Schwermetall • 20 Minuten Propaganda
Seite 1 von 2

20 Minuten Propaganda

Verfasst: 31.08.2007, 18:18
von Graf von Hirilorn
Es gibt meiner Meinung nach absolut keine Schweizer "Zeitung", die dermassen genau den Inbegriff eines Poropagandablattes der Konsum/Kapitalismus/Multikulti-Diktatur darstellt wie das 20 Minuten. Schon im letzten Jahr versuchte das Blatt (erfolglos übrigens), eine Welle des "Deutschenhasses" in der Schweiz hervorzurufen, bzw. die Ablehnung, der Ausländer in der Schweiz begegnen, einfach auf die Sorte "Ausländer" umzulenken, die das (laut Geschichtsunterricht) ja auch verdienen: eben Deutsche.

Letztes Jahr geschah dies im "20Minuten" mit einer kleinen Reihe von Berichten, die einen angeblichen "grossen Unmut der Schweizer gegenüber den deutschen Zuwanderern" zum Inhalt hatten.
Gegipfelt hat diese kleine Reihe dann darin, dass 20Minuten-"Leser" Photoserien einreichen sollten, die "dokumentierten, wie Deutsche heimlich unser Land übernehmen".
Die Beteiligung war so gut wie nicht vorhanden und man zeigte sich in der 20Minuten-Redaktion darüber sehr enttäuscht.

Nun ist über ein Jahr vergangen, und man kann es wieder versuchen. Diesmal thematisiert man den "Doppelpass" den Deutsche nun (in vielen Fällen) machen können. D.h. diese können Schweizer werden, bleiben aber gleichzeitig EU-Bürger.

Das 20Minuten schreckt dabei nicht davor zurück, das ganze mit "Der Schweiz droht eine neue Einbürgerungswelle" zu betiteln.

Aha. Sehr interessant. Einbürgerungswellen sind nun also plötzlich "eine Bedrohung"??

Falsch! Natürlich sind sie das nur dann, wenn (huch!) Deutsche eingebürgert werden sollen! Denn diese sind ja (schock! schreck!!) dermassen weit von unserem Kulturkreis und unseren Sitten und Gebräuchen entfernt, dass eine Integration schon prinzipiell gar nicht denkbar, geschweige denn machbar, ist...

Da bürgern wir doch lieber fleissig Migrationshintergründige aus dem Balkan oder Uganda oder sonstwo ein. Denn je weiter weg - das weiss 20Minuten - desto näher mit uns verwandt! Desto leichter zu integrieren. Deswegen werden die Typen, die allwochenendlich irgendwelche einheimischen Schweizer ermorden oder zumindest halbtotschlagen auch automatisch zu "jungen Männern".

So schnell geht Integration bei 20Minuten.

Deswegen verlangt das 20Minuten auch nie Fotoserien, die dokumentieren, wie ganze Strassenzüge in schweizer Städten von Dönerbuden und sonstigen Falafelmärkten (ohne lesbare Aufschriften) eingenommen werden. Denn schliesslich können automatisch integrierte Mitbürger aus der Türkei oder dem Irak ja auch nicht unser Land übernehmen, so wie das die bösen Deutschen tun. Schliesslich sind Balkanesen mitsamt Ehrenmord und Blutrache ja Schweizer! So wie wir!! Ganz anders als die Deutschen, die mit uns, unserer Tradition, unserer Herkunft, unserer Kultur, unserem Wesen, unserer Hautfarbe, unseren Genen NICHTS, aber auch GAR NICHTS zu tun haben!

Das weiss das 20Minuten, das wissen seine "Leser", und das wisst jetzt auch Ihr!

Ich wünsche Euch ein Wochenende ohne Gewalt von mirationshintergründigen Schweizern!!

Re: 20 Minuten Propaganda

Verfasst: 31.08.2007, 18:25
von Ge
also ich hab mehr schweizer gehört, die was gegen deutsche gesagt haben, als gegen afrikaner/balkanstämmige, es hat schon was, dass man deutsche nicht mag, aus dem grund, dass wenn ein deutscher herkommt, dieser in hohe arbeit einsteigt und oftmals aufgrund der ausbildung etc bevorzugt wird. das kann mit einem afrikaner oder balkanstämmigen etc nur selten passieren.

