Schwermetall

WIE WAHR!!!!

Das wichtigste in der Schweiz ist sicher einen grossen Sicherheitsabstand zu Zürich einzuhalten falls sich dort ein GAU ereignen sollte und es durch die unkontrollierbare Kettenreaktion zur Kulturschmelze in der Stadt und näheren Umgebung kommt.

Ansonsten möglichst auf dem Land, d.h. ausserhalb oder am Rande eines Dorfes mit vernünftiger Infrastruktur. Es ist sicher auch nicht verkehrt eine kleinere, beschauliche Stadt in der nähe zu haben.

Man schläft am besten wenn in der nähe auch alles andere schläft. Nichts ist schlimmer als wenn die Welt nicht mal WENIGSTENS in der Nacht still steht.

Nun, ich habe ein Haus in einem kleinen Weiler, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, im Tal unten hört man den Bach rauschen, sieht den Rotmilan über der Wiesen kreisen, Rehböcke miteinander kämpfen, etc. Zwar braucht man so ein Auto zum Bahnhof, am besten 4x4, da es im Winter ein bisschen mühsam ist, der nächste Laden ist 5km entfernt - via Waldweg, ebenfalls gleich weit ist es zur Bushaltestelle, aber ich liebe die Ruhe und den Abstand zur geschäftigen Welt.
Wenn man wie ich von morgens früh bis abends spät oder besser wieder früh mit Kunden, Arbeitskollegen und sonst geschäftigen Leuten zusammen ist, bin ich froh, in eine andere Welt einzutauchen, meine Ruhe zu haben und mich zu erholen.
Ansonsten bin ich ja trotzdem noch mit dem Auto in 35 Minuten in Zürich.

Daher möchte ich nicht tauschen.

Zuvor habe ich 10 Jahre im tiefsten Schwamendingen gelebt - auch damit konnte ich mich sehr gut anfreunden (ausser diese komischen BM Bands, welche im Nachbarhaus probten...), aber es war halt auch ein anderer Lebensabschnitt.

Man muss sich einfach gut überlegen, was für einem im Moment am meisten Wert und Nutzen hat.

Ich lebe auf dem "Land" in der nähe einer "Stadt" auf dem Land heisst für mich in einer Stadt (Dorf), ich wohne mittendrin in der nähe einer Schule, 5 minuten vom Bahnhof, 1 Minute vom Stadt(Dorf)zentrum etc.

Ist ganz i.O so, nicht zu viel, aber auch nicht zuwenig.

ticino1 hat geschrieben:

Shadowthrone hat geschrieben:

SilentHill hat geschrieben:lebe am rand zur stadt. bin in 10 min. in der stadt drin und in 5 min. im wald.

So ist das bei mir inzwischen auch. Ist ganz praktisch.

Dito. Obwohl Schaffhausen als Stadt zu bezeichnen...

Aha, noch ein Schaffhausur... , der Schaffhausen den Titel als Stadt offen anzuzweifeln wagt. Sie stehen nun im schwarzen Büchlein des Erker-Kultes..

Also Google Maps zeigt mir unter Schaffhausen folgendes an:






Ich kann jedoch nicht verstehen, wie jemand - geschweige noch mit einer Familie - in Biel wohnen kann. Wenn schon ein teurer Kanton, dann an einer schönen Ecke. Die Bergbäche und Sozialbezüger bezahlt man ja so oder so, also kann man doch gweiss von den schönen Dingen profitieren. Ohne Berge und Seen könnte ich nicht mehr sein, aber wenn schon, dann würde ich eine billige Gemeinde in einem billigen Kanton vorziehen. Stans oder Beckenried wäre auch toll, wenn der Nebel nicht wäre.

Ich bin ein absoluter Stadttyp. War letztens bei meinem alten Freund auf dem Land. Wollte eigentlich etwas länger bleiben. Aber nach einem Tag hab ich das Nichts dort nicht mehr ausgehalten. Hatte nur noch eins im Sinn: ab nach Hause und ein kühles Bier kippen

Ich weiss zwar nicht was du für Freunde hast, aber ich habe auf dem Land noch immer ein kühles Bier erhalten.

Najo, am Bier hat's ned gelegen. Es war mehr die Sache, das es dort einfach nicht's, nich ma ne Busshaltestelle gibt. Brauch einfach die Stadt

Digi hat geschrieben:Najo, am Bier hat's ned gelegen. Es war mehr die Sache, das es dort einfach nicht's, nich ma ne Busshaltestelle gibt. Brauch einfach die Stadt

Sicher gibt es eine Busshaltestelle.

Bin ganz klar ein Kind der Stadt. Mag es im ländlichen Auszuspannen oder Urlaub zu machen. Doch völlig ohne die kalten Neonlichter, Industriebrachen oder auch dmr einen oder anderen Komfort (Anbindnung, Möglickeiten der Freizeitgestaltung etc) könnte ich vermutlich nicht sein.
Ich sag mal Kindheit und Jugend prägen. Und auch wenns nicht objektiv schön ist, so ists "zu Hause" im weitesten und engsten Sinne.

Digi hat geschrieben:Najo, am Bier hat's ned gelegen. Es war mehr die Sache, das es dort einfach nicht's, nich ma ne Busshaltestelle gibt. Brauch einfach die Stadt

Bei mir gibts eine schöne Bushaltestelle, allerdings fahren nur 4 Busse pro Tag. Der letzte um 16.30 Uhr. Allerdings laufe angedübelt lieber 1.5 Stunden nach hause, als dass ich mir dieses elende öV-Gelaber anhöre.

Beides.

Stadt - da ich nur 10 min zur Arbeit habe und vorher 1h 20min. dafür brauchte. Land, dass man rasch im Wald und in der Natur ist.
Das ist das was mich am meisten ankackt an der Stadt. Man braucht bis zu 30min. bis man im Wald steht. Und da ich ein fauler Sack bin mache ich dann auch nicht mehr so viel Sport als wenn der Wald vor der Nase liegt.

Da ich sowieso kein absoluter Ausgänger bin, kommt es mir daher nicht darauf an ob auf dem Land oder Dorf. Sehe seit ich in Zürich bin auch nur Altstetten und den See fast nie. Da es zuhause einfach am Schönsten ist.

Aber die Natur fehlt und das Kuhglockengebimmel. Das ist schade.

Es gibt dort wirklich keine Busverbindung. Auf dem Land zu leben ist ja auch ned verkehrt. Wem's gefällt..... is ja voll ok

ich bin bereits 3mal in die stadt gezogen. anfänglich fand ich das immer toll aber mit der zeit zog es mich jeweils wieder zurück aufs land.
bin halt ein richtiges landei. ich liebe die sicht auf die berge, den wald und v.a die ruhe...
um ehrlich zu sein, ist es mir nun sogar übelst zuwider, dass ich ab montag mitten in der stadt luzern wohnen werde. tja, davor drücken kann ich mich nicht.