich die jungen Bands nur an ihren Vorbildern orientieren. Die einzig wahren DM-Bands aus Skandinavien sind und bleiben für mich Bathory und Mayhem."
Weise gesprochen. Der Junge hat völlig Recht, denn zur Zeit werden einfach viel zuviele Scheiben aus der Death Metal-Ecke veröffentlicht, und den meisten neuen Bands fehlt einfach eine eigene Identität. Auch ich muss eingestehen, dass ich in der Vergangenheit die eine oder andere Band überbewertet habe, denn nach den etablierten Morgoth, Morbid Angel, Obituary, Entombed, Bolt Thrower und Cannibal Corpse kamen mit Massacra, Unleashed und Asphyx eigentlich herzlich wenig richtig gute Bands, wenn man die derzeitige Veröffentlichungsschwemme betrachtet. DARK THRONE sind da musikalisch eine rühmliche Ausnahme, nur leidet ihre Debut-LP "Soulside Journey" an der sogenannten Sunlight-Krankheit: Der Sound ist typisch skandinavisch.
"Oh ja, da hast du recht", bestätigt Hank. "Wir werden die nächste LP definitiv in einem anderen Studio aufnehmen. Ich kann nur allen Bands raten, nicht den gleichen Fehler wie wir zu machen und ins Sunlight-Studio zu gehen, sondern sich einen anderen Aufnahmeort auszuwählen. Im Sunlight hast du zwar garantiert einen guten, aber ganz selten einen originellen Sound; das gleiche gilt natürlich auch für die Morrisound-Studios. Wir wollten bei "Soulside Journey" einfach auf Nummer sicher gehen, denn die Platte sollte auf jeden Fall einen guten Sound haben. Das Problem war nur, dass später Uffe von Entombed am Gitarrensound mitgebastelt hat. Ich habe das nicht mitbekommen, weil ich mich, nachdem ich meine Schlagzeugparts eingespielt hatte, nur noch täglich vollaufen liess. Das hätte ich nicht tun sollen, denn dann hätte ich vielleicht verhindern können, dass die Gitarren exakt wie bei Entombed klingen. Ich kann mich jetzt nur noch bei den Fans für den Sound entschuldigen, genauso wie für meine Lyrics, die auch ziemlich schwer nachvollziehbar sind, wie man mir von allen Seiten bestätigte. Ich mag einfach mystische und satanische Sachen - das sind Dinge, die einfach zum Death Metal gehören. Allerdings ist mir mittlerweile klar, dass nicht jeder die Zusammenhänge versteht, weil ihm der lyrische Background fehlt. Aber ich hasse Bands wie zum Beispiel Incubus, denn deren Texte auf der zweiten LP sind schlichtweg lächerlich. Mit solchen Aussagen sollen sie aus der Death Metal-Szene verschwinden! Death Metal hat nichts mit Kritik an sozialen Misständen oder Splatter-Lyrics zu tun. Death Metal bedeutet Okkultismus, Esoterik und düstere Geschichten, und das meine ich ernst."
Naja, naja. Lassen wir diese Statement mal aus Platzgründen unkommentiert, und kommen wir auf die zukünftigen Liveaktivitäten von DARK THRONE zu sprechen, die laut Hank nicht stattfinden werden:
"Weisst du, ich spiele nicht allzu gerne live. Bei den anderen Bandmitgliedern ist das anders, aber mir ist der Aufwand zu gross. Ein Konzert sollte etwas besonderes sein, deswegen haben wir bisher auch nur 20 Shows gespielt. Unsere Konzerte sind immer etwas ausgefallenes, denn wir schminken uns zum Beispiel sehr extrem, um ein Black Metal-Feeling zu vermitteln. Ausserdem haben wir alle reguläre Jobs, mit denen wir uns über Wasser halten müssen, und das bisschen Urlaub, das wir haben, geht für Plattenproduktionen und ähnliches drauf. Um touren zu können, müssten wir also viele Platten verkaufen, damit wir von der Musik leben können. Momentan möchte ich aber nicht viele Platten verkaufen, weil Death Metal eben ein Trend ist. Ich möchte lieber nur 1.000 Platten an wirkliche Death Metal-Fans loswerden, als dass sich 10.000 dumme Kids die Scheibe kaufen, weil Death Metal gerade angesagt ist. Wenn es einmal eine wirkliche und ehrliche Death Metal-Szene geben sollte, dann wäre das okay, aber momentan möchten wir lieber ein Underground-Act sein. Allerdings kann es sein, dass wir im Spätsommer einige Gigs in Frankreich, Holland und Deutschland spielen."
Hoffentlich kommen dann aber nicht zuviele Leute - die Band könnte ja Geld verdienen, höhö...
Frank Albrecht
"Wir wollen im Underground bleiben!"