Verfasst: 31.08.2007, 18:30
von Graf von Hirilorn
Ja, und allwochendlich schlagen auch randalierende deutsche Topmanager zehn Schweizer spitalreif...

Hör zu. Das Gemaule gegen Deutsche ist Gemaule.

Die Gefühle gegen die Kulturfremden, die sind Hass. Das ist ein grosser Unterschied. Deswegen hatte das Vorhaben von "20 Minuten", das Gemaule gegen die Deutschen auszunutzen, auch fehlgeschlagen.

Verfasst: 31.08.2007, 19:05
von Mr. X
Ich hätte gerne einen Deutschen als Führungskraft, äh Topmanager, meine ich.

20min und Heute ziehen den Wert von Printmedien in den Dreck: Rohstoffverschwendung, qualitätslose Information und moralischer Verfall.

Verfasst: 31.08.2007, 19:14
von Dr.Schenderowitsch
wiedermal schön zu lesen engra!

Verfasst: 31.08.2007, 19:40
von Zimmer
M.K.J. hat geschrieben:Ich hätte gerne einen Deutschen als Führungskraft, äh Topmanager, meine ich.
Wie wäre es mit einem Österreicher als Führer, äh, Manager der Nation?

Verfasst: 31.08.2007, 23:44
von Graf von Hirilorn
Nein! Der ist ja beinahe NOCH Kulturfremder als die Deutschen! Dann doch lieber einen Kosovaren... aber nicht älter als 24! Und bitte ohne Deutschkenntnisse, dafür aber mit hohem



-Faktor!

Verfasst: 31.08.2007, 23:59
von Ge
yo ey, das geht ab *mitsing* fick meine mutter, fick meine schwester, fick meinen opa, fick meinen hamster jajajaja *bauchtanz* jajaja!

Verfasst: 01.09.2007, 13:50
von ein_Wigrid
Kann es sein, dass nur Schwaben in die Schweiz auswandern?

Re: 20 Minuten Propaganda

Verfasst: 01.09.2007, 13:52
von Caturix
Ricardo Clement hat geschrieben:Es gibt meiner Meinung nach absolut keine Schweizer "Zeitung", die dermassen genau den Inbegriff eines Poropagandablattes der Konsum/Kapitalismus/Multikulti-Diktatur darstellt wie das 20 Minuten.
Absolut! Ein Drecksblatt sondergleichen!

In letzter Zeit fiel mir eine Reihe von Artikeln über Ausländer, welche ausgewiesen wurden, auf. Einer der Artikel handelte von einem Serben, der schon 27 Jahre in der Schweiz wohnt, die Betonung lag ganz auf diesen "27 Jahren". Wie fürchterlich, man weist ja quasi einen "Schweizer" aus! Dass der Mann schon mehrere schwere Straftaten begangen hat, wurde nur am Rande erwähnt.
Weitere Dauerbrenner sind die angebliche Bedrohung durch Neonazi-Gruppierungen, die Abwahl Blochers und die bösartige, teure Armee, welche aus Schweizer Bürgern Amokläufer macht.

Verfasst: 01.09.2007, 14:50
von ticino1
Also: Wenn ich zwischen die 20Sekunden und die Heute wählen muss, dann die erste. Eine Zeitung hat immer ein Ziel Publikum und für eine Gratis Zeitung ist es wichtig ein breites Spektrum zu erreichen. Die leben ja nur von der Verteilte Anzahl Blätter. Wer inseriert in eine Zeitung die 0.0045% der Pendler erreicht? Qualitativer Journalismus MUSS dann eine zweitrangige Rolle spielen.

