Schwermetall

Außerdem finde ich es vollkommen normal, wenn eine Art die andere verdrängt. Das hat es immer gegeben und hat mit Ökoschwuchteleien nichts zu tun.

Goddess_Frigg hat geschrieben:jedenfalls braucht man richtigen wald für bären und das habt ihr nicht, in der ch ist alles begehbar.

Du warst noch nie in den Bergen, stimmts?

Goddess_Frigg hat geschrieben:in westeuropa habe ich persönlich aber auch noch nie ein wildtier frei gesehn und eben, bald wird es auch keine mehr haben.

Wenn ich ein Wildtier wäre, dann würde ich auch einen Bogen um dich machen und dich meiden. Das machen solche Tiere bei den meisten Menschen so, vor allem bei Städtern.

Im Ernst, du hast noch nie Eulen, Rehe, Hirsche, Gemsen, Steinböcke, Füchse oder ähnliche Viecher in der freien Wildbahn gesehen?

Mir schauten bei Zeremonien im Wald schon Füchse zu! Vor Beginn des Rituals machten sie Geräusche, doch während der Zeremonie lauschten sie richtig andächtig unseren Beschwörungen. Man sah nur ab und zu ihre Augen funkeln. Nach Beendigung des Rituals machten sie wieder ihre typischen Geräusche und verzogen sich dann in alle Himmelsrichtungen. Sowas passierte mir aber schon mit den verschiedensten Tierarten. Selbst meine Katzen sind während Zeremonien völlig ruhig. Tiere spüren halt diese Energien, die meisten Menschen nicht. Das ist halt so.

Vergiss nicht, du bist grad dein Drummer.

Ist ja richtig animalisch...

Goddess_Frigg hat geschrieben:in der ch ist alles begehbar.

Wenn man den Hals brechen will, ja.

ich bin bündner. und war noch nie stolz darauf.

Ich bin Sachse. Und schon immer stolz drauf.

chimerathor hat geschrieben:ich bin bündner. und war noch nie stolz darauf.

Hey, nix gegen Graubünden. Tollster Kanton überhaupt! Dort woher Widmer-Schlumpf daher kommt.

Hagel hat geschrieben:Gen 1,28

Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

(Übrigens ein Übersetzungsfehler.)

Wie muss es dein eigentlich heissen?


Ansonsten, von Balance kann man ja kaum sprechen, es ist eben nicht "natürlich" dass der Mensch alle anderen Arten verdrängt und vernichtet.

Insomnius hat geschrieben:

Hagel hat geschrieben:Gen 1,28

Seid fruchtbar und mehret euch und füllet die Erde und machet sie euch untertan und herrschet über die Fische im Meer und über die Vögel unter dem Himmel und über das Vieh und über alles Getier, das auf Erden kriecht.

(Übrigens ein Übersetzungsfehler.)

Wie muss es dein eigentlich heissen?


Ansonsten, von Balance kann man ja kaum sprechen, es ist eben nicht "natürlich" dass der Mensch alle anderen Arten verdrängt und vernichtet.

Die Vulgataübersetzung der Bibel und dann ins Deutsche ist mal wieder schuld, ähnlich wie die Kamel durchs Nadelör-Sache.

"Das hebräische Verb 'kabasch' (bisher übersetzt als "untertan machen") hat auch die Bedeutung: "als Kulturland in Besitz nehmen", "dienstbar / urbar machen", wie Vergleiche mit Verbübersetzungen in anderen biblischen Büchern (Num 32 und Jos 18 ) zeigen. Das Verb 'radah' (bisher übersetzt als "königlich bzw. herrschaftlich auftreten") wird in Mari-Texten für den Umgang eines Hirten mit seiner Kleinviehherde verwendet und müßte die verantwortungsvolle, fürsorgliche Konnotation zum Ausdruck bringen."

"Jede Übersetzung ist eine Interpretation, die oftmals den ursprünglichen Sinn mehr einengt, als öffnet. Heute erkennen wir den folgenschweren Unterschied zwischen dem Satz: "macht euch die Erde untertan und herrschet über die Tiere" und der Übersetzung "nehmt die Erde als Kulturland in Besitz und weidet die Tiere". Jedes menschliche Handeln, dass sich im rücksichtslosen Umgang mit Natur und Umwelt süffisant mit Hinweis auf den Schöpfungsauftrag in Gen 1,28 aus eigener ethischer Verantwortung stehlen will, muß mit Hilfe der theologischen Wissenschaft dazulernen. Auch das gebildete Vorurteil, die jüdisch-christliche Tradition hätte nur das Bild eines auf Erden allmächtigen Menschen gepredigt, der das uneingeschränkte Recht auf Ausbeutung hätte, läßt sich nicht halten. Soweit allerdings Christen und Juden diese Meinung menschlicher Schöpfungsallmacht teilen sollten, "könnten sie vielleicht durch den Hinweis auf den ursprünglichen Sinn ihrer ureigensten Traditionen zu einem Wechsel" der Meinung gelangen."

