Schwermetall • Buddhismus
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Buddhismus

Verfasst: 22.10.2003, 22:37
von Morgenstern
Könnt ihr dem Buddhismus mehr Gutes als dem Christentum abgewinnen?

Re: Buddhismus

Verfasst: 23.10.2003, 09:52
von Arius
Morgenstern hat geschrieben:Könnt ihr dem Buddhismus mehr Gutes als dem Christentum abgewinnen?
In jeder Religion ist ein bisher Wahrheit, das gemeinsame zu erkennen, ist sinnvoll, um zu einer eigenen von allen Religionen und Sekten unabhängigen Glaubensvorstellung zu kommen.

Die Wiedergeburt ist z.B. bei vielen Religionen ein wesentlicher Bestandteil. Aber nachdem für Dich mit dem Tod alles aus ist, ist
hier eine Diskussion wohl wenig sinnvoll...

Verfasst: 13.01.2004, 00:45
von Jimmyz
http://www.netburger.at/aie/docs/buddhi ... ristentum/

ich find den buddhismus nicht als religion, eher als lebenseinstellung ziemlich gut
die ursache allen leids ist die gier, die wunsch nach macht
ich bin mir nicht sicher, aber schopenhauer glaub ich, hat genau das auch gesagt
in allem was man erstrebt, steckt leid
du gehst zur arbeit und schuftest für geld
du willst ein auto, musst aber dafür arbeiten
für gute noten mußt du büffeln
das ist in allen lebensbereichen so, deswegen verzichten die mönche auch auf alles (außer speis und trank)
drum ist auch für viele leute der westlichen zivilisation der buddhismus eine willkommene abwechslung

eine wiederrum besserer aspekt als im christentum ist die freiwillige basis, du kannst dir aussuchen ob du überhaupt oder in welchem maße den buddhismus ausführen möchest, sehr schön

den glauben an die wiederburten, nirvana und tralala halt ich für den schandfleck am b, aber vor tausenden jahren konnte man es ja nich besser wissen

Re: Buddhismus

Verfasst: 13.01.2004, 00:49
von Jimmyz
Arius hat geschrieben: ist hier eine Diskussion wohl wenig sinnvoll...

das kommt aus dem munde eines unwissenden


ich weiß, dass ich über viele dinge keine ahnung habe, auch über den buddhismus, aber dumme kommentare kann ich mir allemal verkneifen

Verfasst: 14.01.2004, 20:37
von Aquifel
Da Buddhismus von manchen Grundgedanken teilweise schon recht durchdacht ist und auch einige kluge Sachen drin stecken (siehe Jimmyz Posting) will ich gegen diese Religion, als einzige, nichts sagen. Zudem war es afaik nicht so, dass die unbedingt ihren Glauben jemandem aufzwingen woll(t)en, wie es das Christentum unter anderem sehr penetrant tat und teilweise auch noch tut.

Verfasst: 15.01.2004, 20:17
von Gast
Aquifel hat geschrieben:Da Buddhismus von manchen Grundgedanken teilweise schon recht durchdacht ist und auch einige kluge Sachen drin stecken (siehe Jimmyz Posting) will ich gegen diese Religion, als einzige, nichts sagen. Zudem war es afaik nicht so, dass die unbedingt ihren Glauben jemandem aufzwingen woll(t)en, wie es das Christentum unter anderem sehr penetrant tat und teilweise auch noch tut.
yeah, damn, you´re fuckin right, bitch motherfucker, come on, i am a bad ass motherfuckin zen mönch :twisted:

Verfasst: 15.03.2004, 13:59
von alostforgottensadspirit
also mir gefallen die Praktiken an Buddhismus, vor allem Zen Buddhismus, Meditation
Heiligen (bzw. Buddha) Kult erinnert wieder an Christentum und Mythologien aus allen herrenländer - daher Zen! Gott ist überall und nicht in irgendeiner Figur oder Person.
Christentum Philosophie ist eigentlich nicht so viel anders, eigentlich ähneln sich alle religionen irgendwie nur die Ausführung macht es aus wie weit man kommt.
Bei Christentum verdirbt die Moralität ziemlich viel.
Zen Buddhismus geht es nicht darum Dinge sich zu verbieten wie es bei der Moralität der Fall ist
sondern Gefühle und Emotionen, Bilder zuzulassen sie beobachten und "vorbeischwimmen" lassen.
Das ist das Geheimnis.

Verfasst: 24.03.2004, 17:35
von Vigrid
ich find die thailändischen buddahstatuen toll *lach

ansonten kann ich der religion nicht viel abgewinnen,...genau wie sovielen anderen religionen auch nicht

Verfasst: 21.09.2004, 22:00
von Troll
Viel habe ich mich mit Buddhismus nicht auseinandergesetzt aber es gibt ein Gesetz (oder vielleicht mehr Richtlinie) für Buddhistische Mönche die mir sehr gefiel:

Sie dürfen ihren Glauben nur denjenigen Menschen erklären die Respekt zeigen und sich ernsthaft interessieren.

Aber ansonsten sind mir die Mönche zu asketisch. So ist es ihnen zum Beispiel untersagt eine Wasserschlacht zu veranstalten *g*

Verfasst: 10.12.2004, 20:24
von nimmermehr
Der Buddhismus sehe ich als eine geistig bereichernde Religion, obwohl er auch über Sittlichkeits- und Tugendlehren verfügt, sehe ich den B. nicht als gedanklich so einschränkend wie das Christentum. Der Buddhismus vermittelt nämlich mittels Meditation das innere Selbst zu finden. Sozusagen durch Selbstbeobachtung die eigenen Gedanken und Taten zu durchleuchten. Und wenn man das erfolgreich geschafft hat und gemerkt hat, dass die vorgeschriebenen Tugenden des B. seltsam sind, kann sich wieder wegbewegen ;) *lach*

Ich zitiere Nietzsche:
"Der Buddhismus ist hundertmal realistischer als das Christentum, der Begriff "Gott" ist bereits abgetan, als er kommt. Der Buddhismus ist die einzige positivistische Religion, die uns die Geschichte zeigt, auch noch in seiner Erkenntnistheorie (einem strengen Phänomenalismus), er sagt nicht mehr *Kampf gegen Sünde*, sondern ganz der Wirklichkeit Recht gebend *Kampf gegen Leiden*, er steht, in meiner Sprache geredet, jenseits von Gut und Böse."