Verfasst: 01.09.2007, 15:51
von klage
Eine Zeitung macht nur was das Volk will - macht nur das, womit es Erfolg hat. Oft hat eine Zeitung gar keine Einstellung sondern gibt eben, was verlangt wird. Da gehört nunmal ein ansprechender Titel, eine packende Story und eine ganze Reihe Lügen dazu, aber das interessiert niemanden, weil das Gegenteil langweilig wäre. Ich denke nicht, dass die 20Minuten eine Richtung anstrebt, sondern diese einfach entsteht. Übrigens stecken intelligente Köpfe hinter diesen Zeitungen, die die Emotionen der Masse angreiffen. Wie der Blick schon sagte, "Es gibt keinen Tag, an dem nichts passiert, nur Tage, an denen den Journalisten nichts einfällt."

Verfasst: 01.09.2007, 16:08
von Mr. X
klage hat geschrieben:Eine Zeitung macht nur was das Volk will - macht nur das, womit es Erfolg hat. Oft hat eine Zeitung gar keine Einstellung sondern gibt eben, was verlangt wird.
Nein.
klage hat geschrieben: Ich denke nicht, dass die 20Minuten eine Richtung anstrebt, sondern diese einfach entsteht.
Doch.
klage hat geschrieben: Übrigens stecken intelligente Köpfe hinter diesen Zeitungen, die die Emotionen der Masse angreiffen.
Na ja.

Klage, hinter Zeitungen stecken Redaktoren, sprich Menschen mit Einstellungen, Interessen und auch einer gewissen Eitelkeit. Den Begriff "4. Macht im Staat" solltest du dir mal durch den Kopf gehen lassen.

"Emotionen der Masse angreiffen"....aha.

Verfasst: 01.09.2007, 16:19
von klage
M.K.J. hat geschrieben: "Emotionen der Masse angreiffen"....aha.
Ja.
Die Stories in Blick+Co. sind ganz klar auf das ausgerichtet. Die Zeitung ersetzt der Leserschaft zu einem Teil die Emotion, die in ihrem Leben fehlt. Das Ganze ist ein verdammt ausgeklügeltes System, wenn dus mir nicht glaubst kannst du ja mal das Blick-Buch lesen. Sicher gibt es Zeitungen, die eine politische Richtung vertreten, aber bestimmt nicht die populärsten Blätter der Schweiz. Sure, das ist Redaktor-abhängig, aber in einer Abteilung hat man auch seine Vorgaben.

Verfasst: 01.09.2007, 18:01
von Graf von Hirilorn
@Klage du bist gerade dabei, dem Besatt und dem Belken den Rang als Obertrottel in diesem Forum abzulaufen!

Besorg Dir schleunigst ein paar Bücher über Propaganda und Massenmanipulation!

Und dann mach' Dich schleunigst frei vo der Idee, wir würden in Freiheit leben!

Genausogut könntest Du sagen: "Der Stürmer hat ja nur Emotionen aus dem Volk aufgegriffen..."

Medien MACHEN Meinungen! Medien DIKTIEREN Meinungen! Wir leben im kapitalistischen Faschismus!!

Verfasst: 01.09.2007, 18:24
von klage
Kopiere bitte einen Blick-Artikel hier rein, der mir eine Meinung aufzwingt.

Zudem redest du von einem ganz anderen Aspekt. Ich rede von solchen, du von solchen texten.

Ach ja, ich finde es sehr daneben, dass man, wenn man seine Meinung äussert, als Trottel abgetan wird. Gerade du, mit deinem Alter, solltest die Intelligenz besitzen, dass du deine Meinung nicht mit solchen Sprüchen unterstreichen musst.

Verfasst: 01.09.2007, 18:29
von Graf von Hirilorn
Gut, sobald das nächste mal wieder von "jungen Männern" bei einem Gewaltexzess die Rede ist, kopiere ich den hier rein. Oder wenn mal wieder von einem "Asyl-Skandal" die Rede ist, weil (buuhuu) ein kleines Mädfchen zurück dahin muss, wo es hergekommen ist!

SO wird man manipuliert!

Insofern greifen Zeitungen tatsächlich Emotionen auf. Und verwerten sie in einer ganz bestimmten Weise zu einem ganz bestimmten Zweck.