DARK THRONE veröffentlichten vor kurzem zweifelsohne eines der bemerkenswertesten Death Metal-Debuts der letzten Zeit. Die Band schaffte es, sich von der Masse der Newcomer durch intelligentes Riffing und intellektuelle, fast schon spirituelle Lyrics positiv abzuheben. Klar, dass ein Interview mit der Band folgen musste. Doch anstatt des erwarteten typischen Death Metal-Kids hatte ich mit Drummer Hank Amarillo einen der gesprächigsten und merkwürdigsten Interviewpartner aller Zeiten an der Strippe.
Dabei liest sich die Bandhistory wie die jeder x-beliebigen anderen Band. Im Jahre 1986 beschloss Hank, sich ein Drumkit zu kaufen und selbiges bedienen zu lernen. Mit dem Gitarristen Ivar Enger und dem Bassisten Dag Nilsen fand er sehr schnell zwei Leute, die wie er auf Celtic Frost standen, und fortan jammten die drei regelmässig zusammen. Jedoch erst im Dezember 1987 wurden DARK THRONE offiziell gegründet, denn erst ab diesem Zeitpunkt meinten die jungen Musiker, in der Lage zu sein, vernünftige Songs zu schreiben. Es folgten mehrere Demos, aber erst das letzte Tape mit dem Titel "Cromlech" wurde an diverse Plattenfirmen verschickt.
"Es war immer unser höchstes Ziel, einen Plattenvertrag zu ergattern", erklärt Hank. "Aber erst mit dem "Cromlech"-Demo fühlten wir uns reif genug. Es hätte keinen Sinn ergeben, die alten Demos zu verschicken, weil sie einfach zu schlecht waren; das hätte nur unseren Namen ruiniert. So haben wir dann bis Anfang August 1990 gewartet und unsere Tapes ausschliesslich an kleinere Labels geschickt. Wir wollten nicht von einer bekannteren Company wie Noise oder Century Media gesignt werden, weil die uns zu sehr auf Kommerz aus sind. Wir sind ganz stark im Underground verwurzelt, und da wollen wir auch bleiben. Ausserdem war Peaceville sowieso unser Lieblingslabel, also entschlossen wir uns sofort, bei denen zu unterschreiben. nachdem wir deren Angebot erhielten."
Im Vergleich zu den meisten anderen Death Metal-Bands dauerte es also vier Jahre, bevor sie ihren Deal einsackten. Mir gefällt die Einstellung der Band, denn so manchen anderen Combos würde es sicherlich helfen, wenn sie nicht gleich mit ihren ersten musikalischen Ergüssen and die Plattenfirmen herantreten würden. DARK THRONE waren also zusammen mit Cadaver die erste härtere norwegische Band, die eine Platte veröffentlichte. Überhaupt hat man bisher noch nicht allzu viele brutale Töne aus dem Land, das normalerweise für smarten Pop-Metal à la Stage Dolls bekannt ist, gehört. Sicher, viele Leute kennen die Underground-Legende Mayhem, und auch Red Harvest sind gerade dabei, sich einen Namen zu erspielen. Kaum erwähnte ich diese Bandnamen, fiel mir mein quirliger Gesprächspartner auch schon wieder ins Wort.
"Wie, du kennst Red Harvest? Der Schlagzeuger der Band gehört zu den Besten, die ich jemals spielen gesehen habe. Mayhem gehörten meiner Meinung nach zu den besten Bands aller Zeiten. Ich spreche jetzt bewusst in der Vergangenheitsform, weil sich deren Sänger vor ein paar Wochen das Leben genommen hat, und dieser Typ war vor allem live besonders beeindruckend. Ich befürchte, dass Mayhem ohne ihn nicht weitermachen können. Das war eine der grössten Tragödien in der Death Metal-Geschichte, denn der Mann war eine wirkliche Persönlichkeit, und er hatte brillante Ideen. Dieser Mensch war wahrscheinlich die Verkörperung des Death Metals. Aber wir haben noch eine ganze Reihe anderer wirklich guter Bands in Norwegen. Als Beispiel möchte ich da Embryonic nennen, die vor kurzem eine Single auf einem norwegischen Label veröffentlicht haben, die mich wirklich aus den Socken gehauen hat."
Auch auf die Frage, warum derzeit so viele Death Metal-Bands aus Skandinavien kommen, hatte der wortreiche Hank eine Antwort:
"Death Metal ist zu einem gottverdammten Trend geworden, besonders in Schweden. Ich weiss nicht, wie dieser Hype entstanden ist, und ich kümmere mich auch nicht mehr darum, weil ich diese Tatsache hasse. Vor drei Jahren gab es nur einige wenige Death Metal-Bands in Skandinavien, doch nachdem diese Musikrichtung jetzt erfolgreich geworden ist, wollen plötzlich alle diese Musik spielen. Aber ich nehme den meisten jungen Bands nicht ab, dass sie ein Gespür für Death Metal haben. Sogar Dänemark, wo es bisher nur einige zugegebenermassen gute Thrash-Bands gab, hat die Death Metal-Welle erfasst. Dadurch geht meiner Meinung nach die Originalität grösstenteils flöten, weil sich die jungen Bands nur an ihren Vorbildern orientieren. Die einzig wahren DM-Bands aus Skandinavien sind und bleiben für mich Bathory und Mayhem."
