Schwermetall

Im Moment eigentlich nichts, vielleicht Tschaikowsky's 6. Symphonie (das Finale).

Früher:

Cat Stevens - Trouble

Ewigheim - Odem, sowie Ewigheim - Heimweg

vielleicht: Burzum - Key to the Gate ( ist jetzt nicht brillant, aber die Verzweiflung wirkt sehr echt)

Farsot - Thematik: Tod (!)

Und ganz früher...

Dornenreich - Federstrich in Grabesnähe



Ich kann nur empfehlen: Tschaikowsky's 6te anhören. Wahrscheinlich mag hier keiner ein bisschen Pathos, daher lasse ich die Hintergrundgeschichte mal aus dem Spiel.

jetzt will ich die hintergrundgeschichte aber hören.

jetzt will ich die hintergrundgeschichte aber hören.

Nun gut..
Die Hintergrundgeschichte ist nicht ganz klar, da nicht angenommen werden kann, dass alle Gerüchte zu dieser Symphonie wahr sind.
Tschaikowsky war homosexuell, und hatte offenbar eine Beziehung zu dem Sohn (?) eines Adligen. Aus höheren Kreisen ist ihm, heißt es, nahegelegt worden, sich das Leben zu nehmen, um einen Skandal zu vermeiden. Tschaikowsky war sicherlich in einer sehr verzweifelten Zeit, in einer Krise, als seine 6. Symphonie entstand.
Wer die Symphonie einmal richtig hört,... oder sagen wir so: Auf mich hat die Symphonie, gerade der letzte Satz, wie ein Todeskampf geklungen. Da rafft sich jemand immer wieder auf, immer wieder eine Steigerung, vielleicht Hoffnung, danach erschlafft alles wieder, verstummt im Nichts. Jedes Mal wenn die Musik wieder verklingt, wieder erschlafft, ahnt der Höhrer: Nun ist es aus. Er hat den Kampf verloren. Keine Hoffnung.
Dann steigt die Musik wieder, wird verzweifelter, da will jemand nicht sterben...

Natürlich endet alles still, tragisch.

Was geschah in Realität?

Tschaikowsky dirigierte am 28. Oktober 1893 die Erstaufführung.
9 Tage später, am 6 November 1893 starb er. An infiziertem Wasser (Cholera). Gerüchte, die jedoch nicht weiter wissenschaftlich bestätigt sind, sagen: Selbstmord. Er trank das Wasser absichtlich. Habe auch mal etwas von Indizien dafür gelesen, naja, irrelevant.

Ich fand die Symphonie einfach sehr sehr traurig und mitreißend. Klingt banal, bessere Worte fallen aber mir nicht ein.
Der erste Satz ist ebenfalls so tragisch, kämpferisch, die beiden Mittelsätze sind für mich so ein..sehnsuchtsvolles Zurückschauen auf die glanzvollen Zeiten des Lebens (tänzerisch, heiter-melancholisch).
Der letzte Satz ist, wie gesagt, FÜR MICH (kein Anspruch auf Richtigkeit) Tschaikowsky's Todeskonflikt.


Ich entschuldige mich, falls ich Sie jetzt zu Tode gelangweilt habe.

nicht doch, nicht doch. durchaus nicht. ich liebe die "pathétique“. und ihre interpretation gefällt mir. wir haben hier auch einen interessanten klassikfaden von Ju-Hu. http://www.schwermetall.ch/forum/ftopic12210-s40.php

Meine Stimmung momentan:

hört auf ihr säu, ihr macht mich traurig!

Ja, Sie haben ja recht...

Eisregen - UND SIE BLUTETE NUR EINEN SOMMER LANG

wenns doch nur so wäre.

Wunderschön!!!

Auch wunderschön..

http://www.youtube.com/watch?v=2bQGWbB8quE

Ein weiteres unglaubliches von Thronstahl Lied..

Ganz klar:



Vielleicht sein bestes Lied überhaupt.

Ed Edison hat geschrieben:Auch wunderschön..

http://www.youtube.com/watch?v=2bQGWbB8quE

Ein weiteres unglaubliches von Thronstahl Lied..

Soll ja ein Re-Release von dem Album geben

marinetti hat geschrieben:Soll ja ein Re-Release von dem Album geben

http://www.skullline.de/catalog/product ... ts_id=2364

Ich muss immer beim Song "Phoenix Rising" von Annilhilator weinen. Ein genialer Song, der den Übergang eines geliebten Menschen vom Leben zum Tod (oder zum nächsten Leben) beschreibt

(weint mit)

(weint niemals!)

Besungen wird Jan Piwnik, Partisan und Held der Widerstandsbewegung.
Schönes Lied.


http://www.youtube.com/watch?v=YulKy4PH ... re=related