Schwermetall • Stilbruch
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Stilbruch

Verfasst: 01.11.2003, 13:34
von Morgenstern
Gibt es Bands, bei denen ihr absolut nicht nachvollziehen könnt, was für einen Stilbruch sie durchgemacht haben? Welche Bands haben ihre Seele am ehesten verkauft? Welchen nehmt ihr den Stilbruch ab?

Verfasst: 01.11.2003, 18:03
von Avenger
Also ich mag die neuen sowie die alten Sachen von Katatonia sehr!
Früher spielten sie Death/Doom Metal und jetzt Dark Rock!

Ebenfalls bei Behemoth kann ich nur sagen hut ab! Die Jungs können guten Black Metal spielen und die neuere Death Metal Sachen finde ebenfalls super!

Stilbruch finde ich z.B. bei Dimmu Borgir und Sepultura zum kotzen!

Verfasst: 01.11.2003, 19:56
von Pandora
Das was Paradise Lost in der letzten Zeit geboten haben, ist einfach nur noch zum heulen. Die Band ist nur noch peinlich. Spätestens nach One Second hätten die sich auflösen sollen.

Verfasst: 03.11.2003, 08:22
von Arius
Ich mag die alten Samael Scheiben, aber ist nicht auch bei denen ein Stilbruch eingetreten ?

Verfasst: 05.11.2003, 10:46
von Avenger
Arius hat geschrieben:Ich mag die alten Samael Scheiben, aber ist nicht auch bei denen ein Stilbruch eingetreten ?
Doch schon...würde ich jedenfalls so sagen.
Wobei immernoch was von den alten Samael vorhanden ist, machen die Jungs mittlerweile schon ne andere Mucke.

Verfasst: 19.11.2003, 22:58
von Kain
Ich weiß nicht ob man es Stilbruch nennen kann, denn es ist ja die Entscheidung der Band, welchen Stil sie Spielt, aber schlimm bzw. schade finde ich die Entwicklung bei Mourning Ends.
Früher spielten sie abwechslungsreichen Pagan Black. Epische oder auch provozierende Texte, wunderschöne Melodien...
Sie reichten fast an Bands wie Menhir heran.
Die neuen Sachen sind eher Melodischer Deathmetal mit Progressive-Elementen. Zwar nicht weniger Abwechslungsreich, aber ihr alter Stil hatte viel mehr Atmosphäre und gefiel mir einfach besser.

Es gab nach diesem Stilwechsel wohl auch etwas unangenehme Reaktionen von Fans des alten Stils auf Konzerten...

Naja, ich finde, bei so einem extremen Wechsel wäre eigentlich eine Namensänderung angebracht... Aber wie gesagt, es ist ihre Sache...

Verfasst: 20.11.2003, 04:40
von Blutrünstiges Ding
Covenant ----> The Kovenant.

Verfasst: 21.02.2004, 15:14
von Vigrid
IN FLAMES !!!

Boah ich war vor einigen Tagen so geschockt, als ein Kumpel mir das neue Lied vorgespielt hat ,........ bzw das Video, das seine Weltpremiere auf VIVA hatte ,.... das Video sah aus wie ein Video von Korn und die Musik ,.... nunja,.. die könnte man auch eher in Richtung Korn einorndnen. Ich persönlich mag ja Korn, aber das eine Band wie In Flames die mal so geile Mukke gemacht haben, sich jetzt diesem Musikstil hingeben ,... das ist unschön ,...

Verfasst: 21.02.2004, 16:44
von N.
BURZUM.
Ich glaube, heftiger kann ein Stilbruch kaum ausfallen.

ULVER.
Siehe BURZUM.

Verfasst: 21.02.2004, 17:12
von Zimmer
N. hat geschrieben:BURZUM.
Ich glaube, heftiger kann ein Stilbruch kaum ausfallen.

ULVER.
Siehe BURZUM.
jo, aber es war ja langsam und nicht plötlich, ich glaub von bruch zu sprechen wäre falsch

Verfasst: 21.02.2004, 17:25
von Aquifel
N. hat geschrieben: ULVER.
Siehe BURZUM.
Nunja, bei Ulver ist es ja nicht so, dass sie lange irgendwas gemacht haben und dann urplötzlich was neues. Die "Bergtatt" ist ganz anders als die "Kveldssanger", welche wiederrum komplett anders als die "Nattens Madrigal" ist und alle unterscheiden sie sich von der "Marriage between Heaven and Hell". So weit zu den Alben die ich kenne. Und ich muss auch sagen die vier mag ich auch. Nur die eher in Dark Ambient gehenden neueren Sachen sind nicht so mein Fall (kenn, ein, zwei Songs von "Perdition City"). Aber ich bezweifle, dass man von Stilbruch reden kann, da die eigentlich nie etwas beim alten belassen haben :wink:

War zwar nie so der "Tiamat" Fan aber die haben auch einiges geändert.