Weise gesprochen. Der Junge hat völlig Recht, denn zur Zeit werden einfach viel zuviele Scheiben aus der Death Metal-Ecke veröffentlicht, und den meisten neuen Bands fehlt einfach eine eigene Identität. Auch ich muss eingestehen, dass ich in der Vergangenheit die eine oder andere Band überbewertet habe, denn nach den etablierten Morgoth, Morbid Angel, Obituary, Entombed, Bolt Thrower und Cannibal Corpse kamen mit Massacra, Unleashed und Asphyx eigentlich herzlich wenig richtig gute Bands, wenn man die derzeitige Veröffentlichungsschwemme betrachtet. DARK THRONE sind da musikalisch eine rühmliche Ausnahme, nur leidet ihre Debut-LP "Soulside Journey" an der sogenannten Sunlight-Krankheit: Der Sound ist typisch skandinavisch.
"Oh ja, da hast du recht", bestätigt Hank. "Wir werden die nächste LP definitiv in einem anderen Studio aufnehmen. Ich kann nur allen Bands raten, nicht den gleichen Fehler wie wir zu machen und ins Sunlight-Studio zu gehen, sondern sich einen anderen Aufnahmeort auszuwählen. Im Sunlight hast du zwar garantiert einen guten, aber ganz selten einen originellen Sound; das gleiche gilt natürlich auch für die Morrisound-Studios. Wir wollten bei "Soulside Journey" einfach auf Nummer sicher gehen, denn die Platte sollte auf jeden Fall einen guten Sound haben. Das Problem war nur, dass später Uffe von Entombed am Gitarrensound mitgebastelt hat. Ich habe das nicht mitbekommen, weil ich mich, nachdem ich meine Schlagzeugparts eingespielt hatte, nur noch täglich vollaufen liess. Das hätte ich nicht tun sollen, denn dann hätte ich vielleicht verhindern können, dass die Gitarren exakt wie bei Entombed klingen. Ich kann mich jetzt nur noch bei den Fans für den Sound entschuldigen, genauso wie für meine Lyrics, die auch ziemlich schwer nachvollziehbar sind, wie man mir von allen Seiten bestätigte. Ich mag einfach mystische und satanische Sachen - das sind Dinge, die einfach zum Death Metal gehören. Allerdings ist mir mittlerweile klar, dass nicht jeder die Zusammenhänge versteht, weil ihm der lyrische Background fehlt. Aber ich hasse Bands wie zum Beispiel Incubus, denn deren Texte auf der zweiten LP sind schlichtweg lächerlich. Mit solchen Aussagen sollen sie aus der Death Metal-Szene verschwinden! Death Metal hat nichts mit Kritik an sozialen Misständen oder Splatter-Lyrics zu tun. Death Metal bedeutet Okkultismus, Esoterik und düstere Geschichten, und das meine ich ernst."
Naja, naja. Lassen wir diese Statement mal aus Platzgründen unkommentiert, und kommen wir auf die zukünftigen Liveaktivitäten von DARK THRONE zu sprechen, die laut Hank nicht stattfinden werden:
"Weisst du, ich spiele nicht allzu gerne live. Bei den anderen Bandmitgliedern ist das anders, aber mir ist der Aufwand zu gross. Ein Konzert sollte etwas besonderes sein, deswegen haben wir bisher auch nur 20 Shows gespielt. Unsere Konzerte sind immer etwas ausgefallenes, denn wir schminken uns zum Beispiel sehr extrem, um ein Black Metal-Feeling zu vermitteln. Ausserdem haben wir alle reguläre Jobs, mit denen wir uns über Wasser halten müssen, und das bisschen Urlaub, das wir haben, geht für Plattenproduktionen und ähnliches drauf. Um touren zu können, müssten wir also viele Platten verkaufen, damit wir von der Musik leben können. Momentan möchte ich aber nicht viele Platten verkaufen, weil Death Metal eben ein Trend ist. Ich möchte lieber nur 1.000 Platten an wirkliche Death Metal-Fans loswerden, als dass sich 10.000 dumme Kids die Scheibe kaufen, weil Death Metal gerade angesagt ist. Wenn es einmal eine wirkliche und ehrliche Death Metal-Szene geben sollte, dann wäre das okay, aber momentan möchten wir lieber ein Underground-Act sein. Allerdings kann es sein, dass wir im Spätsommer einige Gigs in Frankreich, Holland und Deutschland spielen."
Hoffentlich kommen dann aber nicht zuviele Leute - die Band könnte ja Geld verdienen, höhö...
Frank Albrecht