Samichlous du liebe Maa - Schossverbot als Selbstschutz
Verfasst: 11.11.2005, 13:34
Als «Selbstschutz» vor Pädophilie-Vorwürfen ist es den Züricher Samichläusen ab sofort untersagt, ein Kind auf den Schoss zu nehmen. Für die Organisation Kinderschutz Schweiz ist diese drastische Massnahme «der Preis, den man zahlt, wenn rundherum sexuelle Übergriffe auf Kinder stattfinden».
[daw] - «Ich denke nicht, dass unter unseren Chläusen Männer mit pädophilen Neigungen sind», betont Walter Furrer, Präsident der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich, gegenüber der Pendlerzeitung 20Minuten (heutige Ausgabe).
Doch aufgrund von Reklamationen von Eltern, die nicht wollten, dass der Samichlaus ihr Kind auf sein Knie nimmt, habe man reagieren müssen, erklärt Furrer. Der Entscheid für das Schossverbot sein zusammen mit einem Psychologen gefällt worden. Walter Furrer: «Es ist auch ein gewisser Selbstschutz für uns».
Eine Ausnahme
Das generelle Verbot enthält allerdings eine Ausnahme, wie Furrer gegenüber «20Minuten» erläutert: Wünsche ein Kind explizit, dem Samichlaus aufs Knie sitzen zu dürfen, könne er vorsichtig zustimmen. Er müsse sich dabei aber bewusst sein, wie und wo er das Kind berühre.
Wie nimmt die Organisation Kinderschutz Schweiz, das Verbot auf? Präsidentin Andrea Burgener unterstützt die Weisung, weil Sie diese für nachvollziehbar hält: «Das ist der Preis, den man zahlt, wenn rundherum sexuelle Übergriffe auf Kinder stattfinden». Furrer gibt in «20Minuten» überdies zu bedenken, dass die Spielregeln von den Eltern klar bestimmt werden müssten, diese jedoch leider oft «nicht optimal» auf den Chlausbesuch vorbereitet seien.
Quelle: www.bluewin.ch
Nun, was haltet ihr von diesem Verbot? Verständlich oder drastisch übertrieben?
[daw] - «Ich denke nicht, dass unter unseren Chläusen Männer mit pädophilen Neigungen sind», betont Walter Furrer, Präsident der St. Nikolausgesellschaft der Stadt Zürich, gegenüber der Pendlerzeitung 20Minuten (heutige Ausgabe).
Doch aufgrund von Reklamationen von Eltern, die nicht wollten, dass der Samichlaus ihr Kind auf sein Knie nimmt, habe man reagieren müssen, erklärt Furrer. Der Entscheid für das Schossverbot sein zusammen mit einem Psychologen gefällt worden. Walter Furrer: «Es ist auch ein gewisser Selbstschutz für uns».
Eine Ausnahme
Das generelle Verbot enthält allerdings eine Ausnahme, wie Furrer gegenüber «20Minuten» erläutert: Wünsche ein Kind explizit, dem Samichlaus aufs Knie sitzen zu dürfen, könne er vorsichtig zustimmen. Er müsse sich dabei aber bewusst sein, wie und wo er das Kind berühre.
Wie nimmt die Organisation Kinderschutz Schweiz, das Verbot auf? Präsidentin Andrea Burgener unterstützt die Weisung, weil Sie diese für nachvollziehbar hält: «Das ist der Preis, den man zahlt, wenn rundherum sexuelle Übergriffe auf Kinder stattfinden». Furrer gibt in «20Minuten» überdies zu bedenken, dass die Spielregeln von den Eltern klar bestimmt werden müssten, diese jedoch leider oft «nicht optimal» auf den Chlausbesuch vorbereitet seien.
Quelle: www.bluewin.ch
Nun, was haltet ihr von diesem Verbot? Verständlich oder drastisch übertrieben?