Schwermetall

Zeichnen dutzende von geposteten Fachbegriffen oder Fremdwörtern einen intelligenten Menschen aus oder ist es eher so, dass man mit einer solchen Strategie die anderen User demotiviert, auf dass sie nicht mehr schreibwillig sind?
Na klar, wenn da eine batterie an fremdwörtern steht, von denen man jedes Zweite nachschlagen muss, warum sollte man sich dann in einer smalltalk-forums-diskussion die Mühe machen. Da lass ich ihm doch lieber seine Meinung!
Wie siehts aus?
Hoffe auf viele Posts zu diesem Thread...

Eine intellektuelle Sprachkultur sollte man, sofern man sie beherrscht, nur dort pflegen wo sie angebracht ist. Ein Forum gehört nicht zu diesen Orten/Gelegenheiten. Auf der einen Seite verschreckt man damit wirklich, wie von Dir angesprochen, andere Benutzer und auf der anderen Seite wirkt dies auf andere Benutzer hochtrabend. Beides Dinge die eine breitgefächerte Diskussion unmöglich machen. Selbst in Foren mit einer sehr hohen Anzahl (>90%) an Intellektuellen, bedient man sich der Alltagssprache.

peinlich wird es erst wenn man nachschlaegt und man merkt das der ander total hochgestochener mist zusammenredet^^

niemals können wörter etwas aussagen über den IQ eines Menschen. Ich mein wer so redet ok, der kann nichts dafür. Aber wer sich zwanghaft so gibt, naja für solche leute hab ich nicht viel übrig...

Die exzessive Akkumulation von Fremdwörtern suggeriert pseudointellektuelle Kompetenz!

gibts im berndeutsch fremdwörter?
ich meine, wieso kann man nicht eifach fragen "gibts andere möglichkeiten?" als "stehen uns noch diverse alternativ-optionen zur verfügung?"

könnte kotzen....

kogokg hat geschrieben:gibts im berndeutsch fremdwörter?

wir wärs mit den hunderten von franzwörter? trottoir?

Nieder mit den Pseudointellektuellen! Wehren wir uns!

http://www.jps.at/latein/angeber.html

Also wenn es angebracht ist, warum nicht? Allerdings sollte man wissen, was sie bedeuten, sonst wird es kritisch.

Wieso kann man nicht einfach schreiben was man will? Wieso ist das hier überhaupt ein Thema? Wenn man sich eher mit Fremdwörtern ausdrückt, soll man doch!

Devils Child hat geschrieben:Zeichnen dutzende von geposteten Fachbegriffen oder Fremdwörtern einen intelligenten Menschen aus [...]?

Ganz im Gegenteil, intelligente Leute können komplexe Sachverhalte in einfache Worte fassen

qiv hat geschrieben:

Devils Child hat geschrieben:Zeichnen dutzende von geposteten Fachbegriffen oder Fremdwörtern einen intelligenten Menschen aus [...]?

Ganz im Gegenteil, intelligente Leute können komplexe Sachverhalte in einfache Worte fassen

stimmt genau ^^

Wa??? Häh??? Kommpleks????? Wie???

Hauptsache man kann sich untereinander verständigen und pisst nicht jeden an, der vll nicht weiss, was ein Fremdwort bedeutet.
Fremdwörter zeugen eig gar nich von Intelligenz, man müsste nämlich erst noch wissen, wann sie einzusetzen sind.

dialekt ist sowieso das höchste aller verständigungsmittel, neben augenkontakt

Auswendig lernen aus Büchern kann jeder, Freigeist sein ist nicht jedermann Sache!! Ideen, Schöpfung, Problemlösungen zeichnen Intellekt aus, und dann isset noch immer eine absolut relative Geschichte....
Auf alle Fälle ist es der Intellekt der die Menschheit zu jenen zerstörerischen Wesen macht, die sie sind. Intelligenz ist drum wieder Dummheit..... ein nie enden wollender Teufelskreis.

Ich kann Dir zwar zustimmen, möchte aber Deinen letzten Satz wie folgt leicht abändern:

Der Mensch ist dumm genug seine Intelligenz nicht zu nutzen.

diaskutiert bitte nicht so kompliziert^^

also von intelligenz zeugt es bestimmt nicht. es kann auch davon kommen dass man technische bücher liest und sich daher so einiges einprägt.
wenn mans beherrscht kann man sich damit aber präziser ausdrücken als mit der vulgären sprache.

habt ihr schon mal darüber nachgedacht dass es vielleicht für manche menschen komplizert ist, sich einfach auszudrücken weil ihre gedankengänge selber komplex sind und sie darum ihre sätze vereinfachen müssen?

wer es jedoch die technische sprache zum angeben braucht ist der schlechteste gesprächspartner den man vorstellen kann....

die meisten verwechseln immer etwas: empirisches wissen <--> intelligenz.
wenn menschen viel wissen, gelten sie oftmals als intelligent, jedoch ist erst intelligent, wer das wissen geschickt zu kombinieren weiss. ich verwende - gemessen am durchschnitt - wohl mehr fremdwörter, da es für mich a) einfach normal ist und b) mit fremdwörtern gewisse sachverhalte besser ausgedrückt werden können.

ein typisches verhalten eines unwissenden ist nun so: anstatt das fremdwort nachzuschlagen und was zu lernen, projeziert er sein nicht-wissen auf das gegenüber und stellt in bloss.

kaum handelt es sich aber um fremdwörter, die man halt allgemein kennt aufgrund politischer und gesellschaftlichen entwicklungen (zb: asozial, faschistisch, demokratie, anarchie usw.), scheint niemand ein problem damit zu haben. die menschen sind schon sehr dämlich gestrickt - zumindest die meisten.