Zum Trottel: Das tue ich normalerweise auch nicht. Ausser, jemand geht wirklich sehr weit mit dämlichen Aussagen.

Und wenn Du TATSÄCHLICH davon ausgehst, es gäbe so was wie "Presse-" oder "Meinungsfreiheit" und annimmst, wir lebten in "Freiheit und Demokratie", dann tut es mir leid: Dann BIST Du ein Trottel. Aber kein hoffnungsloser Trottel. Denn es kann auch einfach am Alter liegen...

Verfasst: 01.09.2007, 18:33
von klage
Hm... Ok erst jetzt begreiffe ich den Gedanken... Ja, kann man definitiv so interpretieren. Was man in diesem Fall überprüfen sollte, ist, ob solche Texte nur von einer Seite daher kommen oder nicht. Es könnten auch einfach aufgemachte Stories sein, dafür am nächsten Tag ein Text, der das Gegenteil bewirken könnte.
Ich kam übrigens mit so einer klaren Meinung, weil wir ein Jahr das Zeitungswesen untersucht haben, u.A. die NZZ besucht haben und viele Gespräche mit Personen aus diesem Beruf geführt haben.

Ich glaube nicht an Pressefreiheit, nein, das weiss ich sogar. Trotzdem behaupte ich mom. noch, dass die Hauptaufgabe dieser Medien ist, das abzudrucken, was die Menschen wollen. Deshalb : grosse erschreckende Überschriften (Mädchen, 2 Jahre, vergewaltigt und verstümmelt) und demnach gestaltete Texte. Da denke ich liegt der Ursprung im Volk, die dadurch nicht in eine Massendepression fallen. Kannst du diesem Gedanken folgen?

Verfasst: 01.09.2007, 19:03
von Ge
die presse ist kein spiegel der gesellschaft, sie ist nur reaktiv. die verzerrungen fangen nicht erst beim willen und den dazugehörigen beweggründen der redaktoren und ihren mächtigen schatten, sondern bei ihren schon selbst der manipulation verfallenen persönlichkeiten an. ich würde sogar behaupten, dass die schreiber grösstenteils ehrlich daran glauben, was sie dort vermitteln wollen. das macht das ganze aber auch nicht besser. man hat keine chance, wenn man nicht selber die geschichten von anfang an zu spinnen vermag, so objektiv, wie nur menschensmöglich. dazu muss man sich aber tag aus tag ein mit allen themen befassen, was unmöglich ist.

jedenfalls ist es nicht so, dass presseauswüchse von niederer qualität die menschen verblöden, da braucht es schon eine basis an blödheit, die schon aufgebaut wird, bevor man überhaupt lesen kann. kaum ein mensch nimmt die last auf sich, diesem unvorteilhaften zustand zu entrinnen, was auch verständlich ist, betrachte man den nötigen aufwand.

trotzdem klage, um auf dein alter zu kommen: ein mensch ist nur dann gescheit sprich reif, wenn er das gefühl hat, nichts von dem zu wissen, was die welt bewegt.
demnach nimm bitte nicht an, dass jemand wie r.c. in ein ernstes gespräch mit dir treten wird, es wär zeitverschwendung, ihr sprecht verschiedene sprachen und du hast noch nicht dein grundbuch an begriffen und gesetzen, welches es dir durch ausschluss ermöglicht, ohne zumüllung des themas auf gleicher ebene zu reden, wie ein mensch in seinem alter, mit seinen interessen, die das hier als kern auflisten.

Verfasst: 01.09.2007, 19:07
von klage
Noch schnell was zum Thema : Die Redaktoren vom Blick z.Bsp. wissen schon wie sie die Masse packen müssen, auch dir empfehle ich hier das Blick-Buch mal zu lesen. Wir haben mit verschiedenen Redaktoren geredet, die glauben da nicht selber dran.

R.C. : Falls die von GF genannten Gründe nicht mit mir zu kommunizieren, auch deine Perspektive ist, dann kann ich darauf verzichten.