Verfasst: 21.02.2004, 18:28
von Steiner
Also was Samael heute bieten ist im Vergleich zudem was sie früher boten einfach nur noch lächerlich! Inklusive Gehabe und Auftreten....

Verfasst: 21.02.2004, 18:31
von Avenger
Steiner hat geschrieben:Also was Samael heute bieten ist im Vergleich zudem was sie früher boten einfach nur noch lächerlich! Inklusive Gehabe und Auftreten....
Stimmt...ähnelt eher irgendwelchen Technoiden als sonst was!

Verfasst: 21.02.2004, 19:09
von Ravager
Wieso hat hier eigentlich noch keiner Metallica erwähnt? Übler als der Sprung vom Black Album zur Load kann ein Stilbruch doch nicht ausfallen. Ich meine, es ist klar das sie unglaubwürdig werden wenn sie mit 30 oder heute eher 40 immer noch Texte wie auf der Kill Ém All bringen, aber dieser gravierende Qualitätsverlust wie bei besagten Alben ist einfach schade. :cry: Sad but true!

Verfasst: 22.02.2004, 14:13
von Aquifel
The_Avenger hat geschrieben: Stimmt...ähnelt eher irgendwelchen Technoiden als sonst was!
Auf dem WFF X konnte ich mich auch davon überzeugen. Am schlimmsten war der "Drummer" (der sowieso eher mit Elektrokrams beschäftigt war).

Verfasst: 22.02.2004, 15:21
von N.
@ Aquifel
Sehe ich gänzlich anders. Jedes Release von der "Vargnatt" bis zur "Nattens Madrigal" hatte einen bestimmten - für ULVER ganz typischen - Grundcharakter in Stilistik und der daraus resultierenden Atmosphäre. Rein oberflächlich betrachtet gab es von Scheibe zu Scheibe natürlich jedesmal einen Stilbruch, es wurde jedoch immer wieder dieser besondere Grundcharakter eingefangen.
Da kann man mir nicht erzählen, dass dieser Bruch "langsam" vollzogen wurde, oder es bei den vorherigen Releases keine Verbindungen gab. Nach "Nattens Madrigal" war plötzlich alles weg, was ULVER bis dato ausgemacht hat.

Verfasst: 22.02.2004, 15:37
von undying
Paradise Lost. Die alten Scheiben (schön doom-deathig) gefallen mir nach wie vor sehr gut, was danach kam war...naja, Depeche Mode für Arme. Obwohl mir "Symbol of Life" wieder einiges besser gefallen hat.

Verfasst: 22.02.2004, 16:36
von Aquifel
N. hat geschrieben:@ Aquifel
Sehe ich gänzlich anders. Jedes Release von der "Vargnatt" bis zur "Nattens Madrigal" hatte einen bestimmten - für ULVER ganz typischen - Grundcharakter in Stilistik und der daraus resultierenden Atmosphäre. Rein oberflächlich betrachtet gab es von Scheibe zu Scheibe natürlich jedesmal einen Stilbruch, es wurde jedoch immer wieder dieser besondere Grundcharakter eingefangen.
Da kann man mir nicht erzählen, dass dieser Bruch "langsam" vollzogen wurde, oder es bei den vorherigen Releases keine Verbindungen gab. Nach "Nattens Madrigal" war plötzlich alles weg, was ULVER bis dato ausgemacht hat.
Ich sage ja auch nicht, dass da nie ein Bruch stattgefunden hat. Und zumindest bei den Alben, die ich kenne ist ein Grundcharakter da, aber der Stil, in dem dieser präsentiert wird ist halt arg unterschiedlich. Und wie gesagt, die neueren Sachen kenn ich ja nicht wirklich. Ich bezweifle aber, dass die im Wesentlichen den Grundcharacter geändert haben, nur halt das Gewand von eben diesem.

Verfasst: 22.02.2004, 22:40
von N.
Klar, so gesehen gab es im Grunde von Release zu Release einen Stilbruch. Aber nach der "Nattens Madrigal" war selbiger nunmal ziemlich extrem, meiner Meinung nach.

Verfasst: 02.03.2004, 14:58
von Garulf
Für mich schlimme Änderungen:
Amorphis, die anfangssachen vergöttere ich, aber das heutige.... dieser abgrudntief shcelchte sänger (besodners live) is einfach traurig,
SAmael, das blood ritual, traumhaft... aber irgendwie wurde mir später das alles zu synthiehaft... schade

Für mich neutrale Änderugnen da ich sowohl vorher als auch ancher absolut geil finde:
Carcass, jarr herrlicher Grind früher udn später schoener Melodic Death, beides vergöttere ich sehr.

Änderungen ins gute:
Therion, jarrr, aus stupidem Geknüppel wurde absolut geile Musik. *vergötter*

was mir spontan so einfiel...