gedichte engel/dämon
Verfasst: 21.11.2003, 09:52
die beiden habe ich von einer bekannten bekommen ich fand sie nicht shclecht daher wollte ich sie euch mal zeigen und dauf hoffen das ihr auch noch welche kennt und sie postet.
die engel
Die Engel sind gefallen!
An keiner Wolke konnten sie sich festkrallen.
Die bittersüße Sünde kam wie die Nacht,
Sehnsucht hat sie in ihnen entfacht.
Die Reue, ungehört verhallt.
Die Strafe ist so eisig kalt!
Und die Engel, wo sind sie nun?
Schutzlos und einsam können sie nicht auf der Erde ruhen.
Unruhig müssen sie wandeln, ihr Leben lang,
Zu groß war das Verlangen, zu mächtig der Drang.
In Ungnade müssen sie ihr Dasein fristen,
Eine Nummer sind sie nun, dokumentiert in Listen.
Aufgeschrieben, abgeheftet, weg damit.
Zu folgenreich der letzte Schritt.
Gefallen
Ihr habt sie verlacht
Und ein Feuer entfacht,
Sie sollte gestehen,
Ihre Seele in die Hölle gehen.
Ihr habt ihr den Tod gegeben
Und wolltet dann in Ruhe leben,
Aber es wurde nichts aus diesem Glück,
Das gequälte Wesen kehrte als Dämon zurück.
Nun mordet sie die Verräter in deren Träumen,
Keine Gnade will sie ihnen einräumen.
Wozu auch?
Läuterung durch Flammen ist „nur” ein Brauch
Und auch ihre Waffe ist viel besser
Als so ein schlichtes, stumpfes Messer,
Mit dem die Menschen sich gegenseitig abstechen,
Dabei nur noch mehr die Gebote brechen.
Was nützt es? Sterben werden sie alle,
Des Nachts sind sie jetzt in der Hexe Falle.
Sie foltert, sie quält, wie sie es mit ihr gemacht,
Der Tod hat ihr mehr Macht gebracht!
Der Bischof weiß nichts mehr zu tun,
Dahin ist jetzt sein ganzer Ruhm.
So kommt jetzt ein letzter Priester,
Aus dem Buch der Bücher liest er,
Ganz leise, um den Dämon zu vertreiben!
Oh Wunder, ihn allein kann sie sich nicht einverleiben.
Wie kommt’s? fragen sich die Leute,
Er ist selbst des Teufels, lästert die Meute.
Doch selbstbewusst hält er das Buch
Und geht des Abends zum Galgenberg mit seinem Gesuch.
Sogleich hat ihn das Weib entdeckt,
Der Priester nicht einmal erschreckt
Als sie losstürmt, ihn zu töten, hat sie erkannt,
Daß das Buch, welches er hält in der Hand,
Nicht daß ist, für das man es hielt,
Nicht das Alte Testament er schützend nahm vor sich wie ein Schild,
Sondern die Höllenbibel war es gar
Und dem Dämon wurde alles klar...
die engel
Die Engel sind gefallen!
An keiner Wolke konnten sie sich festkrallen.
Die bittersüße Sünde kam wie die Nacht,
Sehnsucht hat sie in ihnen entfacht.
Die Reue, ungehört verhallt.
Die Strafe ist so eisig kalt!
Und die Engel, wo sind sie nun?
Schutzlos und einsam können sie nicht auf der Erde ruhen.
Unruhig müssen sie wandeln, ihr Leben lang,
Zu groß war das Verlangen, zu mächtig der Drang.
In Ungnade müssen sie ihr Dasein fristen,
Eine Nummer sind sie nun, dokumentiert in Listen.
Aufgeschrieben, abgeheftet, weg damit.
Zu folgenreich der letzte Schritt.
Gefallen
Ihr habt sie verlacht
Und ein Feuer entfacht,
Sie sollte gestehen,
Ihre Seele in die Hölle gehen.
Ihr habt ihr den Tod gegeben
Und wolltet dann in Ruhe leben,
Aber es wurde nichts aus diesem Glück,
Das gequälte Wesen kehrte als Dämon zurück.
Nun mordet sie die Verräter in deren Träumen,
Keine Gnade will sie ihnen einräumen.
Wozu auch?
Läuterung durch Flammen ist „nur” ein Brauch
Und auch ihre Waffe ist viel besser
Als so ein schlichtes, stumpfes Messer,
Mit dem die Menschen sich gegenseitig abstechen,
Dabei nur noch mehr die Gebote brechen.
Was nützt es? Sterben werden sie alle,
Des Nachts sind sie jetzt in der Hexe Falle.
Sie foltert, sie quält, wie sie es mit ihr gemacht,
Der Tod hat ihr mehr Macht gebracht!
Der Bischof weiß nichts mehr zu tun,
Dahin ist jetzt sein ganzer Ruhm.
So kommt jetzt ein letzter Priester,
Aus dem Buch der Bücher liest er,
Ganz leise, um den Dämon zu vertreiben!
Oh Wunder, ihn allein kann sie sich nicht einverleiben.
Wie kommt’s? fragen sich die Leute,
Er ist selbst des Teufels, lästert die Meute.
Doch selbstbewusst hält er das Buch
Und geht des Abends zum Galgenberg mit seinem Gesuch.
Sogleich hat ihn das Weib entdeckt,
Der Priester nicht einmal erschreckt
Als sie losstürmt, ihn zu töten, hat sie erkannt,
Daß das Buch, welches er hält in der Hand,
Nicht daß ist, für das man es hielt,
Nicht das Alte Testament er schützend nahm vor sich wie ein Schild,
Sondern die Höllenbibel war es gar
Und dem Dämon wurde alles klar...