Quelle: http://www.esw-heim.tu-clausthal.de/tec ... chnik.html

OK, aber der Unerschied zwischen " die Erde Untertan machen" und als "Kulturland in Besitz nehmen" ist nicht besonders gross. Gehupft wie gesprungen. Auch das "Tiere weiden" ist nichts anderes als darüber zu "herrschen". Ich möchte jetzt nicht den Öko spielen, aber wieviele Hektar Regenwald werden denn schliesslich jedes Jahr abgeholzt ("urbar" gemacht) um Tiere zu weiden?

Es ist müßig, das zu debattieren, glaube ich. Der westliche Mensch beweint den Regenwald, der Indio muß ihn abholzen, weil er sonst verhungert. Im Gegenzug wird in Europa Raps für Kraftstoff erzeugt, statt Mais oder Kartoffeln für die Gegenden da unten. So ernst ist es dann doch nicht mit dem Regenwald.

Müssig, jawohl. Ich glaube es reicht zu sagen dass wir uns über kurz oder lang unser eigenes Grab schaufeln - oder zummindest den nachfolgenden Generationen das Leben um einges "ätzender" gestalten.

Wer daran jetzt Schuld trägt - Glaube, Wirtschaft oder die Rasse Mensch im allgemeinen - spielt tatsächlich keine Rolle.

Seid furchtbar und verzehret euch!

Gorgar tut das ja auch!

Insomnius hat geschrieben:Müssig, jawohl. Ich glaube es reicht zu sagen dass wir uns über kurz oder lang unser eigenes Grab schaufeln - oder zummindest den nachfolgenden Generationen das Leben um einges "ätzender" gestalten.

Wer daran jetzt Schuld trägt - Glaube, Wirtschaft oder die Rasse Mensch im allgemeinen - spielt tatsächlich keine Rolle.

Es gibt keine "Rasse Mensch". Dieser Übersetzungsfehler kommt aus dem Englischen und man findet ihn immer häufiger in synchronisierten Hollywoodfilmen. "Human Race" muss aber mit Menschheit übersetzt werden.

Schuld ist in erster Linie die Wirtschaft und das Profitdenken.

hatte vor, darüber einen thread zu erstellen. nun gut! es ist schon recht tragisch, da geben sich alle als naturfreunde aus, und kaum sieht man eine "bedrohung", wird sie nullifiziert.

ich verstehe jedoch die zuständigen behörden insofern, dass sie - hätten sie nichts unternommen und es wäre etwas passiert - angegriffen worden wäre, weil sie nichts unternommen hat.

aber mir ist dieser braunbär lieber als irgendein mensch, ehrlich.

So scheitert die Renaturierung an der Natur des Menschen...

Veritas_In_Omnes hat geschrieben:

chimerathor hat geschrieben:ich bin bündner. und war noch nie stolz darauf.

Hey, nix gegen Graubünden. Tollster Kanton überhaupt! Dort woher Widmer-Schlumpf daher kommt.

scheiss auf den schlumpf. ich steh lieber auf gargamel.

-Thema!

das andere getier wie hornträger oder bergvögel ist auch schon grösstenteils an den ikea- und designermodefabriken verreckt, die seit jahren aus dem boden schiessen. fische hats auch kaum mehr welche in den bergflüssen. aus dem wald darf man auch nichtmehr wasser trinken, aus dem fluss sowieso nicht.

Naja da muss ich dir wiedersprechen. Fahr mal in die Alpen zum Wandern da siehst du immer wieder Adler, Hirsche, Gämsen und Steinböcke.

in westeuropa habe ich persönlich aber auch noch nie ein wildtier frei gesehn und eben, bald wird es auch keine mehr haben.

LOL? Verlass doch mal deine Großstadt und geh in die richtige Natur.

Vermutlich zehrt Frigg von ihren Kindheitserinnerungen. Mittlerweile kennt sie aber die Natur wohl nur noch aus ihren Schulbüchern, vom Fernsehen und vom Hörensagen.